So, 27. Mai 2012

Beeindruckende Atmosphäre am Pfingstsonntag

Knapp 1.300 Teilnehmer beim 3. AachenMünchener Tivoli-Lauf

Schwitzen statt abkühlen: Während sich der strahlende Sonnenschein am diesjährigen Pfingstsonntag bestens zum Gang in den Park oder ins Freibad geeignet hätte, suchten knapp 1.300 Sportbegeisterte den Weg in die Soers. Mit gutem Grund: Schließlich stand dort die dritte Auflage des AachenMünchener Tivoli-Laufs in den Startlöchern. Eines durfte am Ende des langen Lauf-Tages rund um Tivoli und Reitstadion des ALRV getrost festgestellt werden: Sowohl für die aktiven Teilnehmer als auch für die zahlreichen Zuschauer abseits der Laufstrecke hatte sich der Besuch vollkommen gelohnt.

Das lag nicht nur an den spannenden Wettkämpfen, die sich die Läufer in den verschiedensten Wettbewerben untereinander leisteten. Besonders die Atmosphäre im Stadion der Alemannia beeindruckte Groß und Klein. Beim Bambini- und Schüler-Lauf passierte der Nachwuchs ebenso unter tosendem Applaus seitens der Rängen die Ziellinie wie die etwas Erfahreneren unter den Läufern beim Jedermann-Lauf und Halbmarathon. „Den Teilnehmerrekord des vergangenen Jahres konnten wie dieses Mal zwar nicht toppen, trotzdem sind wir sehr zufrieden mit der dritten Auflage. Es ist nicht selbstverständlich, dass so viele Besucher an einem Pfingstwochenende den Weg zu diesem Lauf finden“, freute sich Rüdiger Coerdt, Leiter der Leichtathletik-Abteilung der Alemannia.

Während die Zuschauer auf der Haupttribüne am Tivoli die Sonnenstrahlen sichtlich genossen, war es dem ein oder anderen Läufer verständlicherweise schon ein paar Grad zu warm. Parallel zur immer größer werdenden Anstrengung auf der hügelreichen Strecke kletterte das Thermometer am Vormittag immer weiter nach oben. „Es war sehr kräfteraubend bei dem Wetter, aber es hat Spaß gemacht“, meinte Stefan Schnorr. Der Mann von der Aachener Turngemeinde (ATG) hatte am Ende auch allen Grund zufrieden zu sein, schließlich war er mit einer Zeit von 1:14:54 Stunden vor Asad Zaki und Oscar Garcia Morchon der schnellste Läufer – und das gleich bei seiner ersten Teilnahme am Tivoli-Lauf. Damit stand auch fest, dass Philipp Nawrocki, Doppelsieger der letzten beiden Auflagen, nicht zum dritten Mal aufs Siegertreppchen steigen durfte – zumindest nicht als Einzelläufer. Denn zusammen mit André Collet und Marius Peters ging Nawrocki in der Staffel ins Rennen, mit einer Zeit von 1:13:43 waren die drei Langstreckenläufer der ATG auf Platz eins.

Über diese Platzierung durfte sich auch Steffie Jansen freuen, die sich zum dritten Mal in Folge als schnellste Frau durchsetzte. Weil die Läuferin vom Team Aachener Engel allerdings unmittelbar nach dem Startschuss gestürzt war, hatte es danach zunächst nicht ausgesehen. „Mit dem Sieg konnte ich nicht unbedingt rechnen. Vor dem Lauf hatte ich nicht sehr viel trainiert. Und gleich nach dem Start war mir auch noch jemand in die Hacken gelaufen. Dass es doch noch geklappt hat, freut mich sehr“, so Jansen, die mit einigen Schürfwunden ins Ziel kam.

Es sollte allerdings bei diesem einen Zwischenfall bleiben, der Rest kam unversehrt ins Ziel. Für beste Verpflegung hatten rund 100 fleißige Helfer abseits der Strecke gesorgt. „Ein großes Kompliment an alle Freiwilligen. Ohne sie ist solch ein Laufevent nicht zu stemmen“, so Rüdiger Coerdt.

Wie schon in der Vergangenheit stand auch diesmal der Lauf ganz im Zeichen des guten Zwecks. Ein Teil des Erlöses geht daher an die Initiative "Running for Kids", für die der in der Region bekannte Langstreckenläufer Peter Borsdorff seit etlichen Jahren sammelt und so Kindern in Not hilft. 

Alle Ergebnisse des 3. AachenMünchener Tivoli-Laufs online unter www.tivoli-lauf.de.

Verwendung von Cookies

Diese Seite nutzt Cookies für Google-Analytics. Sie können Cookies akzeptieren oder ablehnen und Ihre Entscheidung jederzeit ändern.

Weitere Informationen erhalten Sie hier.

Ablehnen Akzeptieren

Einstellungen

Weitere Informationen erhalten Sie hier.

Ablehnen Akzeptieren
Cookie Einstellungen Historie

Historie

alles löschen Schließen