Do, 18. August 2022

Gegnercheck: Wuppertaler SV

Freitagabend. 19 Uhr. Unsere Alemannia ist am 5. Spieltag im Stadion am Zoo zu Gast beim Wuppertaler SV. 

Ein Sieg, zwei Unentschieden, eine Niederlage – die Form: Nach vier Spielen steht die Mannschaft aus Wuppertal mit fünf Punkten auf Platz 10 der Tabelle. Auffällig in den ersten Saisonspielen: Es fielen immer mindestens drei Tore in den Begegnungen des Teams von Trainer Björn Mehnert. Im ersten Spiel der Saison verspielten die Wuppertaler eine 1:0-Führung und verloren zuhause noch 1:2 gegen RW Ahlen. In der zweiten Woche gewannen die Wuppertaler mit 4:1 deutlich beim Auswärtsspiel gegen die SG Wattenscheid. Beim letzten Heimspiel gab es nur ein 2:2-Unentschieden gegen Wiedenbrück. Die Wuppertaler verspielten in ihrem letzten Spiel gegen Bocholt eine 2:0-Führung. Am Ende der Partie gab es ein demoralisierendes 2:2. Den Saisonstart hatten sich die Wuppertaler weniger holprig vorgestellt – arbeiten wir dran, dass es nach Freitag immer noch so ist.

Unangenehmer Gegner – die letzten Aufeinandertreffen: Gute Erinnerungen werden beim Rückblick auf die vergangenen Duelle gegen die Löwen nicht wach:Die letzten sieben Aufeinandertreffen wurden alle verloren. Zuletzt holten die Alemannen am 09.09.2018 in Wuppertal einen Punkt. Das letzte Duell im April dieses Jahres wurde auf dem Tivoli nach Toren von Kevin Rodrigues Pires, Dino Bajric für die Alemannia sowie Phillip Aboagye knapp mit 1:2. Rodrigues Pires traf nicht nur in diesem Spiel per Elfmeter gegen die Alemannen - in letzten vier Spielen wurden den Wuppertalern gleich drei Elfmeter zugesprochen, welche allesamt der erfahrene Mittelfeldspieler verwandelte.

Die positive Bilanz: Auch wenn die letzten Aufeinandertreffen nicht danach aussehen, ist die Ligabilanz gegen den WSV insgesamt positiv. Von 56 Begegnungen konnte die Alemannia 24 gewinnen, 12 Partien endeten Unentschieden, 20-mal gingen die Schwarz-Gelben als Verlierer vom Platz. Die Bilanz von Trainer Fuat Kilic gegen seinen Kollegen Björn Mehnert ist ausgeglichen. In sechs Spielen trennten sich die Trainer mit jeweils zwei Siegen, zwei Unentschieden und zwei Niederlagen.

Namhafte Abgänge, sehr namhafter Zugang – der Kader: Die Wuppertaler haben einige Stammkräfte des Kaders, mitdem die letzte Saison an dritter Stelle beendet wurde, verloren. Darunter zählt auch Semir Saric, der in der abgelaufenen Saison mit sieben Toren und weiteren zehn Assists am Erfolg der Bergischen beteiligt war. Außerdem verließen auch Niklas Heidemann und Felix Backszat den Verein. Zusätzlich fehlt den Löwen zu Beginn der Saison auch Kevin Pytlik, der nach einem Platzverweis im Finale des Niederrheinpokals für neun Spiele gesperrt wurde und somit auch beim Spiel gegen die Kaiserstädter fehlen wird.  Die Wuppertaler haben sich im Sommer aber auch mit einigen Regionalligaerfahrenen Spielern verstärkt, darunter Serhat-Semih Güler vom Bonner SC, der in Bonn letzte Saison mit 14 Toren und vier Assists Topscorer war.  Zudem wurden beispielsweise Lukas Demming vom SC Wiedenbrück, Oktay Dal von Rot Weiss Ahlen oder auch Jeron Al-Hazaimeh aus der 3. Liga vom SV Meppen verpflichtet und der Ex-Alemanne Bastian Müller hat sich nach einem Jahr Fußball-Pause dazu entschlossen, seine Karriere beim Wuppertaler SV fortzusetzen. Insgesamt ist der Kader mit vielen erfahrenen Spielern wie Keeper Sebastian Patzler, Mittelfeldspieler Kevin Rodrigues Pires oder den Offensivkräften Marco Königs und Roman Prokoph besetzt. Der Königstransfer der Wuppertaler dieser Saison war aber wohl Marco Stiepermann, der durch seine hochklassige Erfahrung in Deutschland und England den Aufstieg herbeiführen soll.

Marco Stiepermann - der Spieler im Fokus: Der 31-jährige Mittelfeldspieler kam in diesem Sommer ablösefrei vom SC Paderborn zum Wuppertaler SV. Der Linksfuß ist im Mittelfeld variabel einsetzbar, fühlt sich im Zentrum am wohlsten. Spielpraxis hat er schon in der Bundesliga (sieben Einsätze), der Premier League (24 Einsätze), der Championship (84 Einsätze) und in der 2. Bundesliga (185 Einsätze) gesammelt. Mit seiner Erfahrung soll er die Mannschaft auf und neben dem Platz führen. In seinen ersten vier Spielen für Wuppertal konnte er zwei Assists zu den Ergebnissen des Teams beisteuern. 

Verwendung von Cookies

Diese Seite nutzt Cookies für Google-Analytics. Sie können Cookies akzeptieren oder ablehnen und Ihre Entscheidung jederzeit ändern.

Weitere Informationen erhalten Sie hier.

Ablehnen Akzeptieren

Einstellungen

Weitere Informationen erhalten Sie hier.

Ablehnen Akzeptieren
Cookie Einstellungen Historie

Historie

alles löschen Schließen