Mo, 11. Juni 2007

Guido Buchwald wird neuer Cheftrainer

„Die Aufgabe hier bei der Alemannia reizt mich sehr. Schön, dass es geklappt hat“, sagt der Trainer des Jahres und Double-Gewinner in der japanischen J-League.

„Wir haben gute Gespräche geführt. Guido Buchwald ist ein integrer Typ und steht auf einer breiten Basis. Darüber hinaus passt  er sehr gut zu Alemannia Aachen“, erklärt Sportdirektor Jörg Schmadtke. Auch Buchwald bestätigt, er habe „ein sehr gutes Gefühl“. Bei einem Gespräch hat Buchwald Alemannia-Geschäftsführer Frithjof Kraemer, dem Aufsichtsratsvorsitzenden Professor Helmut Breuer, seinem Stellvertreter Dr. Jürgen Linden und Aufsichtsratmitglied Franz-Wilhelm Hilgers sein sportliches Konzept bereits vorgestellt. „Herr Buchwald ist ein besonnener Mann mit klaren Vorstellungen und der nötigen Erfahrung als Cheftrainer. Er hat einen äußerst positiven Eindruck hinterlassen und wir freuen uns, trotz Abstieg einen so hochkarätigen Mann für die Alemannia gefunden zu haben“, sagt Helmut Breuer.

Der neue Cheftrainer bittet sein Team am 26. Juni zum ersten Training der neuen Saison. Bis dahin wird Buchwald gemeinsam mit Jörg Schmadtke die Kaderplanung vorantreiben.

Zur Person:

Guido Buchwald  wurde 1961 in Berlin geboren. Gemeinsam mit seiner Frau und seinen beiden Söhnen verbrachte er die letzten drei Jahre in Japan, wo er als Trainer der Urawa Red Diamonds in der J-League arbeitete. Nach zwei Vizemeisterschaften und zwei Siegen im Kaiserpokal 2005 und 2006 holte das Team im vergangenen Jahr mit dem Gewinn der Japanischen Meisterschaft das Double. Darüber hinaus wurde Buchwald zum Trainer des Jahres 2006 in Japan gekürt.

Seine aktive Karriere begann Buchwald 1979 bei den Stuttgarter Kickers, ehe er 1983 zum Lokalrivalen VfB wechselte. Dort stand der Defensivspieler bis 1994 unter Vertrag und gewann in dieser Zeit zwei Mal den Meistertitel. Insgesamt bestritt er 334 Bundesliga- und 176 Zweitligaspiele. Zudem war Buchwald von 1984 bis 1994 Nationalspieler und wurde mit dem deutschen Team 1990 Weltmeister. Er bestritt insgesamt 76 Länderspiele.

1994 ging er nach Japan und sammelte drei Jahre lang Auslandserfahrung bei den Urawa Red Diamonds, ehe er 1998 nach Deutschland zum Karlsruher SC zurückkehrte, wo er nach seinem Karriereende auch als Sportdirektor und Interimstrainer fungierte. 2001 wurde Guido Buchwald Sportdirektor bei den Stuttgarter Kickers, bevor er am 1. Januar 2004 sein Amt als Trainer in Japan aufnahm.

Während er in Japan „Guido-San“ genannt wird, trägt er in Deutschland den Spitznamen „Diego“ - als Wertschätzung für seine Leistung im WM-Finale 1990 gegen Argentinien, als Buchwald Diego Armando Maradona aus dem Spiel nahm.

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