Mo, 5. Januar 2009

Im Halbfinale ist Schluss

Coach Jürgen Seeberger hatte für den Budenzauber am Rhein Thorsten Stuckmann und David Hohs fürs Tor sowie die Feldspieler Hrvoje Vukovic, Andreas Lasnik, Daniel Brinkmann, Florian Müller, Lewis Holtby, Matze Lehmann, Patrick Milchraum, Manuel Junglas, Felix Haas und Abdul Özgen nominiert. Wie üblich in der Halle wurde munter durchgewechselt.

Im ersten Vorrundenspiel ging es für die Alemannia schon um den Einzug ins Halbfinale. Nach der 3:6-Niederlage gegen Leverkusen stand Gegner FC St. Pauli bereits unter Zugzwang. Und für die Hamburger sollte es auch gegen unser Team nicht gut laufen. Nach einem Abpraller von der Bande besorgte Daniel Brinkmann die Führung. Nach toller Balleroberung und Zusammenspiel mit Lewis Holtby erzielte Flo Müller die 2:0-Pausenführung. Nach dem Wechsel blieb Pauli harmlos, kurz vor Schluss besorgte Andi Lasnik den 3:0-Endstand.

Gegen Bayer Leverkusen ging es damit nur noch um den Gruppensieg, für den Alemannia einen Sieg benötigte. Beim Werksteam standen beim Anpfiff mit Rolfes, Castro, Kießling und Friedrich vier Nationalspieler auf dem Feld - Coach Bruno Labbadia scheint nichts davon zu halten, Stammkräfte in der Halle zu schonen. Mit Renato Augusto kam ein weiterer Nationalspieler von der Bank und erzielte in der 7. Minute mit einem tollen Schuss unter die Latte die Führung für Bayer. Friedrich erhöhte kurze Zeit später. Die letzte Minute war gerade angebrochen, da drehte sich Lasnik gekonnt um seinen Gegenspieler und verwandelte mit seinem starken linken Fuß zum Anschlusstreffer.

Nach dem Wechsel hielt David Hohs die Alemannen mit starken Reflexen in der Partie, ehe Rolfes zwei Minuten vor Schluss völlig frei zum 3:1 einschob. Renato Augusto machte mit der Schlusssirene und dem sehenswerten 4:1 alles klar. Damit stand fest, dass unser Team als Gruppenzweiter auf den Sieger der Gruppe A treffen würde. Der wurde zwischen dem 1. FC Köln und der TuS Koblenz ermittelt, die zuvor beide gegen Fortuna Düsseldorf gewonnen hatten. Das torlose Unentschieden reichte dem FC, der damit als Gegner der Alemannia feststand.

Torlos endete auch das nächste Spiel, nämlich das erste Halbfinale zwischen Koblenz und Leverkusen. Die Werkself vermochte ihre spielerische Überlegenheit nicht auszuspielen, so ging es ins Neunmeterschießen. Und nach Rolfes Fehlschuss schied das beste Team des Abends tatsächlich aus, die TuS zog ins Finale ein.

Nach 40 Minuten ohne Tor aus dem Feld änderte sich das Bild - leider zu Ungunsten der Schwarz-Gelben. Broich und Chihi schossen eine 2:0-Pausenführung für die Kölner heraus. Als Yalcin und Nottbeck erhöhten, sah es nach einer klaren Sache aus. Aber Holtby per Neunmeter, Milchraum und Özgen brachten Alemannia vier Minuten vor Schluss wieder heran. Die Fans erlebten eine packende Schlussphase, in der Broich das 5:3 für sein Team besorgte, als er nach einem Gewühl ins leere Tor einschob. Da es kein kleines Finale gab, teilte sich unser Team damit den dritten Platz mit Bayer Leverkusen. "Wir haben uns hier sehr gut präsentiert. Ich bin zufrieden mit dem, was die Mannschaft gezeigt hat", bilanzierte Seeberger nach dem Turnier. Das Finale gewann übrigens der 1. FC Köln mit 2:1 gegen die TuS Koblenz.

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