Mi, 27. Januar 2010

Klarstellung

Zu den Presseartikeln der vergangenen Tage nehmen die Geschäftsführer der Alemannia Aachen GmbH, Frithjof Kraemer und Erik Meijer, wie folgt Stellung:

Bei der Lektüre der hiesigen Lokalzeitungen konnte man in den letzten Tagen den Eindruck gewinnen, die Alemannia stünde finanziell am Abgrund. Es wurde behauptet, dem Verein würden bis zu 10 Millionen Euro in den Kassen fehlen und Gehälter würden zu spät bezahlt. Fakt ist: Keine einzige Gehaltszahlung kam in den letzten Jahren verspätet bei unseren Mitarbeitern an. Fakt ist auch, dass der Alemannia durch die Nebenkosten des Stadionbaus Geld fehlt, das eigentlich u. a. in Projekte wie den Bau neuer Trainingsplätze und des Werner Fuchs Stadions gesteckt werden sollte.

Die Alemannia möchte bis zu 9 Millionen Euro in das Nachwuchsleistungszentrum plus Trainingsplätze und Amateurstadion investieren. „In der Tat ist die Alemannia derzeit nicht in der Lage, eine Finanzierung in Höhe von 2,5 Millionen Euro für Trainingsplätze und das Amateurstadion zu bewerkstelligen“, sagt Frithjof Kraemer. „Ohne diese Infrastruktur fehlt uns die Grundlage zur Ausbildung von Nachwuchsspielern, die den Sprung in unsere Profimannschaft schaffen sollen. Genau das ist aber in den nächsten Jahren unser vorrangiges Ziel“, sagt Erik Meijer.

„Wir haben mit dem Stadionbau den ersten Schritt gemacht und unsere Ertragssituation gegenüber dem alten Tivoli deutlich verbessert. Gleichwohl sind knapp 6 Millionen Euro jährliche Pacht für Kapitaldienst und Stadionbetrieb ein fixer Kostenblock, auf den die Alemannia mit einer angemessenen Ausgabenpolitik reagiert“, sagt Kraemer. „Nach heutigem Stand werden wir den Etat für die Lizenzspielerabteilung in der nächsten Saison kräftig reduzieren, um die Infrastruktur weiter auszubauen. Daran führt kein Weg vorbei“, sagt Meijer.

Auf der Suche nach Lösungen hat sich die Alemannia in der vergangenen Woche vertrauensvoll an die Stadt Aachen gewandt und dort ein sehr angenehmes Gespräch über die Möglichkeiten einer Unterstützung bzw. Beteiligung geführt. Die Alemannia hat den Stadionbau bisher aus einer in sich geschlossenen Finanzierung ohne eine Bezuschussung durch Steuergelder realisiert. Dabei kam es zu keiner Kostenüberschreitung. „Wir halten es daher nicht für unverschämt, uns als größter Verein Aachens und wichtigster Werbeträger in einem als vertraulich titulierten Gespräch an die Stadt gewendet zu haben“, sagt Kraemer.

Ganz wichtig ist eins, möchten Meijer und Kraemer festhalten: „Selbst wenn sich an der momentanen Situation nichts ändern würde, wäre die Alemannia nicht in ihrer Existenz bedroht. Allerdings möchten wir das finanzielle Korsett, das uns derzeit noch einengt, möglichst schnell abstreifen, um auch sportlich die Ziele offensiv anzugehen, die sich alle hier in Aachen vorstellen. Dabei setzen wir auf die Hilfe unserer Partner.“

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