Di, 26. April 2022

Rot Weiss Ahlen: Form- und heimstark

Mittwochabend, Auswärtsreise nach Ahlen in Westfalen! Der Gegner vom Nachholspiel des 32. Spieltags im Check.

Eine schmerzhafte Erinnerung – das Hinspiel: Allzu intensiv soll an dieser Stelle auf das 1:4 in der Hinrunde am Tivoli gar nicht eingegangen werden. Nur so viel: 4900 Fans an der Krefelder Straße bejubelten zunächst die verheißungsvolle 1:0-Führung durch Tim Buchheister in der fünften Spielminute, ehe die Ahlener Leistungsträger Jan Holldack (28./75.) und Andreas Ivan (49./87.) die Partie noch klar zu Gunsten der Gäste drehen konnten. Jetzt zählt’s im Rückspiel!

Hochs und Tiefs im Wechsel – die Form: Vom siebten Himmel zurück auf den Boden der Tatsachen – so ungefähr muss es sich für RWA angefühlt haben, als dem fulminanten 2:0 Ende März zu Hause gegen die vermeintliche Übermannschaft von Rot-Weiss Essen nur drei Tage später eine saftige 1:6-Klatsche beim 1. FC Köln II folgte. Ahlen, das seit dem fünften Spieltag nie auf einem Abstiegsplatz stand, schien zu straucheln, auch die beiden folgenden Partien gegen Fortuna Köln (0:1) und bei Borussia Mönchengladbach II (1:4) gingen verloren. Vom RWE-Zauber war da nichts mehr zu spüren – jedoch berappelte sich die Elf von Trainer Andreas Zimmermann wieder. Aus den vergangenen drei Spielen holten die Westfalen sieben Punkte, die ganz wichtigen Duelle mit den direkten Konkurrenten Schalke II (3:2) und am vergangenen Samstag in Wegberg-Beeck (1:0) wurden gewonnen. Zudem gab es ein 1:1-Remis gegen die Sportfreunde Lotte. Durch diese Ausbeute steht der zehnte Platz zu Buche – dennoch bleibt es weiter eng, die Alemannia auf Rang 16 ist nur vier Zähler entfernt!

Zuhause ein hartes Pflaster – die Heimbilanz: Auf Platz neun befindlich, steht Rot Weiss Ahlen in der Heimtabelle auf den ersten Blick recht unscheinbar da – allerdings ist die Zahl der kassierten Niederlagen im Wersestadion auffällig: Erst zweimal ging RWA zuhause als Verlierer vom Feld. Die einzigen beiden Mannschaften, die die Elf um Kapitän Kevin Kahlert in deren eigenen Wohnzimmer schlagen konnten, sind Köln II (6:2 im Oktober 2021) und – wie oben erwähnt – die Kölner Fortuna. Der Grund, warum RWA dennoch keine totale Heimmacht ist, sind die vielen Unentschieden im eigenen Stadion – acht sind es an der Zahl, daneben stehen sechs Siege.

Schlicht brandgefährlich – der Spieler im Fokus: Die Alemannia bekam es bereits im Hinspiel zu spüren: Mit Offensivmann Ivan ist nicht zu spaßen. Zehn Tore und sieben Vorlagen wanderten bereits auf das Scorer-Konto des Deutsch-Rumänen, dies entspricht dem mannschaftsinternen Topwert. Ivan, der im vergangenen Sommer von der SG Sonnenhof Großaspach an die Werse wechselte, war gerade im ersten Saisondrittel bestens aufgelegt, als er sowohl gegen Schalke II und Gladbach II als eben auch gegen die Schwarz-Gelben jeweils einen Doppelpack erzielte. Insgesamt kommt der 27-Jährige auf 123 Einsätze in den Regionalligen West und Südwest sowie auf 16 Spiele in der 3. Liga. 

Leistungsträger wechselt nach Oberhausen – Aktuelles: Zu Beginn der Woche wurde bekannt, dass Rot Weiss Ahlen zur neuen Spielzeit einen seiner Leistungsträger verlieren wird: Sebastian Mai wird sich im Sommer dem Ligakonkurrenten Rot-Weiß Oberhausen anschließen. Der 21-jährige Offensivmann, der in 30 Spielen für die Wersekicker auf fünf Tore und vier Vorlagen kommt, war 2018 aus der Jugendabteilung des SC Wiedenbrück ins unweite Ahlen gewechselt. 2019 schaffte er dann den Sprung aus der U19 in die Erste Mannschaft, für die er 68-mal in der Regionalliga sowie 24-mal in der Oberliga Westfalen auflief. Ansonsten hat RWA bislang noch keine neuen Personalien verkündet.

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