Mi, 12. Dezember 2007

U14: Grosser Kampf gegen Tabellenführer

Es waren die elf „Aufrechten“ der U14, die – verstärkt durch zwei U13-Stammspieler – trotz einer unglaublichen Verletzungsmisere ein leidenschaftliches Spiel ablieferten, taktisch sehr diszipliniert standen und auf dem Platz keinen Zentimeter freiwillig abgaben.

Kurz vor Spielbeginn mussten sich noch Roel Hendricks (Magen-Darm-Grippe) und der gerade wieder genesene Alex Jung (Zeh-Prellung) abmelden. Trotzdem hielt die Alemannia das Spiel vor allem in der ersten Halbzeit über weite Strecken offen. Sicher hatte die nur mit Westfalen-Auswahl-Spielern gespickte BVB-Elf einige sehr gute Chancen, doch der U14-Defensivblock ließ insgesamt wenig zu – und wenn es doch einmal brannte, hielt Torhüter Julian Lassen Alemannia mit guten Reflexen im Spiel.

Dortmund begann schon nach 20 Minuten immer planloser die Bälle hoch nach vorne zu spielen. Und wer weiß, wie das Spiel ausgegangen wäre, hätten Kai Pötter und Gino Cicilia in der 25. Minute eine riesige Doppelchance nutzen können.

0:0 zur Pause – Alemannias Spieler putschten sich lautstark immer wieder auf, denn sie spürten, dass mehr drin war.

In der zweiten Halbzeit kam mit dem starken Gegenwind dann noch ein Gegner hinzu. Die Folge: Dortmund machte mehr Druck, Alemannia nur mit wenigen Entlastungsangriffen – zu oft wurde der Ball zu früh verloren, es hakte in der Spieleröffnung und im Sturm fand Aachen keine Lücken.
Trotzdem hielt das 0:0 bis zwölf Minuten vor Schluss. Nach einer nicht genutzten, sehr guten Konterchance von Daniel Jansen und Kai Pötter fiel dann doch etwas überraschend das 0:1: Ein einziges Mal konnte sich Dortmunds Rechtsaußen gegen den ansonsten robusten Kevin Thörner durchsetzen – Flanke – und in der Mitte köpfte Ausnahmetalent Marvin Ducksch aus fünf Metern unbedrängt ein.

Alemannia antwortete mit Biss und Emotion, hatte jetzt wieder mehr Spielanteile, hoffte auf den Ausgleich. Bis erneut Ducksch einen Freistoß etwas glücklich zum 0:2 verwandeln konnte.
Beim Schlusspfiff dann Applaus von den Zuschauern, aber auch Ärger und ein bisschen Enttäuschung bei den Spielern, die vor dem Spiel mit solch einem Ergebnis sicherlich einverstanden gewesen wären.
„Die Reaktion kann ich gut verstehen – das spricht für die Mannschaft“, bilanzierte ein nicht unzufriedener Trainer Daniel Kempf, „Dortmund hat sicherlich verdient gewonnen, aber wir haben den Aufwärtstrend aus dem Gladbach-Spiel fortgesetzt - das war mir heute wichtig. Wir müssen natürlich auch unter Druck ruhiger und sicherer aus der Abwehr spielen, den Ball länger halten und vorne wieder durchschlagkräftiger werden, aber bei dieser Verletztenliste haben wir momentan nicht viele taktische und personelle Alternativen.“

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