Mi, 29. Oktober 2008

U15: Hoch verdienter Punkt auf Schalke

Und diese Umstellung zeigte von Anfang an Wirkung: Alemannia stand defensiv sehr stabil, war kämpferisch immer da und hatte alleine in der ersten Halbzeit einige Konterchancen durch Kevin Thörner, Mehdi Chourak und Philipp Simon. „Da hätten wir in Führung ge-hen müssen. Gegen einen solchen Gegner wie Schalke bekommt man nur selten so viele Möglichkeiten“, schüttelte Co-Trainer Jörg Seferings den Kopf über die mangelnde Torausbeute.

Schalke hatte kaum Torchancen vorzuweisen und doch waren es die Blau-Weißen, die kurz vor der Halbzeitpause fast in Führung gingen. Den umstrittenen Freistoß aus 16 Metern lenkte TSV-Keeper Marcel Simon jedoch mit den Finger-spitzen um den Pfosten.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit erhöhte Schalke dann das Tempo, die Alemannia hingegen verlor kurzzeitig Rhythmus und Ordnung. Trotzdem fiel der Führungs-treffer der Königsblauen nach einer Fehlerkette im Aachener Aufbauspiel mehr als glücklich.

Alemannia brauchte zehn Minuten, um sich nach dem Rückstand wieder zu fan-gen, begann dann aber auch offensiv besser zu kombinieren und gefährlicher nach vorne zu spielen. Die Mannschaft erarbeitete sich erneut diverse Chancen. Die beste hatte Mehdi Chourak vorzuweisen, der vier Gegenspieler ausspielte, um den Ball dann aber aus sechs Metern nur Millimeter neben den rechten Pfos-ten zu setzen.

Schalke war mit Kontern jetzt gefährlicher als in der ersten Halbzeit, doch Marcel Simon hielt seinen Kasten souverän sauber. Alemannia brachte mit Hakim Aikar einen frischen Stürmer. Und der war es auch, der per Kopf nach kurzer Ecke von Philipp Simon und anschließender präziser Flanke von Mehdi Chourak das verdiente 1:1 erzielte. Am Ende war der Sieg greifbar nahe. Philipp Simon zimmerte aus über 20 Metern den Ball in Richtung des Schalker Torwinkels, doch es sollte nicht sein. Schalkes Keeper lenkte die Kugel hauchdünn gegen den Pfosten.

 „Die Jungs haben nie aufgegeben und sind endlich auch einmal für ihren Kampfgeist belohnt worden, das war mehr als verdient“, fiel Co-Trainer Heiko Heinze nach der Partie ein Stein vom Herzen.

Trainer Marc Gillessen blieb realistisch: „Das Ergebnis ist ok, das hätte ich vorher unterschrieben. Leider haben wir aber erst nach dem Rückstand begonnen, mu-tigeren Offensivfußball zu spielen. Wir müssen natürlich die zahlreichen Tor-chancen effektiver nutzen, insgesamt war die Partie nach dem Duisburg-Spiel aber ein deutlicher Schritt nach vorne. Daran müssen wir nächste Woche im schweren Heimspiel gegen Rot-Weiß Essen anknüpfen!“

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