A-Junioren-Bundesliga West - Saison 2009/2010 - 6. Spieltag - Sonntag 04.10.2009  - 13:00 Uhr
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U19: "Müssen das Glück erzwingen"

„Das wird alles andere als leicht für uns, aber momentan ist jedes Spiel schwer. Das ist nun mal so, wenn du die rote Laterne besitzt“, sagt A-Junioren-Trainer Oliver Heitmann, der in diesen Tagen damit beschäftigt ist, seine Jungs bei Laune zu halten. „Das zerrt natürlich am Selbstvertrauen, wenn man Woche für Woche gute Leistungen zeigt und nicht dafür belohnt wird. Doch jammern bringt in dieser Situation nichts. Wir müssen einfach weiter hart arbeiten und das Glück förmlich erzwingen. Irgendwann wird der Knoten schon platzen“, appelliert Heitmann an sein Team, den Kopf nicht in den Sand zu stecken.

Zwar verlor man vergangene Woche mit 2:3 in Bochum, gravierende Veränderungen im Team seien jedoch auch nach der vierten Saisonniederlage nicht nötig. „Es waren jeweils individuelle Fehler, die zu den Gegentoren führten. Das passiert, aber da bist du auch als Trainer machtlos. Wichtig ist, dass wir weiterhin versuchen, viele Chancen herauszuspielen und konsequent gegen den Ball arbeiten. Nur so kommen wir zum Erfolg“, betont Heitmann.

Anpfiff der Bundesliga-West-Partie ist um 13 Uhr auf dem Sportgelände des SV Eilendorf (Halfenstraße).

U19: Starke Mannschaftsleistung bringt ersten Dreier

Nach zuletzt drei Niederlagen in Folge und dem daraus resultierenden Abrutschen in der Tabelle auf den letzten Platz in der Bundesliga West konnte man nicht unbedingt mit einer breiten Brust seitens der Alemannen rechnen. Das Team von Trainer Oliver Heitmann belehrte die Zuschauer an diesem Sonntag allerdings von der ersten Minute an eines Besseren. So waren es die Schwarz-Gelben, die deutlich besser in die Partie kamen und schon früh Druck auf den Gegner ausübten. Bis auf einen Kopfball von Selcuk Kaban (5.), der das Gehäuse der Arminen nur knapp verfehlte, waren Torchancen in der ersten Viertelstunde jedoch eher Mangelware. 

Die größeren Spielanteile der Alemannia sollten sich in der 13. Minute erstmals auszahlen. Nikolas Schmitz bekam die Kugel schön in die Gasse der Bielefelder Abwehrreihe gespielt und erzielte aus spitzem Winkel die verdiente 1:0-Führung für die Aachener. Sichtlich beflügelt von der Tatsache, erstmals in der laufenden Saison in Führung gehen zu können, spielte Alemannias Nachwuchs weiterhin mit hohem Tempo nach vorne, sodass die Gäste aus Ostwestfalen nicht im Ansatz für Gefahr in der Offensive sorgen konnten. So dauerte es bis zur 35. Minute, als die Arminia nach einem individuellen Fehler der Aachener zum ersten Mal vor Alemannia-Keeper Riccardo Sorressa zum Torabschluss kam. Eingreifen musste der Kapitän der Schwarz-Gelben allerdings nicht, da der Ball rund zwei Meter am linken Pfosten vorbeiging.

Nur fünf Minuten später sorgten die Jungs von Coach Oliver Heitmann für Aufsehen, als Leonard Schäfer von der Mittellinie aus einen echten „Zuckerball“ über die Abwehrreihe der Gäste spielte, wo Lukas Anhalt gestartet war und den Ball im vollen Lauf zunächst mit der Brust annahm und im Anschluss über den Gäste-Torwart zum viel umjubelten 2:0 ins Tor hob (40.) Mit diesem Ergebnis gingen beide Teams dann auch in die Kabinen.

Wer nun dachte, dass die Gäste aus Bielefeld eine Reaktion auf die schwache erste Halbzeit zeigen würden, sah sich getäuscht und so legten die Tivoli-Kicker im zweiten Durchgang gleich los wie die Feuerwehr. Trainer Heitmann hatte noch nicht richtig Platz genommen, und schon stand es 3:0. Der sehr agile Kevin Pires-Rodrigues bediente  Nikolas Schmitz, der den heraus stürmenden Arminen-Keeper mit einem sehenswerten Heber ins Leere laufen ließ und somit seinen zweiten Treffer markierte (46.). Nach rund einer Stunde nahmen die Alemannen das Tempo ein wenig aus der Partie und so kamen die Bielefelder zu mehreren Offensivaktionen, die Keeper Sorressa allerdings nicht vor ernsthafte Probleme stellten. 

Zwar hatte wiederum Nikolas Schmitz in der 65. Minute die große Chance, die Führung auf 4:0 auszubauen, doch es blieb beim hochverdienten 3:0 Erfolg der Schwarz-Gelben, mit dem auch Heitmann sichtlich zufrieden war: „Das war heute ein ganz wichtiger Sieg für uns. Endlich sind wir für unsere gute Leistung belohnt worden. Die Jungs haben 60 Minuten lang Tempo-Fußball vom Feinsten gezeigt, da war es klar, dass die Kräfte am Ende ein wenig schwinden. Wir hätten den Platz, der sich zum Schluss für uns bot, noch besser ausspielen können, um das Ergebnis auszubauen, doch auch mit dem 3:0 bin ich hochzufrieden. Kompliment an die Mannschaft“, so Heitmann.

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