Alemannia Aachen II: Fukudome – Ajani, Brauweiler, Lünenbach, Standop – R. de Sousa, Taher – Sangaré (82. Statovci), Büge (73. C. de Sousa), Tkacz (73. Santana) – Yoshihara / Trainer: Sven Schaffrath
FC Hennef 05: Heil – Inger, Binot, Moog, Ullmann – Niewiadomski (68. Jahn), Habl – Günther (78. Podlas), Schöller, Eck – Dabers (86. Halili) / Trainer: Marco Bäumer
0:1 Eck (72.), 1:1 Brauweiler (90.+3)
Ajani (36.), Sangaré (75.)
Mario Heller (Köln) – Cemal Can, Paul Walprecht
60 (davon ca. 30 aus Hennef)
13 Grad, Regen
Marvin Brauweiler gleicht per Handelfmeter in der Nachspielzeit aus
Die zweite Mannschaft der Alemannia hat am Ostermontag in der Nachspielzeit noch einen Zähler gerettet. Gegen den bisherigen Tabellenzweiten FC Hennef 05 traf Marvin Brauweiler per Handelfmeter zum 1:1. Aufgrund der zeitgleichen Niederlage des FC Wegberg-Beeck reichte den Gästen die Punkteteilung dennoch, um sieben Spielrunden vor dem Saisonende die Spitzenposition in der Mittelrheinliga zu übernehmen.
In einer temporeichen und ausgeglichenen ersten Hälfte hatten die Tivoli-Kicker die erste Gelegenheit der Partie. Yoshihara platzierte seinen Kopfball nach einer Rechtsecke von Christophe de Sousa allerdings zu zentral. Dann tauchten die Gäste gleich zweimal gefährlich vor dem Aachener Gehäuse auf. Alemannia-Keeper Fukodome rettete aber gegen Eck (10.) und Habl (11.) zweimal stark. Auf der Gegenseite kam Büge nach einem Steilpass einen Schritt zu spät (24.). Anschließend traf Tkacz nach schöner Kombination frei vor dem Tor den Ball nicht richtig (27.) und Standop scheiterte mit einem Schuss von der Strafraumgrenze am reaktionsstarken Gästeschlussmann (28.). Die ambitionierten Gäste fanden vor der Pause bei Gelegenheiten von Dabers (32.) und Eck (44.) erneut in Fukudome ihren Meister.
Im zweiten Spielabschnitt nahm der Druck auf das Aachener Tor zu. Fukudome konnte die Schwarz-Gelben aber mit weiteren Glanztaten gegen Inger (53.) und Schöller (55.) erneut vor einem Rückstand bewahren. Nach 72 Minuten war jedoch auch der japanische Torhüter machtlos. Der eingewechselte Jahn hatte am rechten Flügel viel Platz zum Flanken und in der Mitte vollendete Eck aus sieben Metern freistehend zum 0:1. Die jungen Alemannen stemmten sich gegen die Niederlage und konnten das Spielgeschehen in der Schlussphase noch einmal an sich reißen. In der Nachspielzeit hielt es auch Keeper Fukudome bei zwei Eckbällen nicht mehr hinten. Mit dem letzten Angriff über die linke Seite sprang der Ball an die Hand des Hennefer Ullmann und Schiri Heller zeigte umgehend auf den Punkt. Brauweiler übernahm die Verantwortung und verwandelte Sekunden vor dem Abpfiff sicher zum 1:1 (90 + 3.).
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