VfL Bochum: Thiede – Loosli (71. Kleine-Bekel), Masovic, Wittek (46. Strompf) – Passlack (71. Hülsenbusch), Kwarteng (32. Jahn), Meyer (46. Rösch), Alfa-Ruprecht (46. Obafemi), Pannewig (71. Keumo) – Clairicia (85. Matter), Hofmann (46. Sissoko) / Trainer: Uwe Rösler
Alemannia Aachen: Hendriks (46. D. Richter) – Wegmann (46. Tolba), da Silva Kiala, Yarbrough – Heister (68. Winter), Bahn, M. Richter, Nadjombe (68. Strujic) – Loune (68. Elekwa), Castelle – Sulejmani / Trainer: Benedetto Muzzicato
0:1 Heister (26.), 1:1 Hofmann (38.), 2:1 Obafemi (55.), 3:1 Sissoko (65.), 3:2 Sulejmani (84.), 3:3 Sulejmani (86.)
Bahn (10.), Nadjombe (63.)
6 / 3
Dominic Stock (Herzebrock-Clarholz) – Christian Bandurski, Nils Hasse
13 Grad, bewölkt
Valmir Sulejmani sorgt für den Schlusspunkt
Alemannia Aachen nutzte die Länderspielpause und absolvierte ein Testspiel gegen den Zweitligisten VfL Bochum. In einem turbulenten Spiel trennten sich beide Mannschaften mit einem 3:3 voneinander. Florian Heister brachte die Alemannia in der ersten Halbzeit in Führung (26.), ehe Philipp Hofmann den Ausgleich erzielte (38.). Nach der Pause brachten Michael Obafemi (55.) und Ibrahim Sissoko (65.) die Hausherren in Front. Der doppelte Valmir Sulejmani sorgte für den 3:3-Endstand (84. & 85.).
Sowohl die Alemannia als auch der VfL Bochum rotierten im Vergleich zum Ligabetrieb ordentlich durch. So kam bei den Schwarz-Gelben in der ersten Halbzeit zum Beispiel Testspieler Mehdi Loune zum Einsatz. Bei den Bochumern waren dagegen sechs Spieler auf Länderspielreise und fünf fehlten verletzt.
Die erste Chance des Spiels gehörte den Hausherren, die ihr Glück immer wieder über die Seiten suchten. Über die rechte Seite kam der Ball in den Rückraum zu Mats Pannewig. Der Bochumer setzte zum Flachschuss an, der seinen Weg durch die Aachener Abwehrbeine fand, aber Tom Hendriks vor keine Probleme stellte (12.). Auf der anderen Seite scheiterte Valmir Sulejmani mit seinem Schuss am Bochumer Keeper Niclas Thiede (18.). Wenige Minzen später war es wieder Pannewig, der für Gefahr sorgte. Seine Hereingabe fand VfL-Stürmer Philipp Hofmann, der den Ball aber rechts am Tor vorbei bugsierte (24.).
Direkt danach fiel der Treffer für die Alemannia: Niklas Castelle hatte auf der linken Seite Platz und flanke präzise in den Strafraum. Am zweiten Pfosten kam der aufgerückte Florian Heister an den Ball und köpfte ihn aus kurzer Distanz ins Tor (24.). Der Zweitligist reagierte wütend auf den Gegentreffer und übernahm in der Folge das Spielgeschehen. In Folge kam der VfL auch zu einigen Torchancen, aber sowohl die Abschlüsse von Hofmann (29.) als auch Moritz Broni Kwarteng (31.) fanden ihren Weg nicht ins Aachener Tor. Der Ausgleich sollte dennoch fallen: Nach einem Eckball bekamen die Alemannen den Ball nicht aus dem eigenen Strafraum geklärt. Hendriks konnte einen ersten Schuss von Pannewig noch zur Seite abwehren, doch gegen den Nachschuss von Hofmann, der seinen Weg über den Innenpfosten ins Tor fand, war er machtlos (38.).
Valmir Sulejmani kontert Bochumer Wechselspieler
Die Alemannia nutzte die Pause, um die beiden weiteren Testspieler David Richter und Mohammed Tolba einzuwechseln. Und die erste große Chance zur Führung, ging ebenfalls auf das Konto der Alemannen, doch Pierre Nadjombe legte den Ball vor dem Tor links vorbei (51.). Stattdessen zeigten die Wechsel der Bochumer Wirkung: Der eingewechselte Michael Obafemi netzte nach Zuspiel des ebenfalls eingewechselten Romario Rösch zum 2:1 aus Bochumer Sicht ein (55.). Die Alemannia ließ sich vom Rückstand nicht beirren und drängte auf den Ausgleich, der nach einem Eckball hätte fallen können. Joel da Silva Kiala verlängerte den Ball auf Castelle, der aus spitzem Winkel aber nur den Pfosten traf (59.).
Statt eines möglichen Ausgleichs fiel zunächst aber das 3:1 für die Bochumer. Der eingewechselte Ibrahim Sissoko nahm aus der Entfernung Maß, donnerte den Ball an den Pfosten, wo er erneut seinen Weg ins Tor fand (65.). Die Alemannia steckte aber auch jetzt nicht auf und suchte den Torerfolg. Dieser sollte in den Schlussphase durch Sulejmani fallen. Nach einem Freistoß brachte Marc Richter den Ball flach in den Strafraum, wo Sulejmani flach den Anschluss erzielte (84.). Nur zwei Minuten später war erneut der Stürmer zur Stelle. Nach einer Flanke von Nils Winter pflückte er den ball aus der Luft, drehte sich und schoss wuchtig ins obere linke Eck - der Ausgleich zum 3:3 (86.). Der Alemannia war anzumerken, dass die das Spiel jetzt noch komplett drehen wollte, aber Schiedsrichter Dominic Stock hatte nach 90 Minuten genug gesehen und pfiff pünktlich ab.
Weiter geht es dann kommende Woche Samstag um 14:00 Uhr, wenn die Alemannia den FC Ingolstadt 04 auf dem Tivoli empfängt.
