2. Bundesliga - Saison 2010/2011 - 29. Spieltag - Freitag 08.04.2011  - 18:00 Uhr
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  • Infos zum Spiel in Duisburg

    Am Freitag, 8. April (18:00 Uhr), ist die Alemannia beim MSV Duisburg zu Gast. Alle Infos zu Tickets, Anreise und der Schauinsland-Reisen-Arena gibt es hier.

    Am Freitag, 8. April (18:00 Uhr) ist die Alemannia beim MSV Duisburg zu Gast.

    Karten sind bei den Heimspielen gegen den VfL Bochum und 1860 München am Fantreff sowie vom 14. März bis zum 4. April in den Alemannia-Shops im Tivoli und in der Pontstraße erhältlich. Der Preis für ein Stehplatzticket beträgt 9,50 € (Vollzahler) bzw. 6,50 € (ermäßigt); Sitzplatzkarten gibt es für 20,50 €. Rollstuhlfahrer zahlen inklusive Begleitung 7,50 €.

    Informationen zur Schauinsland-Reisen-Arena:
    Das Duisburger Wedaustadion wurde zwischen 1921 und 1926 als eine der ersten deutschen Großsportstätten gebaut. Bereits 1922 fand hier vor 40.000 Besuchern ein Länderspiel Deutschland-Italien statt, ferner war es jahrzehntelang die Heimat des traditionsreichen Duisburger Spielvereins. Anlässlich der Einführung der Bundesliga 1963 wurde das städtische Stadion modernisiert und erhielt erstmals eine überdachte Tribüne. Verbunden mit dem Ausbau war der Umzug des überraschend zur Bundesliga zugelassenen Meidericher SV ins Stadion und dessen Umbenennung in MSV Duisburg. Anstelle des Wedaustadions wurde 2003 bis 2004 die MSV-Arena (seit 2010 "Schauinsland-Reisen-Arena") errichtet, die Einweihung der neuen Haupttribüne erfolgte im November 2004 beim Spiel MSV - Alemannia.
    Das Stadion liegt im Sportpark Wedau in der Nähe von Sportschule und Regattabahn. Es fasst aktuell 31.500 überdachte Plätze, darunter 7.039 Stehplätze. Für Gästefans sind die Blöcke Q (Stehplatz / Unterrang) und 19 (Sitzplatz / Oberrang) vorgesehen. Der Gästeeingang befindet sich an der Süd-Ost-Seite (duisport logport Ecke), erreichbar von der Bertaallee.

    Es wird ein Entlastungszug zum Fahrpreis von 6,- € eingesetzt. Fahrkarten sind ab sofort in beiden Fanshops sowie beim Heimspiel gegen 1860 München am Fantreff erhältlich. Abfahrt ist um 14:55 Uhr (Aachen Hbf) bzw. 15:09 (Herzogenrath), Ankunft in Duisburg-Schlenk um 16:33 Uhr.

    Im Gästeblock erlaubt sind:
    * kleine Schwenkfahnen bis 1,20m Stocklänge
    * 2 große Schwenkfahnen ab 1,20m Stocklänge (Anmeldung mit persönlichen Daten über die Fanbeauftragten erforderlich)
    * Trommeln (nach unten offen)
    * 1 Megaphon (Anmeldung mit persönlichen Daten über die Fanbeauftragten erforderlich)
    Nicht erlaubt sind:
    * Zaunfahnen
    * Doppelhalter
    * Choreographien

    Anschrift:
    Schauinsland-Reisen-Arena
    Margaretenstraße 5-7
    47055 Duisburg

Das nächste Überholmanöver?

Alemannia kann am Freitag (18 Uhr) nach 1860 München auch den MSV Duisburg überflügeln

Am letzten Sonntag hat die Alemannia 1860 München mit einem Sieg überholt. Jetzt soll dasselbe Kunststück mit dem MSV Duisburg gelingen. „Wir werden versuchen, auf Tabellenplatz 7 zu klettern. Und das geht nun mal nur mit einem Sieg in Duisburg“, gibt Peter Hyballa als Marschroute aus.

Für den Coach war in der Vorbereitung besonders die Schlussphase der Partie Greuther Fürth gegen den MSV Duisburg interessant. „Wir haben verstärkt Szenen nach der 66. Minute rausgesucht, als Stefan Maierhofer ausgewechselt war.“ Der Top-Stürmer brach sich den Mittelfuß und fehlt MSV-Coach Milan Sasic ebenso wie der gesperrte Linksverteidiger Olivier Veigneau und Youngster Julian Koch. Einige Fragezeichen bleiben für das Trainerteam. „Das Spiel ist sehr auf Maierhofer zugeschnitten. Wenn sie ihn kopieren wollen, dann müsste Manuel Schäffler spielen“, mutmaßt Hyballa, der aber sich den MSV genauso gut mit Maurice Exslager oder Srdjan Baljak im Sturmzentrum vorstellen kann. Da Veigneau bisher keine Minute verpasst hat, wartet auch in Duisburgs Viererkette eine Neubesetzung. „Sicher fehlen ihnen drei sehr gute Spieler. Aber sie sind immer noch der deutsche Pokalfinalist“, warnt der Alemannia-Coach.

Der letzte Auftritt seines eigenen Teams gegen 1860 München hat den 35-Jährigen „in großen Teilen sehr zufrieden gestellt“. Als Folge des 2:1-Sieges muss mit Marco Höger ein „Eckpfeiler in unserem Mittelfeld“ wegen der 5. Gelben Karte zuschauen. Für ihn kehrt Kevin Kratz nach überstandener Grippe in die Startelf zurück. Fehlen werden die Verletzten Markus Daun, Florian Müller und Juvhel Tsoumou (Syndesmosebandriss), der erfolgreich operiert wurde.

Hyballa erwartet einen eher abwartend agierenden Gegner, deshalb stand die Ballzirkulation auf dem Trainingsplan der Schwarz-Gelben. Aufpassen müssen die Schwarz-Gelben bei Standardsituationen. „Mit Goran Sukalo hat Duisburg einen der besten Kopfballspieler der Liga neben Uwe Hünemeier“, weiß der Coach.

Die Bilanz der beiden Vereine ist ausgeglichen. 18 von 53 Meisterschaftsspielen gewann die Alemannia, 20-mal gingen die Duisburger als Sieger vom Platz.15 Partien endeten unentschieden. Geleitet wird die Begegnung von Christian Schößling. Ihm assistieren Benjamin Cortus und Lothar Ostheimer. Vierter Offizieller ist Thorben Siewer.

Der Kartenvorverkauf für das Auswärtsspiel ist in Aachen bereits abgeschlossen. Es wurden knapp 1050 Karten verkauft. An den Tageskassen in Duisburg sind am Spieltag noch Karten erhältlich. Tickets für den Entlastungszug sind noch bis Freitag im Alemannia-Shop im Tivoli sowie vor der Abfahrt (14.55 Uhr am Aachener Hbf, Gleis 1) am Bahnsteig beim Fanbeauftragen Robert Jacobs erhältlich.

Spieldaten

Aufstellung

MSV Duisburg: Yelldell – Kern, Reiche, Bajic, Säumel – Yilmaz (67. Trojan), Banovic, Sukalo, Sahan – Exslager (77. Schäffler), Baljak (90+1. Soares) / Trainer: Milan Sasic

Alemannia Aachen: Hohs – Demai (87. Radu), Stehle (71. Olajengbesi), Feisthammel, Achenbach – Kratz (74. Uludag) – Junglas, Arslan, Radjabali-Fardi – Auer, Stieber / Trainer: Peter Hyballa

Tore

1:0 Baljak (40.), 1:1 Stieber (45.+1), 1:2 Auer (49.), 2:2 Exslager (62.), 3:2 Sukalo (85.)

Verwarnungen

  Stehle (40.),   Junglas (65.),   Olajengbesi (78.),   Yelldell (90.+2)

Ecken

3 / 7

Schiedsrichter:

Christian Schößling (Leipzig)

Zuschauer:

13.147 (davon ca. 1.400 aus Aachen)

Wetter:

leicht bewölkt, 16 Grad

Besondere Vorkommnisse:

Hohs hält Foulelfmeter von Sukalo (8.)

Alemannia unterliegt dem MSV in der Schlussphase

Die Schwarz-Gelben drehen das Spiel in Duisburg und gehen am Ende doch mit 2:3 leer aus

Spiel gedreht, Tore wunderbar herausgespielt und letztlich doch 2:3 verloren. Die Alemannia verpasste am Freitagabend beim Auftritt in Duisburg den Sprung auf den siebten Tabellenplatz. David Hohs parierte in der Anfangsphase zunächst einen Strafstoß von Sukalo, ehe die Zebras fünf Minuten vor der Pause durch einen Abseitstreffer von Baljak in Führung gingen. Doch die Freude über den Siegtreffer hielt nicht lange an: Mit dem Pausenpfiff erzielte Stieber wunderbar per Heber den Ausgleich. Nach dem Wechsel machte die Hyballa-Elf deutlich mehr Druck und belohnte sich mit dem 1:2 durch Benny Auer. Ein Fehler von Hohs bestrafte Exslager per Abstauber nach einer guten Stunde zum Ausgleich, ehe Ex-Alemanne Sukalo in den Schlussminuten der Siegtreffer gelang.

Die einzige Änderung beim Auswärtsauftritt in Duisburg gab es wegen der fünften Gelben Karte von Marco Höger, der vom wieder genesenen Kevin Kratz ersetzt wurde. Ansonsten schenkte Peter Hyballa der gleichen Elf der Vorwoche sein Vertrauen. Vor David Hohs postierte sich die Viererkette mit Aimen Demai, Thomas Stehle, Tobias Feisthammel und Timo Achenbach. Manuel Junglas rückte auf die „Sechs“, Kevin Kratz und Shervin Radjabali-Fardi kamen über die Außen und Tolgay Arslan begann im zentralen offensiven Mittelfeld. Das Sturmduo setzte sich wie gewohnt aus Kapitän Benny Auer und Zoltán Stieber zusammen.

Eines hatten beide Mannschaften bereits vor dem Anpfiff gemeinsam: Nach unten besteht in der Tabelle diese Saison keine Gefahr mehr und auch die Aufstiegsplätze sind in weiter Ferne, doch die 22 Akteure signalisierten schon früh in der Partie, dass drei Punkte das Ziel sind. Die erste riesige Chance zur Führung gab es für die Schwarz-Gelben, doch Kevin Kratz verzog nach einer Flanke von Radjabali-Fardi freistehend am zweiten Pfosten (5.). Auf der Gegenseite dann gleich der nächste Aufreger: Achenbach foulte Yilmaz im Strafraum, der Unparteiische zeigte zurecht auf den Punkt. Ex-Alemanne Goran Sukalo trat an gegen Hohs, doch Alemannias Keeper ahnte die Ecke und parierte stark (8.).

Knapp 13.000 Zuschauer – davon gut 1.500 Anhänger aus Aachen – sahen bei frühlingshaften Temperaturen eine schwungvolle Anfangsphase, in der sich keine der beiden Mannschaften groß versteckte. Kratz prüfte Yelldell mit einem direkt ausgeführten Freistoß aus 30 Metern, Banovic zielte wenig später nur knapp am rechten Pfosten vorbei (21.).

Die Hausherren hatten mit zunehmender Dauer mehr von der Begegnung, ohne Alemannias Hintermannschaft allerdings ernsthaft unter Druck zu setzen. Bei den Tivoli-Jungs stockte das Spiel nach vorne etwas, klare Torchancen ergaben sich kaum. Kratz hatte noch die beste Gelegenheit, doch der Ball streifte aus spitzem Winkel nur das Außennetz (35.).

Fünf Minuten vor der Pause dann der äußerst unglückliche Rückstand für Schwarz-Gelb: Zum einen erwischte ein langer Ball die Aachener Viererkette kurz auf dem falschen Fuß, zum anderen stand Baljak zu allem Überfluss auch noch einen halben Meter im Abseits. Duisburgs Angreifer interessierte das wenig, Hohs blieb chancenlos (40.).

Alles sah nach einem Pausenrückstand aus, doch die Alemannia verdeutlichte einmal mehr, dass sie im Laufe der Saison gereift ist: Nach einem Fehlpass von Reiche im Spielaufbau bediente Auer seinen Sturmkollegen Stieber wunderbar mit einem feinen Pass, den der junge Ungar per Heber über den herausgelaufenen Yelldell zum 1:1-Halbzeitstand bärenstark verwertete (45.).

Unverändert ging es für beide Teams im zweiten Durchgang weiter, der MSV setzte das erste Ausrufezeichen: Baljaks Schlenzer ging knapp am Gehäuse vorbei, ebenso wie Auers Kopfball nach einer Ecke von Kratz (47.). Doch nur zwei Minuten später machte es Aachens Kapitän besser. Radjabali-Fardi hatte viel Platz auf links, flankte die Kugel musterhaft auf Auer, der das Leder mit Wucht per Kopf zum 1:2 ins gegnerische Netz hämmerte – sein 17. Saisontreffer (49.).

Die Führung für die Hyballa-Elf zeigte ihre Wirkung, das Spiel nach vorne sah nun deutlich besser aus. Auer verpasste nach einer verlängerten Ecke von Demai nur knapp am langen Pfosten, die Tivoli-Jungs hatten nun Übergewicht (61.). Doch eine kleine Unachtsamkeit von Hohs bestraften die Zebras nur wenige Sekunden später mit dem Ausgleich. Weil Aachens Schlussmann einen Schuss von Säumel nur nach vorne abklatschen ließ, hatte Exslager nur wenig Mühe abzustauben – 2:2 (62.).

20 Minuten vor Ende der Partie musste Hyballa verletzungsbedingt wechseln, Stehle musste wegen einer Verletzung am rechten Fuß das Feld verlassen, für ihn kam Seyi Olajengbesi in die Innenverteidigung. Das Spiel war in beide Richtungen offen, und das nicht nur wegen dem Ergebnis, denn beide Teams suchten ständig den Weg nach vorne. Hohs warf sich in der 73. Minute im richtigen Moment vor Torschütze Exslager, zwei Minuten später verzog Bajic knapp über das Gehäuse.

Duisburg drängte nun immer mehr auf die erneute Führung, während die Alemannia sich das Leben mit zahlreichen unnötigen Ballverlusten selber schwer machte. Fünf Minuten vor dem Ende dann der bittere Rückstand. Achenbach verlor den Ball, Sahan bediente Sukalo, der Hohs aus spitzem Winkel zum 3:2 überwand (85.). Duisburg belohnte sich für mehr Engagement in der Schlussphase und bestrafte die Alemannia zugleich für zahlreiche Nachlässigkeiten. Auer verpasste seinen zweiten Treffer per Kopf nur knapp und auch Sahan hätte die Partie in der Schlussphase endgültig entscheiden können, doch es blieb bei der knappen 2:3-Niederlage aus Sicht der Alemannia.

Zum Spiel

Peter Hyballa: Ich muss neidlos anerkennen, dass der MSV Duisburg heute verdient gewonnen hat. Die Dramaturgie war heute ziemlich ätzend für uns, weil wir eine 2:1-Führung aus der Hand gegeben haben. Besonders ärgert mich das dritte Gegentor, weil ich in der Pause extra gesagt habe, dass wir die Bälle in Drucksituationen auf den Außenpositionen auch mal weghauen. Es zieht sich durch unsere Saison, dass uns die Qualität im Kader fehlt, das gilt speziell für die Viererkette. Wir kompensieren das immer wieder durch Mentalität und Laufarbeit. Aber wir müssen die Mannschaft dringend verstärken, sonst sind wir weiter nur Mittelmaß.

Benny Auer: Ich denke, wir hätten nach dem 2:1 den Sack zumachen müssen. Wir hatten die eine oder andere Möglichkeit, das Spiel für uns zu entscheiden. Danach lassen wir Duisburg wieder zurück ins Spiel kommen. Es ist so unnötig, wie wir dieses Spiel aus der Hand gegeben haben. Drei Auswärts-Gegentore sind einfach zu viel, obwohl wir sehr gut vorbereitet waren.

Zoltan Stieber: Vor dem Spiel haben wir darüber gesprochen, dass heute unsere Chance ist, Siebter zu werden. Das hat nicht geklappt, weil wir wieder zu viele Tore gekriegt haben. Es ist immer ärgerlich zu verlieren, heute besonders. Da ist mein Tor auch kein Trost, denn die Mannschaft steht immer im Vordergrund.

David Hohs: Ich hatte heute ein Spiel mit einem gehaltenen Elfmeter und einem Drecksfehler, der zum Ausgleich geführt hat. Der Duisburger Spieler hat abgezogen, und ich habe den Ball einfach nicht festgehalten, was natürlich nicht passieren darf. Den muss ich mir selber ankreiden, tut mir leid fürs Team, denn wir waren zu diesem Zeitpunkt auf der Siegerstraße und hatten alle Fäden in der Hand. Im Endeffekt fahren wir ohne Punkte nach Hause. Weder in der ersten noch in der zweiten Halbzeit haben wir Zugriff gefunden, die Duisburger haben teilweise wie im Handball um unseren Strafraum herum gespielt.

 

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