3. Liga - Saison 2012/2013 - 27. Spieltag - Samstag 23.02.2013  - 14:00 Uhr
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„Wir wollen einen großen Schritt machen“

Die personelle Lage hat sich rechtzeitig weiter entspannt

Nach den Spielabsagen in Burghausen und Erfurt geht es für die Alemannia am kommenden Samstag, 23.02.2012, um 14.00 Uhr auf dem Tivoli endlich wieder um Punkte. Mit den Stuttgarter Kickers präsentiert sich ein Gegner in Schlagdistanz an der Krefelder Straße. Die Schwaben weisen als Tabellenvierzehnter derzeit drei Zähler mehr auf der Habenseite auf.

Die Miene von René von Eck präsentierte sich am Freitagmittag schon wesentlich entspannter, als noch vor dem Pokalspiel gegen Germania Windeck am vergangenen Mittwoch. Grund dafür ist, dass die Grippewelle weites gehend abgeebbt ist und auch Timmy Thiele nach seinen Rückproblemen von Athletiktrainer Janosch Emonts wieder rechtzeitig für das Duell am Samstag fit gemacht wurde. Der Trainer verfügt personell somit wieder über mehr Möglichkeiten, sodass es die ein oder andere Änderung in der Startaufstellung geben wird. Fehlen werden neben den Langzeitverletzten Aimen Demai, Sascha Rösler, Thomas Stehle und Florian Müller definitiv Timo Brauer und Robert Leipertz, die erst in der kommenden Woche im Mannschaftstraining zurückerwartet werden.

„Wir können einen großen Schritt machen“, sagt René van Eck mit Blick auf die aktuelle Tabellenkonstellation und den Spielpaarungen vom Wochenende. „Deswegen wollen wir dieses Spiel unbedingt gewinnen“. Damit dies gelingt, sollten Nachlässigkeiten wie zuletzt im FVM-Pokal gegen Windeck ausbleiben. „Stuttgart agiert mit zwei Viererreihen sehr kompakt und robust“, erwartet der Trainer einen tief stehenden Gegner, „der auf unsere Fehler lauern wird“. Van Eck akzeptiert daher keine Ausreden, wie nach dem Pflichtsieg am vergangenen Mittwoch. „Wenn wir es schaffen den Ball laufen zu lassen, werden die nötigen Räume entstehen“, hofft der Niederländer, der den Gegner zusätzlich noch einmal eingehend auf DVD analysiert hat.

Die Bilanz fällt zu Gunsten der Schwarz-Gelben aus. In 21 Duellen verließen die Alemannia den Platz bislang elfmal als Sieger. Sieben Partien, darunter auch das Hinspiel (3:1), gewannen die Kickers und drei Aufeinandertreffen endeten unentschieden. Für das Spiel wurden rund 7.500 Karten im Vorverkauf abgesetzt. 9.000 Zuschauer, darunter etwa 200 Fans aus Stuttgart, werden am Samstag auf dem Tivoli erwartet. Wie gewohnt gibt es die Möglichkeit, Tickets im Alemannia-Shop am Tivoli, über die Hotline 01805 / 018011 (14 Cent pro Minute aus dem dt. Festnetz, Mobilfunkpreis maximal 42 ct/min), im Internet bis vier Stunden vor Spielbeginn unter www.alemannia-tickets.de und an allen bekannten Vorverkaufsstellen zu erwerben. Eine Zusammenfassung der Begegnung wird am Samstag um 16.50 Uhr in der WDR-Sendung „Fußball im Westen“ zu sehen sein. Geleitet wird die Partie von Lothar Ostheimer aus Pfaffenhofen. Ihm stehen die Assistenten Johannes Huber und Sven Heinrichs zur Seite.

Spieldaten

Aufstellung

Alemannia Aachen: Flekken – Wilschrey, Erb (83. Göhsl), Herröder, Strujic – Andersen, Drevina – Heller, Schumacher (90. Murakami) Marquet (88. Kefkir) – Thiele / Trainer: René van Eck

Stuttgarter Kickers: Güvenc – Auracher (46. Baumgärtel), Köpf, Leist, Gerster – Gondorf, Braun – Leutenecker (62. Engelbrecht), Marchese (62. Savranlioglu), Rühle – Grüttner / Trainer: Gerd Dais

Tore

1:0 Schumacher (50.), 2:0 Schumacher (76.), 3:0 Heller (90.+1)

Verwarnungen

  Marchese (19.),   Andersen (52.),   Savranlioglu (63.),   Drevina (74.)

Ecken

8 / 1

Schiedsrichter:

Lothar Ostheimer (Pfaffenhofen) – Johannes Huber, Sven Heinrichs

Zuschauer:

7.766 (davon ca. 120 aus Stuttgart)

Wetter:

leichter Schneefall, -4Grad

Schwarz-Gelbe Galavorstellung auf dem Tivoli

Die Alemannia überzeugt beim 3:0-Erfolg gegen die Stuttgarter Kickers

Mit einer überzeugenden Vorstellung hat die Alemannia drei wichtige Zähler im Kampf um den sportlichen Ligaverbleib gesichert. Beim hochverdienten 3:0-Erfolg gegen die Stuttgarter Kickers traf Dario Schumacher bei seiner Torpremiere gleich doppelt. Den dritten Treffer steuerte Marcel Heller vor 7.766 Zuschauern auf dem Tivoli bei.

Nach überstandener Grippewelle hatte sich auch Timmy Thiele nach Rückproblemen rechtzeitig wieder fit gemeldet. René van Eck hatte dadurch mehr Alternativen und baute die Mannschaft im Vergleich zu den Vorwochen in der Offensiv etwas um. Vor Mark Flekken bildeten Robert Wilschrey, Mario Erb, Sascha Herröder und Sasa Strujic unverändert die Abwehrkette. Im defensiven Mittelfeld agierten Kristoffer Andersen und Armand Drevina hinter dem offensiven Dario Schumacher. Komplettiert wurde die Elf durch das Angriffstrio Marcel Heller, Timmy Thiele und Sascha Marquet.

Die Alemannen waren von Beginn an das aktivere Team und hatten nach 16 Minuten ihre erste Gelegenheit. Thiele kam nach einem Steilpass von Drevina aber einen Tick gegen Gästekeeper Güvenc zu spät. Auf der Gegenseite rettete Herröder sechs Minuten später in höchster Not gegen Grüttner. Nachdem Heller sich nach einem langen Ball von Strujic das Leder in letzter Sekunde noch vom Fuß spitzeln lassen musste (32.), kamen die Tivoli-Kicker wenig später zu ihrer größten Chance im ersten Spielabschnitt. Thiele war auf den rechten Flügel ausgewichen und seine Hereingabe traf Marquet aus fünf Metern freistehend nicht optimal. Das Leder ging daher knapp links vorbei (36). Eine Pausenführung wäre sicherlich nicht unverdient gewesen.

Fünf Minuten nach dem Seitenwechsel sollten die jungen Aachener für ihren Aufwand erstmals belohnt werden. Thiele hatte nach einer Linksflanke das Auge für den besser postierten Schumacher, der das Leder aus zehn Metern freistehend in die linke Ecke hämmerte - 1:0 (50.). Die Kickers fanden keine Antwort auf dem Platz und das Spiel wurde ruppiger. Leist trat vor der Aachener Trainerbank gegen den gefoulten Thiele nach.  Schiri Ostheimer beruhigte die Gemüter und beließ es bei einer Ermahnung (71.). Drei Minuten später wurde Drevina für ein hartes Einsteigen gegen Braun verwarnt. Die Alemannia ließ sich von der aufkommenden Hektik nicht anstecken und ebnete eine Viertelstunde vor dem Ende den Weg zum Erfolg.

Erneut war Thiele der Wegbereiter für Schumacher, der seinen Gegenspieler aussteigen ließ und die Kugel dann aus sieben Metern zum 2:0 einschoss (76.). Die Alemannia blieb am Drücker. Strujic schickte Heller auf die Reise, der aus spitzem Winkel nur die Latte traf (87.). Abgerundet wurde der perfekte Auftritt in der Nachspielzeit. Thiele verlängere das Leder mit dem Hinterkopf in den Lauf von Heller, der diesmal genauer zielte und zum 3:0 vollendete (90+1.). „Oh, wie ist das schön“, schallte es von den Rängen. Der höchste Saisonsieg war unter Dach und Fach und die Alemannia vergrößerte den Vorsprung auf die Abstiegsränge als Tabellenfünfzehnter auf drei Punkte.

Zum Spiel

Dario Schumacher: Es ist natürlich ein super Gefühl, der Mannschaft mit zwei Toren geholfen zu haben. Ich konnte dem Trainer das Vertrauen, welches er ihn mich gesetzt hat, zurückzahlen. Durch den Sieg konnten wir punktemäßig mit den Stuttgarter Kickers aufschließen.

Timmy Thiele: Zunächst möchte ich mich bei den zahlreichen Helfern bedanken, die es überhaupt möglich gemacht haben, dass wir spielen konnten. Nach dem Sieg über einen direkten Tabellennachbarn ist die Erleichterung selbstverständlich groß. Wir haben uns als Team präsentiert und verdient gewonnen.

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