2. Bundesliga - Saison 2007/2008 - 27. Spieltag - Sonntag 06.04.2008  - 14:00 Uhr
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„Wollen an das Gladbach-Spiel anknüpfen“

Im Heimspiel gegen den VfL Osnabrück am kommenden Sonntag möchte Aachens Trainer Jürgen Seeberger „den frischen Auftritt, den wir gegen Gladbach gezeigt haben, wiederholen." Vor der Partie gegen die Lila-Weißen am heimischen Tivoli ist aber auch der Ausflug ins Breisgau aus der Vorwoche nicht vergessen. „Wir haben sowohl die negativen als auch die positiven Dinge aus der Niederlage gegen Freiburg aufgearbeitet. Unsere defensive Ordnung hat über weite Strecken gestimmt und wir haben insgesamt wenige Torchancen zugelassen“, warf Jürgen Seeberger einen Blick zurück, betonte jedoch gleichzeitig: „In der Umschaltbewegung müssen wir aber schneller agieren und versuchen nach dem Ballgewinn konsequenter vors Tor zu kommen, um unsere Angriffe abzuschließen.“ Zeit genug hatten die Alemannia Akteure sich nach der 1:0-Niederlage gegen den Sportclub auf ihre neue Aufgabe vorzubereiten. „Wir haben die lange Woche sehr gut genutzt und konzentriert trainiert“, lautete das Fazit von Jürgen Seeberger über die Vorbereitung seiner Schützlinge auf die kommende Aufgabe gegen Osnabrück.

Von den Qualitäten der Lila-Weißen konnte sich Jürgen Seeberger am Montag persönlich überzeugen: „Gegen Kaiserslautern hat Osnabrück kämpferisch und läuferisch überzeugt“, fasste der 43-jährige seine Analyse zusammen und gab damit die Marschroute für seine Mannschaft aus: „In das Spiel gegen den Tabellennachbarn haben sie viel Energie investiert. Wir müssen versuchen, Osnabrück erneut zu strapazieren, indem wir sie von Beginn an unter Druck setzen.“ Dass die Partie gegen den Aufsteiger jedoch kein Selbstläufer wird, ist Jürgen Seeberger sehr bewusst: „Durch den 2:0-Sieg hat Osnabrück Selbstvertrauen getankt und einen Schritt nach vorne gemacht.“ Alemannias Trainer erwartet daher „ein Spiel zweier Mannschaften, die zeigen wollen, dass sie nichts mit dem Abstieg zu tun haben wollen.“

Erstmals seit dem Rückrundenauftakt beim FC Carl Zeiss Jena muss Alemannias Coach dabei auf Jérôme Polenz in seiner Startformation verzichten. Aachens Jüngster zog sich unter der Woche eine Rippenprellung zu und „die Hoffnungen, dass er am Sonntag auflaufen kann, sind gering“, prognostizierte Jürgen Seeberger. Dass seine Mannschaft den Ausfall dieser Konstanten jedoch kompensieren kann, stand für den 43-jährigen fest: „Mir stehen einige Optionen zur Verfügung. In der langen Trainingswoche haben sich alle Spieler von ihrer besten Seite gezeigt“, betonte Alemannias Chef-Trainer und spielte damit unter anderem auf den wieder genesenen Thomas Stehle an. „Er hat sich sowohl im Training als auch bei seinen Einsätzen für die Amateure sehr konzentriert präsentiert“, erklärte Jürgen Seeberger, wollte sich aber vor dem Abschlusstraining am Samstag nicht auf eine personelle Besetzung der freien Stelle in der Viererkette festlegen. „Wir haben das Glück, dass wir verschiedene Alternativen haben. Es gibt unterschiedliche taktische Überlegungen.“ Auch einen erneuten Einsatz von Szilárd Nemeth in der Start-Elf wollte Alemannias Coach nicht voreilig bestätigen. „Szilli hat seinen Muskelfaserriss seit dem Gladbach-Spiel kuriert und gut gearbeitet“, hielt Jürgen Seeberger seine personellen Pläne in der Hinterhand. Mit offenen Karten spielte Alemannias Coach hingegen bei der Personalie Hrvoje Vukovic. Wie in den vergangenen Partien muss Jürgen Seeberger auf den Abwehrspieler verzichten. Zwar hat der Kroate im Team der Alemannia seine Sprunggelenksverletzung auskuriert, wird nach seiner langen Verletzungspause am Sonntag aber zunächst Spielpraxis mit den Amateuren beim Auswärtsspiel in Uerdingen sammeln.

Osnabrücks Trainer Claus-Dieter Wollitz muss unterdessen auf seinen U21-Nationalspieler Rouwen Hennings verzichten. Der 20-jährige Offensivakteur erlitt unter der Woche im Training eine Zerrung im Adduktorenbereich. Zudem reisen die Lila-Weißen ohne Oliver Beer an den Tivoli. Der Abwehrspieler erlitt im Training einen Adduktorenabriss im linken Oberschenkel.

Die Partie gegen den VfL Osnabrück ist für die Schwarz-Gelben bereits das 35. Zweitliga-Duell mit dem Aufsteiger. Dabei liest sich die Bilanz für die Alemannia positiv: 16 Siege und neun Unentschieden stehen zehn Niederlagen gegenüber. In der Hinrunde trennten sich bei Teams in der osnatel-Arena mit einem 2:2-Unentschieden. Für die Revanche am Tivoli sind bereits 18.000 Tickets vergriffen. „Die Fans werden wieder absolut hinter uns stehen. Darüber sind wir sehr dankbar und wollen ihnen am Sonntag etwas zurückgeben“, freute sich Jürgen Seeberger über die große Resonanz gegen den Aufsteiger. Restkarten für den Sitzplatzbereich in Block A sowie für die Stehplatzbereiche auf dem Aachener und Würselener Wall können an den bekannten Vorverkaufsstellen erworben werden. Die Frühkassen am Stadion öffnen am Sonntag bereits um 10 Uhr.

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