2. Bundesliga - Saison 2011/2012 - 1. Spieltag - Samstag 16.07.2011  - 13:00 Uhr
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  • Infos zum Spiel in Aue

    Am Samstag, 16. Juli (13 Uhr) ist die Alemannia beim FC Erzgebirge Aue zu Gast. Alle Infos zu Tickets, Anreise und dem Stadion gibt es hier.

    Am Samstag, 16. Juli (13 Uhr) ist die Alemannia beim FC Erzgebirge Aue zu Gast.

    Tickets:
    Karten sind bei der Saisoneröffnung am Fanstand (Vorplatz Nähe Brückenbaustelle), beim Derby Cup am Fantreff (Mitte Bitburger Wall) sowie von Montag, 4. Juli bis Mittwoch, 13. Juli ausschließlich im Alemannia-Shop im Tivoli und in der Pontstraße erhältlich. Der Preis für ein Stehplatzticket beträgt 10,50 € (Vollzahler) bzw. 6,50 € (ermäßigt); Sitzplatzkarten gibt es für 11,50 €.
    Der Vorverkauf ist in Aachen abgeschlossen. Es wurden 30 Karten verkauft, erwartet werden ca. 200 bis 300 mitreisende Fans. An der Tageskasse werden Karten in ausreichender Anzahl vorhanden sein.

    Informationen zum Erzgebirgsstadion:
    Das Erzgebirgsstadion wurde 1928 - im selben Jahr wie der alte Tivoli – als „Städtisches Stadion“ im Lößnitztal eröffnet. 1950 wurde es komplett neu gebaut und als „Otto-Grotewohl-Stadion“ neu eröffnet. Das Stadion wurde seitdem mehrfach modernisiert; zuletzt wurden in der Sommerpause 2010 alle Sitzplätze überdacht. Das Stadion bietet 15.690 Plätze, darunter 9.390 überdachte Sitzplätze und 6.300 unüberdachte Stehplätze. Gästefans erreichen ihre Blöcke G (Stehplatz) und H (überdachter Sitzplatz) über den „Lößnitzer Eingang“ rechts des Haupteingangs die Straße hinunter. Deutschlandweit bekannt ist der Gästeblock vor allem für den dort erhältlichen Nudeltopf.

    Erlaubt sind im Gästeblock:
    Zaunfahnen (beim Aufhängen ist den Anweisungen des Ordnungsdienstes Folge zu leisten)
    kleine Schwenkfahnen bis 1,50m Stocklänge
    größere Schwenkfahnen nur mit Fahnenpass und nach vorheriger Anmeldung
    Trommeln (halbseitig offen) nach vorheriger Anmeldung
    1 Megaphon nach vorheriger Anmeldung
    Choreographien und Spruchbänder nach Absprache
    Klebeband zum Anbringen von Fahnen (muss im Anschluss abgegeben werden)
    Gürteltaschen und Rucksäcke
    Regenschirme
    Tetra-Paks bis 0,2 l

    Fanutensilien bitte bis zum 8.7. bei den Fanbeauftragten der Alemannia anmelden.

    Nicht erlaubt sind:

    Doppelhalter
    Blockfahnen

    Anreise:
    Der geplante Bus der Fan-IG musste leider wegen zu weniger Anmeldungen abgesagt werden.
    Für die Anreise per PKW wird aufgrund eines Rennens auf dem Sachsenring empfohlen, der A4 nicht bis Chemnitz zu folgen, sondern bereits bei Meerane in Richtung Zwickau abzufahren.

    Anschrift:
    Erzgebirgsstadion
    Lößnitzer Straße 95
    08280 Aue

Endlich wieder Vollmilch

Alemannia startet am Samstag (13 Uhr) beim FC Erzgebirge Aue in die Saison

Die Saison ist neu, die Gesichter haben sich zum Glück nicht verändert. Sportdirektor Erik Meijer und Peter Hyballa haben am Donnerstag bei der Pressekonferenz die Vorbereitung offiziell für beendet erklärt. Der Coach fand dabei einen interessanten Vergleich: „Vorbereitung ist wie H-Milch. Man braucht sie manchmal, aber Vollmilch schmeckt besser.“

Den ersten Schluck Vollmilch nehmen die Schwarz-Gelben am Samstag beim FC Erzgebirge Aue. „Wir sind alle heiß auf dieses Spiel“, sagt der Trainer, während Meijer ein zufriedenes Fazit der Vorbereitung zieht. „Wir haben sicher Qualität verloren, aber wir haben auch viel neue Qualität dazubekommen. Ich bin guten Mutes, dass wir ein starkes Team haben“, sagt Meijer, der die knapp verfehlten Ziele der vergangenen Spielzeit ins Visier nimmt. „50 Punkte und einen einstelligen Tabellenplatz würden wir gerne erreichen. Um das zu schaffen, ist es natürlich wichtig, dass wir ohne schwere Verletzungen durch die Saison kommen.“

Gleich zu Beginn fallen mit Florian Müller, Bilal Cubukcu, Tim Krumpen, Mirko Casper Kevin Maek und Kim Falkenberg sechs Spieler verletzt aus. „Die Pause war vor allem für die Psyche zu kurz, einige Spieler sind auch nicht ganz fit zu uns gekommen“, stellt Hyballa fest, für den die Vorbereitung was die körperliche Fitness angeht mit dem ersten Spiel dann doch nicht so ganz beendet ist. Auf einer Position hat Hyballa laut eigener Aussage ein „Luxusproblem“: zwischen den Pfosten. Erst am Samstagmorgen wird der Coach den Kontrahenten Boy Waterman und David Hohs seine Entscheidung mitteilen. „Mit beiden ist abgesprochen, dass wir die allerletzte Trainingseinheit abwarten.“

Die Flugreise in Richtung Erzgebirge treten die Schwarz-Gelben mit viel Respekt vor dem letztjährigen Tabellenfünften an. „Aue ist eine der wenigen Mannschaften, bei denen wir uns auch ein Stück weit nach dem Gegner richten“, kündigt Hyballa an. Will heißen: Auf die Stärke des FCE bei Standardsituationen könnte mit dem einen oder anderen kopfballstarken Spieler in der Aufstellung reagiert werden. Sieben, acht Positionen sieht der Trainer besetzt, neben der Torhüter-Position bleiben in der Abwehrkette und im Mittelfeld Raum für Spekulationen. Auch wenn der Auftaktgegner nicht angenehm ist, findet Kapitän Benny Auer den Spielplan ideal. „So wissen wir gleich, was uns in der Zweiten Liga erwartet.“

Im Vorverkauf haben 30 Aachener Fans Tickets für die Partie erworben. Zwischen 200 und 300 Schlachtenbummler werden im Erzgebirgsstadion erwartet.

Geleitet wird die Begegnung von Peter Gagelmann. Ihm assistieren Sascha Thielert und Sven Jablonski. Vierter Offizieller ist Dr. Manuel Kunzmann.

Spieldaten

Aufstellung

FC Erzgebirge Aue: Männel – le Beau, Klingsbeil, Paulus, Müller – Schröder, Hensel – Schlitte (85. Lachheb), Kern (81. Ramaj), Hochscheidt – König (58. Kempe) / Trainer: Rico Schmitt

Alemannia Aachen: Waterman – Erb, Olajengbesi, Feisthammel, Radjabali-Fardi – Sibum – Kratz, Junglas (80. Achenbach), Uludag – Auer, Stiepermann (80. Radu) / Trainer: Peter Hyballa

Tore

1:0 Müller (53.)

Verwarnungen

  Erb (40.),   Paulus (42.),   le Beau (60.),   Hensel (72.),   Kratz (86.),   Klingbeil (90.+1)

Ecken

3 / 9

Schiedsrichter:

Peter Gagelmann (Bremen) – Sascha Thielert, Sven Jablonski, Dr. Manuel Kunzmann

Zuschauer:

9.500 (davon ca. 200 aus Aachen)

Wetter:

leicht bewölkt, 21 Grad

Leere Hände trotz guter Leistung

Alemannia unterliegt zum Saisonauftakt mit 0:1 in Aue – Vielzahl an Großchancen bleiben ungenutzt

In einer guten Verfassung hat sich die Alemannia zum Saisonauftakt beim FC Erzgebirge Aue präsentiert, die Hyballa-Elf unterlag den Gastgebern dennoch mit 0:1. In einer höhepunktarmen ersten Hälfte hinterließen die Jungs vom Tivoli den etwas besseren Eindruck, Großchancen ergaben sich jedoch erst im zweiten Durchgang. Auer und Junglas vergaben kurz nach dem Wechsel klare Gelegenheiten zur Führung, stattdessen nutzte Fabian Müller eine Unachtsamkeit zum Tor des Tages, bei dem Feisthammel sogar noch unglücklich abgefälscht hatte (53.). Aachen warf daraufhin alles nach vorne, Aue setzte nur noch auf Konter. Eine engagierte Leistung der Schwarz-Gelben sollte am Ende jedoch nicht mehr belohnt werden.

Wochenlange Qual, harte Arbeit und etliche Testspiele: Die schweißtreibende Vorbereitung zählte am Samstag nicht mehr, denn der Ligastart stand endlich wieder auf dem Programm. Peter Hyballa schickte beim FC Erzgebirge Aue gleich vier Neuzugänge ins Rennen: Boy Waterman erhielt den Vorzug gegenüber David Hohs und hütete das Gehäuse hinter der Viererkette mit Mario Erb auf rechts, Seyi Olajenbesi und Tobias Feisthammel in der Innenverteidigung sowie Shervin Radjabali-Fardi auf links. Bas Sibum begann im zentralen defensiven Mittelfeld, Kevin Kratz und Alper Uludag sollten über die Außen für mächtig Wirbel sorgen. Auf der offensiven Position durfte Manuel Junglas von Beginn an ran, komplettiert wurde die Anfangself durch das Sturmduo Benjamin Auer und Marco Stiepermann.

Der FC Erzgebirge Aue gehörte in der vergangenen Saison zu den großen Überraschungen der Liga, Platz fünf war letztlich das Resultat einer starken Spielzeit. Mit dementsprechend breiter Brust ging der Gastgeber in die Partie und zeigte sich in den Zweikämpfen äußerst präsent. Die Alemannia stand sicher und hielt gut dagegen. Uludag trat nach knapp 20 Minuten gleich zweimal in Erscheinung, als sein Schuss mit seinem schwächeren rechten Fuß zunächst gut einen Meter neben das gegnerische Gehäuse ging, ehe er Aues Keeper Martin Männel mit einen strammen Schuss aus der Distanz prüfte. Stiepermann versuchte es nach 23. Minuten ebenfalls, doch die Dortmunder Leihgabe bekam keinen richtigen Druck auf das Leder.

Nach 25 Minuten dann erstmals Gefahr im Strafraum der Schwarz-Gelben: Nach schnellem Umschalten brachte Kern Mitspieler Hochscheidt in Aktion, der an Waterman vorbeiging, letztlich jedoch weit über die Latte zielte.  Gefordert wurde Alemannias neue Nummer eins auch wenig später, als er einen Freistoß von Paulus sicher abwehrte (28.).

Die Begegnung erhielt etwas mehr Tempo. Schwarz-Gelb war einen Tick besser im Spiel, versuchte es auf die spielerische Art, während Aue die Räume eng hielt und meist mit langen Bällen operierte. War die Lücke einmal gefunden, wurde direkt der Abschluss gesucht. Junglas zielte aus gut 20 Metern nur knapp neben den linken Pfosten (36.). Torlos ging es in die Kabine. Auch wenn Aue die größte Chance zur Führung hatte, so hinterließen die Tivoli-Jungs in Hälfte eins den etwas besseren Eindruck.

Mit Schwung kam die Alemannia aus der Kabine und hatte gleich doppelt die Chance zur Führung: Stiepermann bediente Auer nach einem Ballverlust seitens der Gastgeber, doch der Kapitän verzog leicht. Wenig später ein wunderbares Zuspiel von Uludag auf Junglas, der frei vor dem Kasten um Zentimeter verfehlte (50.). Während sich Peter Hyballa ob der vergebenen Chance die Haare raufte, schlug Aue eiskalt zu: Weil Müller nach innen zog, niemand den Linksverteidiger ernsthaft attackierte und Feisthammel seinen Schuss unglücklich abfälschte, stand es plötzlich 1:0 für die Hausherren – Waterman bleib chancenlos (53.).

Die Tivoli-Kicker hätten unmittelbar im Gegenzug das Ergebnis egalisieren können, doch Stiepermann scheiterte freistehend vor Männel (57.). Die Hintermannschaft der Gastgeber wirkte alles andere als sattelfest, doch die Schwarz-Gelben nutzten die Lücken einfach nicht aus. Der Führungstreffer gab den Veilchen allerdings nun mächtig Rückenwind: Ein Schuss von le Beau klärte Waterman zur Ecke, Hochscheidt hämmerte die Kugel Sekunden später haarschaft am rechten Pfosten vorbei (59.).

Aachen musste mehr Risiko gehen, und sie taten es. Für Aue ergaben sich dabei mehr Räume zum Kontern. Hochscheidt verpasste nur knapp eine Hereingabe von Kern, während Auer auf der anderen Seite gleich doppelt leicht verzog. Der Wille, den Ausgleich zu erzielen, war deutlich spürbar. Ein Eckstoß nach dem anderen flog in den Strafraum der Erzgebirgler, nur im Netz landen wollte das Leder nicht. Die Alemannia drängte weiter, doch auch Junglas hatte kein Glück im Abschluss – sein Schuss fischte Männel aus dem Eck (79.).  Immer wieder peitschte der starke Sibum die Elf nach vorne, seinen Schuss hielt Männel sicher fest (89.). Mit Radu und Achenbach hatte Hyballa kurz zuvor alles auf eine Karte gesetzt, doch auch trotz Minuten Nachspielzeit änderte sich nichts mehr am Ergebnis. Unter dem Strich bleibt eine gute Leistung in Aue, leider ohne Punkte.

Zum Spiel

Peter Hyballa: Ich habe gerade in der Kabine ziemlich oft das Wort mit Sch… gehört. Für einen Trainer ist es eigentlich immer am besten, wenn er Ansatzpunkte zur Kritik hat. Aber heute haben wir ziemlich viel gut gemacht. Beim Gegentor haben wir den Fehler gemacht, das Zentrum offen gelassen. Ansonsten haben wir uns haufenweise Chancen herausgespielt und auch herausgearbeitet, aber am Ende war immer ein Abwehrbein dazwischen oder der letzte Pass kam nicht an. Wir haben hier ein gutes Spiel gemacht und waren die bessere Mannschaft.

Erik Meijer: Eigentlich bin ich zufrieden, ich habe ein sehr gutes Fußballspiel gesehen. Die erste Halbzeit war ausgeglichen, in der zweiten haben wir Aue völlig unter Druck gesetzt. Aue macht aus dem Nichts das 1:0, dabei hatten wir vorher die Chance durch Manuel Junglas und kurz danach durch Marco Stiepermann. Wir haben sehr gut gespielt, aber am Ende muss irgendjemand den Ball über die Linie drücken. Ja, wir haben heute verloren, aber ich habe auch sehr, sehr viele positive Sachen gesehen.

Kevin Kratz: Wir haben uns viele Torchancen erarbeitet, vor allem in der zweiten Halbzeit. Mein Freistoß war knapp, wenn der nicht angefälscht wird, wird es ganz gefährlich. Es ist sehr schwierig gegen Aue zu spielen, für uns war es sehr laufintensiv. Für den ersten ersten Spieltag war es eine sehr gute Leistung von uns – schade, dass sie nicht belohnt worden ist. Nach den beiden Niederlagen im letzten Jahr wollten wir unbedingt zeigen, dass wir hier gewinnen können.

Benny Auer: Wir waren in der zweiten Halbzeit das ganz klar dominierende Team mit überragenden Chancen. Das Bittere ist, dass keiner rein geht. Wir hätten hier sicherlich den Sieg verdient gehabt nach diesem sehr, sehr ordentlichen Spiel von uns. Ich bin aber optimistisch, dass die Bälle reingehen, wenn wir weiter so spielen. Fürs erste Spiel hat das Zusammenspiel mit Marco Stiepermann seht gut funktioniert, wir hätten es nur mit einem Tor krönen müssen.

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