2. Bundesliga - Saison 2007/2008 - 20. Spieltag - Sonntag 17.02.2008  - 14:00 Uhr
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Seeberger fordert Engagement

Der Coach ist gespannt, wie sein Team in Offenbach auftritt

Zwei Spiele, zwei Siege - der Rückrundenauftakt hätte für die Alemannia nicht besser laufen können. Nach den Erfolgen der letzten Wochen will Jürgen Seeberger nun beobachten, wie sich sein Team bei den Offenbacher Kickers präsentiert: „Ich bin gespannt, wie die Mannschaft nach den zwei Siegen auftritt. Wir brauchen auf jeden Fall dasselbe Engagement wie gegen Köln“, warnt Aachens Cheftrainer davor, den kommenden Gegner zu unterschätzen.

Für die Hessen startete die Rückrunde dagegen sehr durchwachsen: Der Tabellenvorletzte SC Paderborn wurde denkbar knapp mit 2:1 besiegt und bei Erzgebirge Aue setzte es eine 1:3-Niederlage. Deshalb weiß Seeberger auch, was seine Spieler in Offenbach erwartet: „Sie stehen mit dem Rücken zur Wand und werden sich mit aller Vehemenz ins Zeug legen. Das wird ein Kampf auf Biegen und Brechen“, prognostiziert der 42-Jährige. Aus diesem Grund müsse sein Team auch „mit der richtigen Einstellung ins Spiel gehen und nicht locker lassen“, so Seeberger.

Drei Spieler werden die Reise nicht antreten können: Reiner Plaßhenrich laboriert noch immer an einem Muskelfaserriss, Hrvoje Vukovic fällt mit einer Kapselverletzung aus und auch Thomas Stehle hat seine Knieverletzung noch nicht überstanden. Da der Kader der Alemannia aber immer noch groß genug ist, muss Seeberger noch zwei weitere Spieler für die Partie bei den Kickers streichen. „Das ist eine komfortable Situation, aber auch nicht leicht für mich, da alle mitziehen“, sagt der 42-Jährige. „Bis Sonntag finden noch ein paar Trainingseinheiten statt, in denen sich jeder aufdrängen kann.“

Aufgedrängt haben sich in den letzten Wochen insbesondere die Mittelfeldspieler - mit Toren. Alle sechs Treffer der Rückrunde markierte die „zweite Reihe“, was aber auch ein Verdienst der Stürmer sei, wie Seeberger erklärt: „Marius Ebbers und Todor Kolev können sehr gut ihren Körper einsetzen und die Bälle halten. Das schafft Räume für die Mittelfeldspieler, die allesamt gute Fußballer sind. Deshalb erwarte ich auch in Zukunft, dass sie Tore schießen.“ Lediglich Pekka Lagerblom war noch nicht erfolgreich, aber auch ihm assistiert sein Trainer gute Leistungen: „Auch wenn er bis jetzt noch nicht getroffen hat, bin ich sehr zufrieden mit ihm.“

Zufrieden zeigt er sich auch über den Konkurrenzkampf im Tor, auch wenn er die T-Frage am Freitag noch nicht abschließend beantworten wollte. Neben Stephan Straub ist auch der zuletzt gesperrte Torsten Stuckmann wieder spielberechtigt. „Ich werde mir alles noch einmal genau anschauen und am Sonntag um 12 Uhr der Mannschaft meine Entscheidung bekannt geben“, berichtet Seeberger. Unter der Woche führte er den Spielern noch einmal die zurückliegenden Jubelbilder vor, aus Motivationsgründen. „Dafür arbeitet ein Fußballer. Dieses Gefühl müssen wir mitnehmen, und dann werden wir auch den Aufwand nicht scheuen, um dort wieder hinzukommen“, vermutet der Coach.

Die Bilanz gegen die Kickers ist nahezu ausgeglichen: Acht Siege stehen zwei Unentschieden und neun Niederlagen gegenüber. Auch das Hinspiel verlief lange Zeit ausgeglichen: Erst in der Schlussviertelstunde drehten die Schwarz-Gelben auf und schossen so noch einen 4:0-Sieg heraus.

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