Regionalliga West - Saison 2020/2021 - 8. Spieltag - Samstag 10.10.2020  - 14:00 Uhr
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Ein Westschlager ohne Fans

Alemannia muss es gegen RWO vor leeren Rängen richten

Die erste englische Woche der Spielzeit 2020/2021 endet für die Alemannia mit der 89. Auflage des Westschlagers gegen Rot-Weiß Oberhausen. Anstoß auf dem Tivoli ist am Samstag um 14.00 Uhr. Die Partie muss aufgrund der aktuellen Corona-Fallzahlen leider unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfinden.

Dem überzeugenden Heimsieg über die U23 von Borussia Mönchengladbach folgte am Dienstagabend ein torloses Remis gegen den SV Lippstadt. Nach der 14-tägigen Corona-Pause fehlte den Tivoli-Kickern ein wenig die Frische. „Im Positionsspiel oder bei Standardsituationen ist sicher noch Luft nach oben“, urteilt Stefan Vollmerhausen, der dennoch auch viele gute Dinge bei seiner Mannschaft beobachten konnte.  „Wir hatten eine gute Ordnung, haben gut gegen den Ball agiert, hatten gute Umschaltmomente und sind häufig ins letzte Drittel des Gegners gekommen“. Für das dritte Spiel binnen sieben Tage sind sicherlich personelle Wechsel denkbar, zumal der Einsatz von Matti Fiedler wegen einer Bänderdehnung auf der Kippe steht. Die Trainingseindrücke am Freitag werden dem Trainerteam letzte Eindrücke liefern.

Für den Gast aus Oberhausen lief der Saisonstart alles andere als optimal. Vier Unentschieden zum Auftakt folgten zuletzt zwei Niederlagen. Allerdings haben die Rot-Weißen mit argen Verletzungssorgen zu kämpfen und konnten bisher nicht annährend ihre stärkste Elf auf den Platz bringen. „Das Ergebnis der Vorwoche spiegelt nicht den Spielverlauf wieder“, warnt Stefan Vollmerhausen. Denn insbesondere in der Anfangsphase hatte RWO beim am Ende deutlichen klingenden 0:3 in Wuppertal doch einige gute Torchancen, die nicht genutzt werden konnten. Zu seinem ersten Einsatz für die Klettblätter kam in dieser Partie Neuzugang Nils Winter. Mit Mark Depta, Jerome Propheter, Bastian Müller und Tanju Öztürk stehen darüber hinaus noch vier weitere Ex-Alemannen im gut besetzten Kader der Oberhausener.

Die Partie des 8. Spieltags steht unter der Leitung von Florian Visse aus Tecklenburg. Seine Assistenten an den Seitenlinien sind Felix Weller und Waldemar Stor. Die lange Statistik der beiden früheren Bundesligisten aus Aachen und Oberhausen sieht die Alemannia mit bislang 35 Erfolgen im Vorteil. 29 Duelle endeten ohne Sieger und 24 mal hatte RWO das bessere Ende für sich.

Das Spiel wird im kostenlosen Livestream übertragen unter folgendem Link: https://youtu.be/txxP_pjrOs0

Freiwillige Spenden nehmen wir in Form von Losen gerne entgegen:https://bit.ly/3iMqyBf

 

Spieldaten

Aufstellung

Alemannia Aachen: Mroß – Garnier, Hackenberg, Heinze, Galle – Müller, Uchino – Blumberg (90+3. Dervisevic), Bösing (57. Dahmani), Batarilo (86. Arifi) – Boesen (81. Rakk) / Trainer: Stefan Vollmerhausen

Rot-Weiß Oberhausen: Benz – Reinert, Stappmann, Goralski, Bachmann (46. Odenthal) – Öztürk (79. Steinmetz), Propheter – Oubeyapwa (85. Köse), Terada, Winter – Kreyer / Trainer: Dimitrios Pappas

Tore

1:0 Batarilo (14.), 1:1 Odenthal (54.), 2:1 Dahmani (66.)

Verwarnungen

  Hackenberg (9.),   Kreyer (43.),   Garnier (47.),   Bösing (49.),   Batarilo (53.),   Öztürk (79.),   Terada (80.)

Ecken

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Schiedsrichter:

Florian Visse (Ibbenbüren) – Felix Weller, Waldemar Stor.

Wetter:

leicht bewölkt, 10 Grad

Alemannia ringt RWO nieder

Aachen bringt den Vorsprung mit Leidenschaft ins Ziel

Die Alemannia hat die englische Woche trotz zahlreicher Ausfälle mit einem Erfolgserlebnis abgeschlossen. Die Schwarz-Gelben mussten es auf dem heimischen Tivoli ohne Unterstützung von den Rängen richten und siegten gegen Rot-Weiß Oberhausen verdient mit 2:1 (1:0).

Alemannia-Coach Stefan Vollmerhausen war vor Spielbeginn kräftig zum Rotieren gezwungen. Neben den Langzeitverletzten Sebastian Schmitt, Leon Gaedicke und Oluwabori Falaye fielen auch Matti Fiedler, Frederic Baum, Rüter, André Wallenborn und Dustin Zahnen aus. Dennoch waren die Alemannen das aktivere Team und kamen schnell zu Abschlussaktionen. Auf Zuspiel von Garnier zielte Boesen aus 18 Metern etwas zu hoch (10.), zwei Minuten später legte Uchino vor dem Tor quer auf Blumberg und die Gäste retteten im letzten Moment. Die verdiente Aachener Führung fiel in Minute 14. Nach einem Ballgewinn von Müller schalteten die Alemannen schnell um. Blumberg flankte von rechts, Boesen verpasste, doch Bösing machte die Kugel am langen Pfosten wieder scharf und Batarilo konnte zum 1:0 einköpfen. Die Aachener klauten den Gästen im Mittelfeld weiter fleißig Bälle. Müller kam aus 20 Metern zum Abschluss, doch RWO-Keeper Benz packte sicher zu (20.). Eine Schrecksekunde mussten die Tivoli-Kicker nach der ersten Gästeecke überstehen, als die Kugel gefährlich auf den zweiten Pfosten verlängert wurde und Öztürk einen Schritt zu spät kam (22.). Ein harmloser Versuch von Bösing (35.) war die letzte Offensivaktion vor dem Seitenwechsel.

In der Pause mobilisierten die Gäste ihre Kräfte und wirkten mit dem Rücken zur Wand plötzlich lebhafter. Der eingewechselte Odenthal packte in der 53. Minute den Hammer aus und erzielte mit einem Traumtor aus 22 Metern den Ausgleich. Die Alemannia antwortete mit einem Distanzschuss von Batarilo, der aber über den Kasten flog (60.). Vier Minuten später flankte Oberhausens Reinert scharf von rechts und im Zentrum traf Kreyer den Ball zum Glück nicht richtig (64.). Genau in der stärksten Oberhausener Phase fanden die Tivoli-Kicker die passende Antwort. Galle spielte einen tiefen Ball in den Rücken der Gästeabwehr, Dahmani umkurvte Schlussmann Benz und schob abgezockt zum 2:1 ein (66.). RWO war gefordert und kam noch einmal. Doch die Schwarz-Gelben verteidigten leidenschaftlich und kamen zu Nadelstichen. Dahmani (82.) und Batarilo (83.) versäumten es allerdings, den Deckel draufzumachen. So entwickelte sich bis zum letzten Sekunde ein packender Fight, in dem Hackenberg in der Nachspielzeit gegen Steinmetz noch einmal in höchster abblocken konnte, ehe der Dreier endlich in trockenen Tüchern war. Die Alemannia machte zum Abschluss der englischen Woche weiteren Boden gut und kletterte trotz noch ausstehender Nachholspiele in die obere Tabellenhälfte.

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