Mittelrhein-Pokal - Saison 2012/2013 - 1. Spieltag - Samstag 13.10.2012  - 15:30 Uhr
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Kein Platz für Experimente

Die Alemannia nimmt die Pokalbegegnung gegen den SV Eilendorf nicht auf die leichte Schulter.

Zu Gast auf dem Tivoli: Das gilt am morgigen Samstag, 13. Oktober (15.30 Uhr), ausnahmsweise mal nicht für den Gegner der Alemannia. Durch die Verlegung der Pokalpartie zwischen dem SV Eilendorf und der Alemannia auf den Tivoli sind die Schwarz-Gelben am Samstag Gast im eigenen Stadion. „Uns ist völlig egal, wo wir spielen. Uns interessiert nur, dass wir eine Runde weiter kommen“, sagt Thomas Stehle. Niemand bei den Jungs vom Tivoli denkt auch nur daran, den Landesligisten aus Eilendorf auf die leichte Schulter zu nehmen.

Dementsprechend verzichtete Alemannias Coach René van Eck auch während der Woche darauf, etwas am Ablauf der Spielvorbereitung zu ändern. „Wir haben uns genau so vorbereitet, wie auf jedes andere Spiel auch. Die Jungs haben täglich hart trainiert. Das ist selbstverständlich“, sagt van Eck. Ohnehin sei die Begegnung gegen den Landesligisten, der derzeit auf einer Erfolgswelle schwimmt, eine „reine Einstellungssache“. Auf große Experimente will van Eck verzichten, die beste Elf soll demnach ins Rennen gehen. „Wir sind einmal im Rhythmus. Das ist im Hinblick auf die kommenden Aufgaben wichtig. Wir werden deswegen nicht die komplette Startaufstellung ändern, nur weil wir gegen einen unterklassigen Verein spielen“, so der Trainer. Fest steht, dass Kapitän Albert Streit erst in der kommenden Woche wieder ins Mannschaftstraining einsteigen wird und dem Team somit am Samstag nicht zur Verfügung steht. Auch hinter Florian Müller, der zuletzt wegen Adduktorenproblemen pausieren musste, steht noch ein Fragezeichen.

Tickets für die Pokalbegegnung sind weiterhin im Alemannia-Shop im Tivoli erhältlich. Erwachsene zahlen 12 Euro, Kinder 6 Euro. Ermäßigte Tickets gibt es für 10 Euro. Beide Vereine empfehlen ausdrücklich, Tickets im Vorverkauf zu erwerben. Kurzentschlossene erhalten Tickets an den Tageskassen Süd-Ost A und Süd-Ost B. Der Zutritt ins Stadion erfolgt über die Eingänge Süd-Ost A und Süd-West B. Für die Partie am Samstag sind die Blöcke S2 bis W2 geöffnet. In diesen Blöcken herrscht freie Platzwahl. Die Stadiontore öffnen eine Stunde vor Anpfiff. Ab 13.30 Uhr ist ebenfalls der Klömpchensklub geöffnet.

Spieldaten

Aufstellung

SV Eilendorf: Johnen – Krisp, Kosalla, Korner, T. Ploch – Dohmen (66. Schöbben) – Klein-Brömlage, Simons, Pabich, C. Ploch (48. Weeg) – Trogrlic (79. Altintas) / Trainer: Achim Rodtheut

Alemannia Aachen: Melka – Weber, Olajengbesi, Herröder, Baumgärtel – Andersen (35. Heller), Schwertfeger – Thiele (82. Schumacher), Brauer, Kefkir – Pozder (66. Borg) / Trainer: René van Eck

Tore

0:1 Brauer (45.), 0:2 Pozder (64.), 0:3 Borg (81.), 0:4 Heller (85.), 0:5 Kefkir (87.)

Verwarnungen

  Ploch (25.),   Pozder (28.),   Thiele (52.)

Ecken

1 / 10

Schiedsrichter:

Rouven Fux – Niklas Dahmen, Marlon Ganser

Zuschauer:

3.840 (auf dem Tivoli)

Wetter:

bewölkt, 12 Grad

Alemannia zieht in die nächste Runde ein

Die Schwarz-Gelben schlagen den SV Eilendorf 5:0. Ein hartes Stück Arbeit gegen den Landesligisten.

Durch einen 5:0-Sieg gegen den SV Eilendorf ist die Alemannia am Samstag als Gast im eigenen Stadion in die nächste Runde des FVM-Pokal eingezogen. Lange Zeit tat sich das Team von René van Eck schwer gegen den Landesligisten, Brauer traf erst kurz vor der Pause zum 0:1. Denis Pozder, Freddy Borg, Marcel Heller und Oguzhan Kefkir sorgten durch ihre Treffer nach dem Wechsel für den am Ende deutlichen Sieg.

Wie im Vorfeld angekündigt, ließ Trainer René van Eck die stärkste Elf spielen. Vor Michael Melka postierte sich die Viererkette mit Fabian Baumgärtel, Sascha Herröder, Seyi Olajengbesi und Christian Weber. Timo Brauer und Kai Schwertfeger begannen vor der Abwehr, Kristoffer Andersen durfte auf der „Zehn“ ran. Über die Außen kamen Timmy Thiele und Oguzhan Kefkir, Denis Pozder markierte die Spitze.

Für den SV Eilendorf war es das Spiel des Jahres. Vor 3.840 Zuschauern nahmen die Schwarz-Gelben von Beginn an das Heft in die Hand, taten sich allerdings schwer, den Defensiv-Block der tiefstehenden Eilendorfer zu durchbrechen. Der Landesligist stand mit allen elf Feldspielern in der eigenen Hälfte und versuchte, sein Glück verständlicherweise über Konter zu finden. Genau das gelang den Gastgebern gut, Andreas Simons hatte plötzlich die große Chance, die Führung zu erzielen. Doch Eilendorfs Angreifer versprang der Ball, Melka packte sicher zu. Nachdem Pozder in der 18. Minute am starken Keeper Daniel Johnen scheiterte, hatte Simons erneut die Chance, für eine Überraschung zu sorgen. Sein Schuss ging allerdings knapp am rechten Pfosten vorbei.

Van Eck war nicht sonderlich zufrieden mit dem, was er von seiner Mannschaft sah und nahm nach 35 Minuten bereits den ersten Wechsel vor: Heller kam für Andersen. Die Alemannia konnte ihre Feldvorteile nicht richtig nutzen – bis zur 45. Minute: Brauer zielte aus der Distanz genau, der Ball prallte vom Innenpfosten über die Linie. Mit der knappen Führung für die Jungs vom Tivoli ging es in die Pause.

Es war kein Auftritt, der für völlige Zufriedenheit sorgte bei den Alemannen. Viele Fehlpässe und mangelnde Konzentration sorgten dafür, dass die Aachener nicht richtig in Fahrt kamen. In der 64. Minute war Pozder allerdings doch erfolgreich, im zweiten Versuch drückte er die Kugel über die Linie.

Der Konditionsvorteil auf Seiten des Teams von René van Eck wurde im weiteren Spielverlauf immer deutlicher sichtbar. Der eingewechselte Freddy Borg scheiterte in der 81. Minute zunächst per Kopf am Torhüter, setzte allerdings nach und traf – 0:3. Alemannias Schwede machte vier Minuten später erneut positiv auf sich aufmerksam. Sein Zuspiel brachte Heller in aussichtsreiche Position, dieser umkurvte den Torhüter und traf zum 0:4 (85.). Den Schlusspunkt setzte Kefkir, der mit einem Sonntagsschuss den fünften Treffer der Alemannen erzielte.

„Mit dem Ergebnis und dem Einzug in die nächste Runde bin ich zufrieden, mit der Art und Weise allerdings nicht. Besonders der erste Durchgang hat mir gar nicht gefallen. Das habe ich der Mannschaft in der Kabine auch so mitgeteilt. Bei dem einen oder anderen stimmte heute einfach die Einstellung nicht, darüber werden wir reden“, so René van Eck nach dem Spiel.

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