2. Bundesliga - Saison 2010/2011 - 25. Spieltag - Sonntag 06.03.2011  - 13:30 Uhr
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  • Infos zum Spiel in Ingolstadt

    Am Sonntag, 6. März (13:30 Uhr) ist die Alemannia beim FC Ingolstadt zu Gast. Alle Infos zu Tickets, Anreise und dem Audi-Sportpark gibt es hier.

    Am Sonntag, 6. März (13:30 Uhr) ist die Alemannia beim FC Ingolstadt 04 zu Gast.

    Karten sind bei den Heimspielen gegen den FSV Frankfurt und Hertha BSC im Fantreff sowie bis Dienstag, 1. März in den Alemannia-Shops im Tivoli und in der Pontstraße erhältlich. Der Preis für ein Stehplatzticket beträgt 10,40 € (Vollzahler) bzw. 8,60 € (ermäßigt); Sitzplatzkarten gibt es für 18,50 €. Der Vorverkauf ist in Aachen abgeschlossen, es wurden rund 80 Karten abgesetzt. An der Tageskasse werden noch Karten in ausreichender Anzahl vorhanden sein.

    Die Fan-IG bietet eine Busreise zum Fahrpreis von 45,- € an. Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung gibt es bei Heimspielen am Fantreff oder bei Stephan Braun (0179-6829670; stephan.braun@ig-alemanniafans.de) bzw. Frank Beissel (0171-9256039; frank.beissel@ig-alemanniafans.de).

    Im Gästeblock erlaubt sind:
    * kleine Schwenkfahnen bis 1,50m Stocklänge
    * drei große Schwenkfahnen ab 1,50m Stocklänge nur mit Fahnenpass (nur nach vorheriger Anmeldung und mit Fahnenpass oder Personalausweis; Kontingent bereits erschöpft)
    * Zaunfahnen solange Platz ist, am Zaun (Werbung darf nicht überhangen werden) und an den Wellenbrechern
    * ein Megaphon
    * Trommeln (müssen offen oder einsehbar sein)
    * Choreographien/Spruchbänder etc. nur nach vorheriger Anmeldung und Genehmigung
    * Digitalkameras nur zum privaten Gebrauch
    * Gürteltaschen

    Nicht erlaubt sind:
    * Vuvuzuelas
    * sämtliche Pyrotechnik
    * selbst mitgebrachte Speisen und Getränke
    * Rucksäcke und Taschen (können am Eingang abgegeben werden)

    Informationen zum Audi-Sportpark:
    Zur Saison 2010/11 zog der FC Ingolstadt 04 vom alten ESV- bzw. Tuja-Stadion in den neu gebauten Audi-Sportpark um. Das auf Erweiterbarkeit ausgelegte Stadion fasst 15.445 Zuschauer auf 9.621 Sitz- und 5.824 Stehplätzen. Die Gästeblöcke befinden sich an der nördlichen Hintertorseite des Stadions. Fanbusse und Neunsitzer können direkt am Gästeblock parken.

    Anschrift:
    Audi-Sportpark
    Am Sportpark 1
    85053 Ingolstadt

Mehr Gift und Galle

Alemannia gastiert am Sonntag (13.30 Uhr) beim FC Ingolstadt – Höger angeschlagen

Natürlich widmete Coach Peter Hyballa dem 0:5 gegen die Hertha eine sehr kritische Betrachtung. Das Ergebnis: Taktisch hatte der 35-Jährige gar nicht so viel auszusetzen. „Der taktische Rahmen hat ganz gut funktioniert. Was uns Sorge bereitet, ist der Nahkampf.“

Nun muss niemand an Judo oder Karate denken, aber ein bisschen energischer wünscht sich der Chef-Trainer seine Schützlinge schon. „Wir lassen Lustenberger einfach ziehen, wir bekommen Lasogga nicht gehalten, wir machen einen Fehler in der Raumdeckung bei einer Ecke“, ruft Hyballa die Mängel bei den ersten drei Gegentoren in Erinnerung. „Dieses Giftige, dieses Gallige, das müssen wir wieder reinbekommen.“

Kritische Analyse, Videoschulung, Einzelgespräche – in der Woche bediente sich der Coach der gesamten Palette, die einem Übungsleiter zur Verfügung steht. Das Wort „Wiedergutmachung“ sorgt dabei fast für ein Entgleisen der Gesichtszüge beim 35-Jährigen. „Ein doofes Wort. Du kannst dieser Mannschaft nie den Leistungswillen absprechen. Da ist es egal, ob wir 2:1 gegen Mainz gewinnen oder 0:5 gegen Hertha verlieren. Wir haben keine emotionalen Schwankungen, die Mannschaft hat einfach einen guten Kern“, lobt Hyballa sein Team.

Mit „Erstsemester-Psychologie“ wolle er gar nicht anfangen. Ingolstadt nach 4:1-Erfolg im Aufwind, Alemannia in der Depression, so einfach macht es sich der Trainer nicht. „Wir haben in dieser Woche tatsächlich auch mal gelacht, und wir sind gut genug, um Ingolstadt zu schlagen“, sagt er. Als eines der spielstärksten Teams der unteren Tabellenhälfte wurden die Gastgeber klassifiziert, das der Alemannia im Hinspiel bis zum späten Siegtreffer von Zoltán Stieber alles abverlangte.

Dass es Änderungen in der Startelf geben wird, daraus macht Hyballa keinen Hehl. „Thomas Stehle ist wieder fit und wird auch spielen“, stellt der Trainer klar, der zudem erneut über einen Wechsel auf dem Rechtsverteidigerposten nachdenkt. „Dort war ich bisher noch nie richtig zufrieden und werde wahrscheinlich bis zum letzten Spieltag experimentieren. Deshalb haben wir ja auch Jonas Strifler verpflichtet.“ Marco Höger laboriert weiter an einer schmerzhaften Knochenhautentzündung und verzichtete am Freitag komplett auf das Training. „Er wird im Kader sein und wahrscheinlich auch spielen“, sagt Hyballa, der Höger diesmal von Beginn an bringen will so lang die Füße tragen. Benny Auer hat seine Wadenprobleme überwunden und trainierte am Freitag regulär. Ebenfalls auf dem Platz stand Alper Uludag, dem in der Kölner Reha eine überragende professionelle Einstellung attestiert wurde. „Er wird nächste Woche wieder mit der Mannschaft trainieren“, kündigt Hyballa an.

Die Partie wird geleitet von Robert Kampka. Ihm assistieren Malte Dittrich und Dominik Schaal. Vierter Offizieller Rafael Foltyn.

Spieldaten

Aufstellung

FC Ingolstadt 04: Kirschstein – Görlitz, Biliskov, Matip, Fink – Bambara, Karl, Ma. Hartmann (80. Wittek), Caiuby – Leitl, Buddle (62. Mo. Hartmann) / Trainer: Benno Möhlmann

Alemannia Aachen: Hohs – Casper (46. Junglas), Stehle, Olajengbesi, Achenbach – Kratz (77. Gueye) – Höger, Cubukcu (46. Arslan), Radjabali-Fardi – Auer, Stieber / Trainer: Peter Hyballa

Tore

0:1 Auer (2.), 1:1 Matip (7.), 2:1 Leitl (45.)

Verwarnungen

  Höger (13.),   R. Fardi (27.),   Bambara (37.),   Caiuby (75.),   Hartmann (86.),   Karl (90.)

Ecken

8 / 1

Schiedsrichter:

Robert Kampka (Mainz) – Malte Dittrich, Dominik Schaal, Rafael Foltyn

Zuschauer:

7.235 (davon ca. 300 aus Aachen)

Wetter:

wolkig, 2 Grad

Alemannia enttäuscht und spielt zu naiv

Frühe Führung hält wieder nur Minuten - 1:2 in Ingolstadt

Nach einer schwachen Leistung ging die Alemannia am Karnevalssonntag mit 1:2 beim FC Ingolstadt als Verlierer vom Platz. Dabei erwischten die Schwarz-Gelben einen perfekten Start, Benny Auer sorgte in der 2. Minute für die frühe Führung. Doch wie schon so oft folgte fast postwendend der Ausgleich – Marvin Matip köpfte nach einer Ecke zum 1:1 (7.). Noch vor der Pause gelang den Gastgebern der Siegtreffer, den Stefan Leitl dem FCI aus Abseitsposition bescherte. Auch nach dem Wechsel gelang es der Alemannia nicht, den Offensivmotor ins Rollen zu bringen, die größeren Torchancen hatte der Tabellenvorletzte.

Die 0:5-Heimpleite gegen Hertha BSC Berlin hatte einige Änderungen in der Startelf zu Folge: Peter Hyballa nahm gleich drei Umstellungen vor. Thomas Stehle rückte zurück in die erste Elf und markierte mit Timo Achenbach, Seyi Olajengbesi und Mirko Casper die Viererkette. Casper begann als Rechtsverteidiger, so dass Tobias Feisthammel erstmals in dieser Saison auf der Bank Platz nahm. Kevin Kratz startete zentral vor der Abwehr, Shervin Radjabali-Fardi kam über links und Marco Höger rückte wieder für Manuel Junglas auf die rechte Außenbahn. Zudem nahm Tolgay Arslan zunächst Platz auf der Bank, für ihn durfte Bilal Cubukcu hinter dem Sturmduo Benny Auer und Zoltán Stieber von Beginn an ran. David Hohs stand wie gewohnt zwischen den Pfosten.

Von der ersten Sekunde an war gleich Musik in der Partie. Nach etwas mehr als 70 Sekunden hatten die rund 200 mitgereisten schwarz-gelben Anhänger bereits Grund zum Jubeln: Radjabali-Fardi bediente Cubukcu, der zunächst freistehend vor Keeper Kirschstein den Ball verstolperte, ehe die Kugel bei Kapitän Auer landete, der sicher zur frühen Führung traf – 0:1 (2.).

Wie schon so oft in dieser Saison ein perfekter Start für die Tivoli-Jungs, doch mal wieder schien es, als bekäme den Schwarz-Gelben die Führung nicht. Der Tabellenvorletzte zeigte sich nur wenig beeindruckt vom frühen Rückstand und setzte die Hyballa-Elf im Gegenzug mächtig unter Druck. Leitl gewann das Duell gegen Stehle und zwang Hohs zu einer Parade (5.). Die darauffolgende Ecke rettete Olajengbesi zunächst noch auf der Linie, ehe Matip den zweiten Eckstoß der Ingolstädter per Kopf zum Ausgleich verwertete – 1:1 (7.).

Erneut gaben die Alemannen eine Führung unnötig schnell aus der Hand. Doch noch schlimmer erschien die Tatsache, dass vorerst nur die Gastgeber für Offensivgefahr sorgten. Erneut herrschte Alarm bei einem Eckstoß des FCI, Buddle köpfte nur knapp neben das Gehäuse (14.).

Das hohe Tempo der Anfangsphase nahm fortan deutlich ab, die Partie fand nun überwiegend im Mittelfeld statt und auch die Attraktivität kam aufgrund von zahlreichen Fehlpässen auf beiden Seiten ein wenig abhanden. Bis zur 44. Minute passierte nahezu nichts mehr vor den beiden Toren, bis Ingolstadt mit einem langen Ball die Aachener Hintermannschaft auf dem falschen Fuß erwischte: Caiuby spielte die Kugel diagonal auf Leitl, der Hohs aus spitzem Winkel zum 2:1 überwand (45.). Doppelt ärgerlich für die Alemannia, denn Leitl stand knapp im Abseits.

Peter Hyballa stellte zur Pause um: Casper ging vom Feld, Radjabali-Fardi rückte auf die rechte Seite der Viererkette. Manuel Junglas kam in die Partie und übernahm die linke Außenbahn, Tolgay Arslan ersetzte Bilal Cubukcu. Doch die Umstellungen änderten zunächst nichts an der Tatsache, dass  die Alemannia bei Eckbällen der Gastgeber stark unter Druck gerieten. Biliskov kam nach einer Ecke zum Kopfball, doch Hohs war auf der Hut (56.).

Nach einer Stunde zwangen die Schwarz-Gelben dann auch Keeper Kirschstein nochmals  zu einer Parade, Ingolstadts Schlussmann bereinigte einen gut getretenen Freistoß von Stieber  (59.). Neun Minuten später dann die große Chance zum Ausgleich: Nach einem Freistoß von Kratz kam Olajenbesi mit dem Kopf an den Ball, Görlitz rettete so gerade vor Stieber auf der Linie (68.).

Die Schlussviertelstunde brach an und Hyballa setzte auf Offensive: Kratz ging vom Feld, für ihn kam Babacar Gueye als dritte Spitze. Doch zunächst war durchpusten angesagt, denn Leitl stand plötzlich völlig frei vor Hohs, Ingolstadts Kapitän zielte knapp neben den linken Pfosten (78.). Ganz knapp verpasste dann auch Gueye im Gegenzug den Ausgleich, der nach einem abgelegten Ball von Auer erst Kirschstein umspielte, dann aber zu hastig abschloss (80.).

Aachen schmiss alles nach vorne, und Ingolstadt konterte brandgefährlich: Bambaras Schuss aus kurzer Distanz knallte an die Latte (84.). Der Alemannia fehlte die letzte Entschlossenheit, so dass auch die letzte Chance des Spiels den Gastgebern gehörte: Nach einem Stockfehler von Achenbach ging Stefan Hartmann an Hohs vorbei, doch sein Schuss aufs leere Gehäuse lenkte Achenbach mit dem Rücken noch zur Ecke (89.). Kurz darauf war Schluss, die zweite Niederlage für Schwarz-Gelb in Folge.

Zum Spiel

Benny Auer: Optimaler kann man in ein Spiel nicht starten. Wir gehen früh in Führung, aber danach haben wir das Fußballspielen eingestellt. Wir spielen zu naiv, machen zu viele Fehler in der Vorwärtsbewegung, sind nicht aggressiv genug, um dem Gegner auch mal den Schneid abzukaufen. Für Ingolstadt geht es immerhin um die Klasse, aber wir haben es ihnen viel zu einfach gemacht. Darüber müssen wir uns Gedanken machen. Wenn wir so spielen wie heute, gewinnen wir gegen keinen Gegner in der Liga. Das war heute sehr deprimierend und hat uns auf den Boden der Tatsachen geholt.

David Hohs: Wir gehen hier 1:0 in Führung, haben eigentlich alles im Griff, und dann schießen wir uns die Bälle hinten wieder selber rein. Man muss es einfach mal so klar sagen: Wir sind es selber Schuld, dass wir diese Gegentore kriegen. Das sind ganz klare Fehler von uns. Danach haben wir es nicht mehr geschafft, echte Torchancen zu kreieren. Nach vorne ging heute auch nicht viel bei uns. Im Moment fehlen mir ein bisschen die Worte. Wir nehmen uns jedes Mal vor, zu Null zu spielen, und schießen uns dann selbst ins Knie.

Erik Meijer: Wir waren heute sehr naiv. Ingolstadt konnte eigentlich nur über eine Standardsituation zurück ins Spiel kommen, denn da haben sie ihre Stärken. Was ich mit naiv meine: Wir verlieren in der 44. Minute den Ball in der Vorwärtsbewegung, unsere komplette rechte Seite ist blank, und dann kommt der lange Ball auf Leitl. In der Sitzung war extra angesprochen worden, dass er sich oft am langen Pfosten wegschleicht, und trotzdem kassieren wir da das Tor. Das nenne ich naiv, wenn man schon vorher weiß, was passiert, und es trotzdem nicht verhindert.

Peter Hyballa: Für mich war das heute eine große Enttäuschung. Das Spiel fing fantastisch für uns an, aber wir haben dann ein ähnliches Tor bekommen wie gegen Hertha BSC Berlin, weil wir wieder bei einer Ecke nicht aufgepasst haben. Wir haben keine spielerischen Lösungen gefunden, die Raumaufteilung war nicht gut. Eine Minute vor der Halbzeit hat man gesehen, dass wir eine naive Mannschaft haben. Wir sind in Ballbesitz und bekommen dann das Tor in der Umschaltphase. Trotz unserer Umstellungen haben wir einfach kein spielerisches Mittel gefunden, die Mannschaft hat nur durchschnittliche Laufarbeit gebracht. Heute war einfach viel Stückwerk. Wir müssen uns jetzt straffen und versuchen gegen Bochum unseren Abwärtstrend zu stoppen. Die letzten beiden Spiele waren nicht gut von uns.

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