3. Liga - Saison 2025/2026 - 9. Spieltag - Dienstag 30.09.2025  - 19:00 Uhr
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  • Hinweise zum Heimspiel gegen Erzgebirge Aue

    Am Dienstag, 30.09.2025, empfängt Alemannia Aachen um 19:00 Uhr Erzgebirge Aue zum 9. Spieltag auf dem Tivoli. Folgend gibt es organisatorische Hinweise zum Spiel.

    Am Dienstag, 30.09.2025, empfängt Alemannia Aachen um 19:00 Uhr Erzgebirge Aue zum 9. Spieltag auf dem Tivoli. Folgend gibt es organisatorische Hinweise zum Spiel.

    Tickets: Tageskarten sind an den gängigen Vorverkaufsstellen zu den gewohnten Öffnungszeiten, bis Dienstag um 15:00 Uhr online (bis Dienstag 15:00 Uhr als Print@Home-Tickets oder bis Montag, 18 Uhr mit Option Abholung am Info-Point) oder ab 17 Uhr (ab 10 Uhr im Fanshop) an den Tageskassen Nordost und Südost zu erwerben. An den Kassen Nordost A, Südost A und Südost B ist jeweils an einem Schalter EC-Zahlung möglich, an den restlichen Kassen nur Barzahlung.  Der Vorverkauf wird wegen des Andrangs und der geringen Zahl verfügbarer Restkarten dringend empfohlen. Bis zur Halbzeitpause sind am Eingang Südost Spätkassen geöffnet. Schiedsrichterkarten gibt es am Spieltag an der Kasse Nordwest.

    Verfügbare Blöcke: Geöffnet werden Block O1-O6, Block S1-S6, Block W1-W4, Block N6, die Rollstuhlplätze sowie der Logen- und Businessbereich. Der Block S4 sowie der Logen- und Businessbereich sind bereits ausverkauft.

    Um beim erwarteten Andrang den Einlass zu entzerren, wird neben den Eingängen Südwest, Südost und Nordwest auch der Eingang Nordost geöffnet. Innerhalb des Heimbereichs kann der Eingang frei gewählt werden; die Karten sind an den Drehkreuzen entsprechend freigeschaltet. Lediglich für die Blöcke W3 und W4 ist zwingend der Eingang Nordwest zu nutzen. Die Sektionaltore bleiben während des Spiels geöffnet.

    In den Stehplatz-Blöcken muss dringend darauf geachtet werden, dass die Treppenaufgänge aus Sicherheitsgründen unbedingt freigehalten werden müssen!

    In den Familienblöcken N6 und W1 gilt grundsätzlich ein Rauchverbot. Zudem sollte ein kindergerechtes Verhalten vorgelebt werden.

    Für Gästefans werden die Blöcke N1 und N2 geöffnet: Der Eingang befindet sich im Nordwesten des Stadions vom Gästeparkplatz neben dem Reitstadion aus durch den Tunnel. An der Gästekasse ist ausschließlich Barzahlung möglich. Rollstuhlfahrer aus Aue nehmen bitte den Eingang Nordwest für Rollstuhlfahrer.

    Der Gästeparkplatz ist wie folgt zu erreichen: Autobahn A4 – Ausfahrt Aachen-Zentrum – rechts auf die Krefelder Straße Richtung Zentrum – am ADAC rechts in den Eulersweg – 2. links in den Soerser Weg – links abbiegen zur Straße „Am Sportpark Soers“. Navi-Adresse Soerser Weg 117.

    Außerhalb des Gästeblockes ist das Tragen von Fankleidung des Gastvereins nicht gestattet.

    Im Block muss dringend darauf geachtet werden, dass die Treppenaufgänge aus Sicherheitsgründen unbedingt freigehalten werden müssen! Darüber hinaus muss darauf geachtet werden, dass die Fluchttore in ihrer Funktion durch das Aufhängen von Zaunfahnen nicht beeinträchtigt werden.

    Anreise / Parken:

    Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln: 

    Ab 16:30 Uhr setzt die ASEAG ab Hauptbahnhof und Bushof (alle 5 Minuten), ab Würselen (alle 10 Minuten) und ab Baesweiler/Alsdorf (alle 15 Minuten) zusätzliche Busse ein. Auch für die Linien 1, 25 (beide ab Stolberg), 35 (ab Breinig), 52 (ab Eschweiler) und 54 (ab Merkstein) werden zusätzliche Busse eingesetzt. Genauere Informationen zu den Abfahrtzeiten und Haltestellen sind unter www.aseag.de/alemannia-aachen zu finden.

    Tages- und Dauerkarten gelten innerhalb der Städteregion Aachen kostenlos als Fahrausweis mit Bus und Bahn für die An- und Abreise. Wir empfehlen, wenn möglich, eine Anreise mit dem ÖPNV.

    Alle Infos zur Anreise mit der ASEAG gibt es hier zusammengefasst: https://www.aseag.de/alemannia-aachen 

    Mit dem Auto:

    Aufgrund des erhöhten Verkehrsaufkommens rund um den Tivoli wird eine frühzeitige Anreise empfohlen. Informationen zu PKW-Parkplätzen finden Sie auf den Seiten der APAG: https://www.apag.de/de/event-parken/alemannia-heimspiele.

    Die Zufahrt zur Nordeinfahrt des Parkhauses und Areal A erfolgt ausschließlich über die Krefelder Straße und anschließend über die Albert-Servais-Allee. Hier weisen die Verkehrskadetten den Weg. Selbstverständlich ist das Parkhaus auch vom Süden aus zu erreichen über die Zufahrt am Hit. Zusätzlich steht der Kunstrasen-Platz (Zufahrt am Hit-Supermarkt entlang), der Parkplatz an der Eissporthalle (Zufahrt über Albert-Servais-Allee), der Parkplatz am Finanzamt (Zufahrt über Am Gut Wolf) und Areal D (Gäste; Zufahrt über Soerser Weg) zur Verfügung. Wir empfehlen nachdrücklich die Anreise mit dem ÖPNV.

    Wegen der erwarteten Besucherzahl gilt das Anwohnerschutzkonzept, d.h. insbesondere, dass einige Straßen in den umliegenden Wohngebieten nur für Anwohner befahrbar sein werden.

    Stadionöffnung: Das Stadion öffnet um 17 Uhr. Eine frühzeitige Anreise wird dringend empfohlen. Der Fanshop öffnet um 10 Uhr und ist ab Stadionöffnung nur von innen erreichbar. Nach dem Spiel bleibt er geschlossen.

    Verpflegung: Für das leibliche Wohl sind im Umlauf alle Kioske in den geöffneten Blöcken sowie der Klömpchensklub geöffnet. An den Kiosken S2 und S3 wird es eine Bier-Fastlane geben, an denen lediglich Bier und Wasser ausgeschenkt wird. Außerdem wird im Raum neben dem Fantreff unter der Werner-Fuchs-Tribüne ein weiterer Stand für den Getränkeverkauf geöffnet. Zusätzlich werden wieder Bier Runner eingesetzt. Bis zur Stadionöffnung werden auf dem Vorplatz Kioske nach außen geöffnet. Am Kiosk S2 ist nur Kartenzahlung möglich! Wichtig: Weiterhin dürfen pro Bestellung nur noch sechs Getränke bestellt werden.

    Ein Bitburger aufs Haus: 

    Dank der Fanaktion "50 für 1" gibt es beim kommenden Heimspiel gegen Erzgebirge Aue ein Bitburger aufs Haus! Es erfolgt kein Ausschank an Jugendliche unter 16 Jahren. Gutscheine für das Gratisgetränk gibt es an den Eingängen. Eingelöst werden sie schließlich an den Verkaufsständen auf dem Tivoli. 

    Sonstiges: Im Stadionumlauf ist das Tivoli Echo für 1 € zu erwerben. Am Fantreff können Besitzer einer Auswärtsdauerkarte ihre Karten für das Spiel bei Energie Cottbus abholen. Auch hinterlegte Karten können hier abgeholt werden und generell gekauft werden. Im Fantreff ist nur Barzahlung möglich. Im Umlauf von S6 gibt es zudem einen Stand für die Alemannia-Chronik.

    Übertragung: Das Spiel kann – außer im Liveticker unter https://www.alemannia-aachen.de/ticker und im 100‘5 Alemannia Livestream unter https://www.alemannia-aachen.de/aktuelles/radiostream/ – auch als Liveübertragung bei MagentaSport verfolgt werden.

„Gibt keine Pause“

Erzgebirge Aue beschert Schwarz-Gelb nächsten Stresstest

Es geht gnadenlos weiter mit Fußball: Im Rahmen der dritten Englischen Woche in Folge empfängt die Alemannia am Dienstagabend um 19 Uhr Erzgebirge Aue auf dem Tivoli. Für Spieler wie Trainerteam bleibt dadurch keine Zeit zum Luftholen.

Auswärtssiege sind schön, vor allen Dingen, wenn sie derart hoch ausfallen wie das 5:1 der Alemannia am Samstagnachmittag in Schweinfurt. Nach einer ausbaufähigen ersten Hälfte hatte Schwarz-Gelb mit den Schnüdeln in Halbzeit zwei kurzen Prozess gemacht, unter anderem ein Blitz-Hattrick von Mika Schroers sorgte nach Schlusspfiff für jede Menge lachende Gesichter bei Spielern und Fans. Auch Trainer Benedetto Muzzicato wird sich sicherlich über den Sieg gefreut haben – wer jetzt aber denkt, dass der frisch gebackene 47-Jährige, der obendrein am Spieltag noch Geburtstag hatte, während der Rückfahrt mit seinem Trainerteam und einem eisgekühlten Getränk auf den deutlichen Erfolg im Sachs-Stadion angestoßen hat, der liegt weit daneben. „Es gibt keine Pause in diesen Tagen. Drei Englische Wochen am Stück sind schon außergewöhnlich. Wir haben auf der Fahrt zurück nach Aachen schon wieder den Fokus auf Aue gelegt und die Nachbesprechung vorbereitet“, gewährt Muzzicato einen Einblick in die Abläufe.

Denn wie bereits angeklungen hat dem Fußballlehrer trotz des eindeutigen Ergebnisses pro Schwarz-Gelb nicht alles gefallen beim Auswärtsspiel in Unterfranken. „In der ersten Hälfte haben wir viele Momente nach Ballgewinn schlecht ausgespielt und nahe der Box die falschen Entscheidungen getroffen. Auch das Verhalten nach Ballverlust haben wir in einer kurzen Videoanalyse thematisiert“, legt Muzzicato bewusst den Finger in die Wunde. In der Tat hatte seine Elf kurz nach dem 0:1-Rückstand Glück, dass Schweinfurts linker Flügelspieler Uche Obiogumu unter Eingreifen von Alemannia-Keeper Jan Olschowsky mit seinem Schuss nur die Latte traf – „wenn du da 0:2 zurückliegst, kann dir das wieder keiner erklären“, mahnt der Coach der Tivoli-Kicker. So aber berappelten sich seine Jungs und beim sehenswerten Ausgleichs-Freistoß von Lukas Scepanik „ist in den Köpfen der Spieler viel abgefallen“, beobachtete deren Trainer. Und weist darauf hin, dass sich gerade auf dominante Auftritte, wie es dann im zweiten Durchgang der Fall war, niemals ausgeruht werden dürfe. 

Ausruhen konnte sich auch Florian Heister am Wochenende nicht wirklich. Der Rechtsverteidiger fehlte nämlich aus einem sehr schönen Grund beim Auswärtssieg in Schweinfurt: Er wurde Vater. „In der Nacht von Samstag auf Sonntag hat er gar nicht geschlafen“, berichtet Muzzicato, zeigte sich aber erfreut, Heister am Montag wieder zurück im Training begrüßen zu dürfen. „Wir müssen jetzt schauen, wie fit er im Hinblick auf Dienstag ist“, sagt der Coach. Für das erste Tivoli-Flutlichtspiel dieser Saison gegen Erzgebirge Aue hat sich derweil kein weiterer seiner Spieler abgemeldet, es bleibt damit bei den vier schon bekannten Verletzungsausfällen Hanraths, Torsiello, Wagner und Lorch. „Sicherlich ist aber der ein oder andere nach diesen vielen Partien in so kurzer Zeit müde“, bemerkt Muzzicato, der damit subtil ankündigt, dass Änderungen in der Startelf gegen die Veilchen durchaus zu erwarten sind. 

Aue auswärts noch ohne Zähler

Zu erwarten ist außerdem ein Gegner, der sich aktuell zwar auf einem Abstiegsplatz befindet, durch das 2:0 am Samstag gegen 1860 München im sogenannten Krisenduell jedoch wieder Mut geschöpft hat. „Auch in den vier Spielen davor war Aue trotz vier Niederlagen selten das schlechtere Team. Das kennen wir ein bisschen von uns selbst“, zieht der Alemannia-Coach Parallelen zur Elf aus dem Lößnitztal. Die von Jens Härtel trainierten Erzgebirgler sind als einziger Drittligist auswärts noch komplett punktlos, holten alle ihre sieben Zähler bis dato zu Hause. Aber auch auf fremdem Geläuf „kann Aue viel kreieren, was uns stresst. Alleine Marvin Stefaniak oder Julian Guttau können echte Gamechanger sein. Wir haben großen Respekt vor dem Gegner“, erklärt Muzzicato, der aber betont: „Ich weiß, dass die Jungs ein gutes Spiel machen und alles auf dem Platz lassen werden. Die Mannschaft ist auf dem richtigen Weg und hat Lust zu performen. Darauf können sich die Fans freuen.“

Apropos Fans: Derer 19.500 werden am Dienstagabend zum Flutlichtkick an der Krefelder Straße erwartet, rund 250 reiselustige Gäste werden den weiten Weg aus Sachsen in die Kaiserstadt antreten. Wer die Alemannia nicht vor Ort zum zweiten Heimsieg schreien kann, greift wie immer auf den Alemannia-Liveticker, den 100,5 Alemannia Livestream oder den Video-Stream von MagentaSport zurück. Die Bilanz spricht unterdessen für die Veilchen, die sieben von 14 Duellen für sich entscheiden konnten. Viermal gab es einen schwarz-gelben Sieg, dreimal ein Remis. Das 15. Aufeinandertreffen wird an diesem 9. Drittliga-Spieltag geleitet von Kevin Behrens aus Algermissen. Assistiert wird dieser von Björn Behrens und Daniel Piotrowski, Vierter Offizieller ist Marcel Gasteier.

Spieldaten

Aufstellung

Alemannia Aachen: Olschowsky – Meyer, Wiebe (29. da Silva Kiala), Yarbrough – Heister (74. Strujic), Bahn, Gaudino (61. Ademi), Scepanik – Gindorf – Schroers (74. Sulejmani), Castelle (61. Elekwa) / Trainer: Benedetto Muzzicato

FC Erzgebirge Aue: Männel – Fallmann, Majetschak, Zobel, Barylla (85. Tashchy) – Fabisch, Uhlmann – Clausen (74. Ehlers), Guttau (65. Simnica), Stefaniak – Schmid (46. Günther-Schmidt) / Trainer: Jens Härtel

Tore

0:1 Fallmann (34.)

Verwarnungen

  Stefaniak (45.+1),   Schroers (53.),   Uhlmann (66.),   Zobel (86.),   (87.),   Simnica (90.+2),   da Silva Kiala (90.+7)

Ecken

4 / 7

Schiedsrichter:

Kevin Behrens (Berlin) – Björn Behrens, Daniel Piotrowski

Zuschauer:

20.079 (davon ca. 250 aus Aue)

Wetter:

14 Grad, teilweise bewölkt

Besondere Vorkommnisse:

Gelb für Aues Sportdirektor Heidrich (87.)

Unglückliche 0:1-Niederlage gegen Erzgebirge Aue

Abgerutschte Flanke von Pascal Fallmann findet ihren Weg ins Tor

Alemannia Aachen musste sich im Heimspiel gegen Erzgebirge Aue mit 0:1 geschlagen geben. Pascal Fallmann erzielte mit einer abgerutschten Flanke das spielentscheidende Tor (35.).

Die dritte und damit finale Englische Woche stand für die Mannschaft von Trainer Benedetto Muzzicato an. Und im Zuge dessen veränderte er seine Startelf im Vergleich zum 5:1-Sieg gegen den 1. FC Schweinfurt 05 auf zwei Positionen. Für Joel da Silva Kiala rückte Lamar Yarbrough in die erste Elf. Dazu kam der frischgebackene Vater Florian Heister für Sasa Strujic. 

Die Alemannia war zunächst die aktivere und spielfreudigere Mannschaft und ließ den Ball durch die eigenen Reihen laufen. Ein Durchbruch in den Strafraum der Gäste sollte aber nicht gelingen. Stattdessen sorgte ein Standard für die erste Torannäherung der Aachener: Ein Eckball von Lukas Scepanik senkte sich gefährlich, doch Routinier Martin Männel kratzte die Kugel noch aus dem langen Eck (4.). Und auch in der nächsten Situation hatte Secpanik seine Anteile: Mit einer feinen Bewegung ließ er seinen Gegenspieler stehen und zog aus dem Rückraum ab. Der abgeblockte Schuss landete im Strafraum bei Mika Schroers, der sofort aus der Drehung abzog, aber nur Männel traf (22.). 

Danach fanden die Gäste aus dem Erzgebirge jedoch besser ins Spiel und kamen zu eigenen Chancen. Nach einem Eckball von Marvin Stefaniak parierte Jan Olschowsky einen Kopfball von Tristan Zobel. Die Sachsen blieben aber im Ballbesitz und brachten das Spielgerät erneut in den Strafraum auf Zobel, der sich mit einem Schubser Platz verschaffte, aber erneut am Aachener Keeper scheiterte (25.). Wenig später war Olschowsky wieder zur Stelle, als er einen Distanzschuss von Eric Uhlmann zur Seite abwehrte (31.). 

Pascal Fallmann überwindet Jan Olschowsky

Dann war Olschowsky aber doch geschlagen: Nach einem Seitenwechsel auf Rechtsverteidiger Pascal Fallmann holte er rechts neben dem Aachener Strafraum zur Flanke ab. Der Ball rutschte ihm ab, wurde länger und länger und landete schließlich hinter Olschowsky im Netz (35.). Die Alemannen drängten sofort auf den Ausgleich und kamen vor der Pause noch zu einer Möglichkeit: Doch nach Zuspiel von Scepanik scheiterte Schroers aus spitzem Winkel aber an Männel (41.). So ging es mit einem Rückstand in die Kabine. 

Und aus dieser kamen die Aachener mit ordentlich Wut im Bauch. Nach Zuspiel von Yarbrough setzte sich Castelle gegen seinen Gegenspieler durch und setzte Schroers in Szene - der Drei-Tore-Mann aus dem Schweinfurt-Spiel verzog aber aus spitzem Winkel (46.). Auch die nächsten Chancen gingen auf das Konto der Alemannia: Nach einer Flanke von Bentley Baxter Bahn wurde der Schuss von Niklas Castelle noch von Jonah Fabisch geblockt (58.). Und auch der eingewechselte Emmanuel Elekwa wurde im Strafraum entscheidend geblockt (62.). 

Erst nach 20 Minuten schafften es die Gäste, sich aus dem Druck der Aachener zu befreien und wieder eigene Angriffsbemühungen zu initiieren. Eine brachte den eingewechselten Ehlers in Aktion, der mit seinem Schuss aus linker Position aber an Olschowsky scheiterte (77.). 

In der Schlussphase hätte die Alemannia den Ausgleich noch erzielen können, wusste ihre Chancen aber nicht zu nutzen. Zunächst dribbelte Faton Ademi an und zog im Strafraum ab - knapp rechts vorbei (88.). Danach fand eine Flanke aus dem Halbfeld von Ademi den in den Sechzehner eingerückten Scepanik. Der Schienenspieler kam aus zentraler Position zum Kopfball, bekam diesen aber nicht mehr genug aufs Tor gedrückt (90.). Die Alemannia warf alles nach vorne, wusste sich aber nicht gegen defensiv sicher stehende Veilchen durchzusetzen. 

Kurz vor Schluss kamen die Gäste noch zu einem Konter, doch Olschowsky verhinderte den erneuten EInschlag mit einer starken Parade gegen Ehlers Schuss (90.+6). Am Ende blieb es beim 0:1 und damit bei einer unglücklichen Heimniederlage gegen Erzgebirge Aue.

Zum Spiel

Baxter Bahn: Wir hatten in den ersten 20 bis 25 Minuten eine gute Kontrolle, dann hat Aue die erste Torchance durch einen Kopfball nach einem Standard. Im Anschluss daran verlieren wir diese Kontrolle etwas. Wir kommen nach dem Gegentor sehr gut aus der Kabine, aber vorne hat der letzte Punch gefehlt. Die ersten beiden Linien haben wir gut überspielt und sind in einige Situationen gekommen, aber der letzte Wille und die richtig guten Torchancen waren nicht da. Letztendlich hat Aue die Uhr gut heruntergespielt. Der Gegner stand tief und dann wird es natürlich schwierig. Unter dem Strich können wir uns nichts vorwerfen lassen, weil wir alles reingehauen haben. Gerade nach den zwei guten Ergebnissen ist das jetzt bitter, aber in dieser Liga entscheiden dann eben Kleinigkeiten wie so eine abgerutschte Flanke. Mit Blick auf den Terminplan ist es natürlich nicht optimal, drei Englische Wochen hintereinander zu spielen. Wir sind jedoch Profis genug und auch fit genug, trotzdem durchzumarschieren. Ich persönlich habe keine Krämpfe gesehen, wir sind hoch und runtergelaufen. Eine Fitness-Sache war das also nicht. Die Bissigkeit vor dem gegnerischen Tor wollen wir uns am Samstag in Cottbus zurückholen. Dafür müssen wir gegen den Ball arbeiten, arbeiten, arbeiten und mit dem Ball Spaß haben. Dann wird da vorne auch wieder einer reinfallen.

Benedetto Muzzicato: Wir haben uns in der zweiten Halbzeit aus unserem Druck heraus nicht belohnt, bei der Situation gegen Scepi (Lukas Scepanik, d. Red.) im Strafraum hätte es auch einen Elfmeter geben können, die Bilder sehen schon etwas komisch aus. Ich bin mir da nicht ganz sicher, aber wir kriegen ihn eben heute nicht. Daher ist der ganze aufgebaute Druck auch nicht relevant, weil am Ende Effektivität entscheidet. Es war von uns zu wenig aus der Überzeugung heraus. Wir sind gut ins Spiel gekommen, aber hatten es mit dem ersten Kontakt heute oft schwer. Da haben wir viele Ballverluste produziert. So kannst du in der 3. Liga nicht gewinnen. Vom Energielevel her war es gerade in der zweiten Halbzeit okay, aber nicht zwingend genug. Jetzt gilt es, schnell den Kopf freizumachen, weil viel Zeit haben wir nicht. Übermorgen sind wir mit den Köpfen schon wieder beim Spiel in Cottbus. Es ist jetzt unsere Aufgabe, die Jungs auf dieses Spiel vorzubereiten, das schwer genug wird. Trotzdem können wir mit der richtigen Einstellung und Haltung dort etwas holen, weil wir nicht schlecht drauf sind und in der Entwicklung viele Schritte machen. Leider verfallen wir immer wieder in alte Muster – aber das ist ganz normal.

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