Regionalliga West - Saison 2021/2022 - 25. Spieltag - Samstag 12.02.2022  - 14:00 Uhr
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  • Keine Gästefans in Wiedenbrück

    Am Samstag, 12. Februar um 14 Uhr spielt die Alemannia beim SC Wiedenbrück. Es sind insgesamt 750 Zuschauer zugelassen, jedoch keine Gästefans aus Aachen.

    Am Samstag, 12. Februar um 14 Uhr spielt die Alemannia beim SC Wiedenbrück. Es sind insgesamt 750 Zuschauer zugelassen (Verkauf für heimische und neutrale Zuschauer online und an der Tageskasse), jedoch leider keine Gästefans aus Aachen.

    Die von Sporttotal geplante Übertragung im Stream muss wegen Umbauarbeiten im Wiedenbrücker Stadion leider ausfallen. Das Spiel ist bei 100,5 (dashitradio.de) im Audio-Stream zu hören; die Alemannia berichtet wie üblich im Live-Ticker.

„Der Gegner muss sich um uns Gedanken machen“

Herausforderung in Wiedenbrück

Das erste Auswärtsspiel nach knapp zwei Monaten steht an: Am Samstag um 14 Uhr gastiert die Alemannia beim SC Wiedenbrück.

Diese „positive Grundstimmung“ ist es, die aktuell die Arbeit im Team bei den Schwarz-Gelben ausmacht. Das von Trainer Fuat Kilic nicht erst seit dem starken Restart mit zwei Siegen beobachtete Phänomen soll seine Elf nach Möglichkeit auch beim Gastspiel an der Rietberger Straße transportieren und in Punkte ummünzen. „Wir wissen, was da auf uns zukommt“, deutet Alemannias Coach an, der den von Ex-Alemanne Daniel Brinkmann trainierten Tabellensechsten als „Mannschaft mit einer klaren Spielrichtung, nämlich nach vorne“ bezeichnet. „Wiedenbrück hat nicht ohne Grund die drittwenigsten Gegentore kassiert. Der Gegner ist defensiv sehr gut organisiert, alle Mannschaftsteile sind an der Abwehrarbeit beteiligt“, setzt er hinzu. Nichtsdestotrotz müsse sich seine Mannschaft vor den Ostwestfalen, die seit sechs Partien ungeschlagen sind, keinesfalls verstecken. „Wir müssen dieses Selbstverständnis an den Tag legen, unser eigenes Spiel aufzuziehen, sodass sich der Gegner Gedanken um uns machen muss“, fordert Kilic.

Nicht mehr allzu viele Gedanken muss sich der Trainer um sein Lazarett machen: Mit Sebastian Schmitt und Tim Korzuschek sind zwei Spieler wieder im Vollbesitz ihrer Kräfte und einsatzbereit. Dino Bajric (Entzündung) und Lukas Wilton (krank) fallen hingegen aus. Hinzu kommen die schon länger ausfallenden Jannik Mause, der seine Operation gut überstanden hat, Mergim Fejzullahu, Lars Oeßwein und Freddy Baum. „Bei den letzten beiden sind wir optimistisch, dass sie in der nächsten Woche wieder voll ins Teamtraining einsteigen können“, informiert Kilic.

Bei Gastspielen in Wiedenbrück ging die Alemannia bisher erst einmal leer aus: Die einzige Niederlage, die Schwarz-Gelb im Jahnstadion hinnehmen musste, datiert vom 13. September 2014 – damals gab es ein 0:1 aus Gästesicht. Insgesamt spricht die Bilanz deutlich für die Tivoli-Kicker, die neun von 15 bisherigen Duellen mit dem SCW für sich entscheiden konnten. Dreimal teilten sich die Kontrahenten die Punkte, dreimal hatten die Blau-Schwarz-Weißen das bessere Ende für sich. Am Spieltag sind offiziell keine Gästefans zugelassen, einen Stream wird es aufgrund von Umbauarbeiten am Stadion nicht geben. Zuverlässig wie immer berichtet allerdings der Alemannia-Liveticker (www.alemannia-aachen.de/ticker) vom Geschehen auf dem Rasen. Die Partie des 25. Spieltags steht unter der Leitung von Selim Erk aus Herne. Unterstützt wird er von Inan Bulut und David Henning an den Seitenlinien.

Spieldaten

Aufstellung

SC Wiedenbrück : Hölscher – Tia, Zech, Latkowski, Brosowski – Poppe – Demming, Kaptan (59. Lohmar), Özer (46. Harouz), Szeleschus (81. Osawe) – Ruzgis (59. Zahn) / Trainer: Daniel Brinkmann

Alemannia Aachen: Mroß – Dervisevic, Heinze, Uzelac, Damaschek – Statovci (68. Wilton), Hackenberg – Held (81. Korzuschek), Müller, Gündüz (63. Schmitt) – Falaye (43. Yildiz) / Trainer: Fuat Kilic

Tore

0:1 Hackenberg (10.), 1:1 Tia (50.)

Verwarnungen

  Falaye (21.),   Kaptan (53.),   Gündüz (85.),   Yildiz (86.),   Lohmar (89.),   Zahn (90.+1)

Ecken

1 / 3

Schiedsrichter:

Selim Erk (Herne) – Inan Bulut, David Hennig

Zuschauer:

442

Wetter:

5 Grad, leicht bewölkt

Punkteteilung in Wiedenbrück

Gastgeber egalisieren Hackenberg-Traumtor nach der Pause

Ein starker Auftritt, an dessen Ende es nicht ganz zum Sieg gereicht hat – die Alemannia ist am 25. Spieltag der Regionalliga West zu einem 1:1-Remis beim SC Wiedenbrück gekommen. Den sehenswerten Führungstreffer durch Kapitän Peter Hackenberg (10.) konnten die Gastgeber in Person von Leon Tia kurz nach dem Seitenwechsel vor den Augen von 442 Zuschauern im Jahnstadion noch egalisieren (50.).

Ein Blick auf die schwarz-gelbe Aufstellung ließ im Vorfeld der Auswärtspartie im Ostwestfälischen schon durchscheinen, mit welchem taktischen Kniff Trainer Fuat Kilic den robusten Gastgebern begegnen wollte – sämtliche großgewachsene, zweikampfstarke Kicker aus dem eigenen Kader wurden von Beginn an aufs Feld geschickt, um die körperliche Wucht der Elf von Trainer Daniel Brinkmann zu neutralisieren. Im Einzelnen begannen Franko Uzelac, Peter Hackenberg, Aldin Dervisevic und Vleron Statovci, der sein Startelfdebüt für die Erste Mannschaft gab, für Lukas Wilton, Dino Bajric, Tugrul Erat und Hamdi Dahmani.

Mit Kapitän Hackenberg auf der Sechs sowie Uzelac und Alexander Heinze in der Innenverteidigung starteten die Gäste aus einer soliden Grundordnung heraus schwungvoll ins Spiel. Einige erste Diagonalbälle aus der Viererkette heraus konnten die Wiedenbrücker noch entschärfen, bevor dann Jannis Held auf rechts durchbrach und in die Mitte flankte. Der Ball wurde zu kurz geklärt, direkt vor die Füße des nachgerückten Spielführers, der nicht lange fackelte und einfach mal draufhielt. Das Spielgerät rauschte in die rechte obere Ecke zur Alemannia-Führung – 0:1, erstes Saisontor für Hackenberg (10.). Und im Anschluss hätte die Mannschaft vom Tivoli die Führung noch ausbauen können: Oluwabori Falaye (20.) und Aldin Dervisevic (21.) nach einer Ecke verpassten jedoch jeweils frei vor SCW-Torwart Tim Hölscher das 0:2. Nachfolgend fanden die Gäste allerdings etwas besser ins Spiel, Lukas Demming konnte kurz vor Aachens Keeper Joshua Mroß noch entscheidend gestört werden (31.). Das Spiel wurde ausgeglichener, ohne dass der Tabellensechste jedoch wirklich gefährlich wurde. So ging es dann mit einer schlussendlich verdienten 1:0-Führung in die Katakomben.

Aus diesen kam die Brinkmann-Elf noch einmal verbessert, sodass Leon Tia fünf Minuten nach dem Wiederanpfiff der Ausgleich gelang: An der rechten Strafraumkante hatte der auffällige Offensivmann der Blau-Schwarz-Weißen zu viel Platz und zog ab – die Kugel schlug flach unten rechts ein, 1:1 (50.). Es schloss sich eine eher ereignisarme Phase an, in der lediglich die Ostwestfalen zwei mehr oder weniger gefährliche Aktionen für sich verbuchen konnten. Zunächst hielt Niklas Szeleschus den Fuß in eine Tia-Hereingabe, zielte aber zu hoch (67.). Anschließend konterte Wiedenbrück nach einem Einwurf der Alemannia, allerdings schloss Demming den Gegenstoß mit zu wenig Druck ab (76.). Die letzten zehn Minuten brachen an, bis auf eine mittelschwere Gelbe-Karten-Flut passierte nicht mehr allzu viel. Dann aber hatte der eingetauschte Tim Korzuschek sogar noch das 2:1 für die Alemannia auf dem Fuß: Ergün Yildiz flankte von rechts, wo der Einwechselspieler völlig blank stand, jedoch zu zentral zielte, sodass Hölscher parieren konnte. Trotz dieses verpassten Lucky Punchs konnten die Schwarz-Gelben am Ende einen Punkt entführen, der gleichbedeutend mit dem vierten Spiel in Folge ohne Niederlage ist. „Natürlich willst du auch gewinnen, wenn du in Führung gehst und lange die Null hältst. Nichtsdestotrotz bin ich mit dem Punkt zufrieden, weil wir erneut in der Defensive sehr wenig zugelassen haben, auch wenn der Gegner in der zweiten Halbzeit mehr Spielanteile hatte“, bilanzierte Kilic nach dem Spiel.

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