Mi, 10. März 2010

„In der Jugend war ich eine Maschine“

Profis und Präsident besuchen die GHS Aretzstraße

Knapp 30 Schülerinnen und Schüler der Gemeinschafts-Hauptschule Aretzstraße hatten am Mittwoch Gelegenheit zu einer besonderen Fragerunde. Zu Gast im Musikraum der Schule waren Alemannia-Präsident Dr. Alfred Nachtsheim, die Spieler Cristian Fiel und Aimen Demai sowie Frank Pieper, der Leiter des Nachwuchsleistungszentrums.

Schonungslos begannen die Schüler, allesamt besonders sportbegeistert, ihre Fragen zu stellen. „Muss die Alemannia absteigen?“, wollte ein Junge gleich zu Anfang wissen. Cristian Fiel versicherte, dass sich die Mannschaft über die Situation im Klaren sei. „Wir werden die nötigen Punkte noch holen, da bin ich sicher“, erklärte der Mittelfeldspieler. Erstaunen löste die Aussage des Präsidenten aus, dass er völlig unentgeltlich sein Ehrenamt ausübt. „Ich bekomme keinen Pfennig dafür. Aber ich mache es gerne, auch wenn es viel Arbeit ist“, erklärte Nachtsheim. „Aber macht euch keine Sorgen. Er verdient als Arzt genug Geld“, fügte der sichtlich gut aufgelegte Fiel hinzu. Als Jugendlicher sei er „eine Maschine“ gewesen, erklärte der Spanier schmunzelnd auf die Frage nach den Leistungen vor der Profi-Karriere. Etwas anders lief es bei Aimen Demai. „Ich war in der Jugend eigentlich nie der Beste. Aber ich habe es durch harte Arbeit dennoch geschafft, eine Profikarriere zu starten“, berichtete der Franzose. Seine Aussage, in der Jugend mit Emmanuel Adebayor gespielt zu haben, löste großes Staunen bei den Schülern aus.

Nachtsheim erläuterte die Strukturen bei der Alemannia und lud die Jugendlichen ein, das Team auf dem Tivoli zu unterstützen. „Wir wollen schnell wieder attraktiven Fußball bieten, damit die Zuschauer gerne auf den Tivoli kommen“, kündigte der Präsident an. Das große Interesse an den Schwarz-Gelben machte sich auch bei Frank Pieper bemerkbar. Der neue Leiter des NLZ hatte nach der Veranstaltung viele Anfragen rund die Jugendmannschaften der Alemannia zu beantworten. Egal ob Probetraining oder Teilnahme am Talenttag – allen Jugendlichen konnte geholfen werden. Der letzte Lacher gehörte natürlich Cristian Fiel. Wie denn die Chancen bei den Mädchen seien, wollte ein Schüler wissen. „Ich habe mittlerweile zwei Kinder mit meiner Freundin, da stellt sich die Frage nicht mehr“, so der Spanier. „Aber als ich in deinem Alter war…“

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