Alemannia leiht Daniel Adlung aus

Adlung, der die Nummer 24 erhält, spielte in der Jugend bereist beim 1. FC Nürnberg und der SpVgg Greuther Fürth. Bei den Kleeblättern erhielt der offensive Mittelfeldspieler seinen ersten Profivertrag und war von 2005 bis 2008 in der Zweiten Liga aktiv, wo er insgesamt 74 Partien absolvierte und vier Treffer erzielen konnte. Nach seinem Transfer zum VfL Wolfsburg im Sommer 2008 gehörte der frischgebackene U21-Europameister zwar häufiger zum Kader der Meistermannschaft von Felix Magath, kam in der Ersten Bundesliga allerdings nicht zum Einsatz. In der Regionalliga Nord lief der 1,79 Meter große Rechtsfuß für die zweite Mannschaft des VfL Wolfsburg 20-Mal auf und erzielte dabei drei Tore. 

Die Entscheidung auf Leihbasis an den Tivoli zu wechseln, fiel Aachens Neuzugang nicht schwer: „Ich freue mich sehr darüber, hier die Möglichkeit zu erhalten, wieder Fuß zu fassen. Ich habe in der Vergangenheit wenig Spielpraxis sammeln können. Deswegen ist es mein Ziel, so schnell wie möglich in die Startelf zu kommen.“ 

Die Integration dürfte dem gebürtigen Fürther nicht sehr schwer fallen, denn mit Thorsten Burkhardt und Timo Achenbach kennt er gleich zwei Akteure aus alten Zeiten bei der Spielvereinigung. Besondere Freude besteht bei Adlung beim Gedanken an die Stadioneröffnung: „Das Umfeld bei der Alemannia waren mit ein Grund dafür, dass ich nun hierher gekommen bin. Die Aachener Fans sind mit das Beste, was die Zweite Liga zu bieten hat. Daher freue ich mich natürlich sehr auf das erste Spiel im neuen Tivoli“, sagte der 21-Jährige, nachdem er am Mittwoch offiziell vorgestellt wurde.

Auch Sportdirektor Andreas Bornemann gab sich mehr als zufrieden. „Wir bedanken uns beim VfL Wolfsburg und Armin Veh für die gute Zusammenarbeit und den reibungslosen Transfer“, erklärte Bornemann. Die Konditionen seien absolut fair, eine Kaufoption ist nicht festgeschrieben.