Bis 2020: Kilic bleibt am Tivoli

Bleibt Fuat Kilic am Tivoli? Diese Frage beschäftigte in den letzten Wochen die Alemannen. Am Freitagnachmittag ist die Entscheidung gefallen. Der Cheftrainer verlängert seinen zum Saisonende auslaufenden Vertrag bis 2020. Die Verantwortlichen setzen auf Kontinuität. Wir haben direkt nach dem Abschlusstraining mit Fuat Kilic gesprochen.

Fuat, vor dem Training gab es ein Gespräch mit Insolvenzverwalter Dr. Christoph Niering…

Es ist ja kein Geheimnis, dass wir schon seitdem Herr Niering das Verfahren übernommen hat, im ständigen Austausch waren und von seiner Seite die Bereitschaft da war, mit mir weiterzuarbeiten. Die Gespräche, das habe ich immer betont, waren sehr seriös und vertrauensvoll. Ich hatte das Gefühl, dass man so eine solide Basis und Strukturen aufbauen kann. Aufgrund dieser Basis habe ich mich dazu entschlossen, die Vertragsgespräche wieder aufzunehmen. Das A & O war für mich, dass wir hier etwas entwickeln und nachhaltig vorantreiben können.  Diese Perspektive hat man mir geboten. Herr Niering musste noch die Rückläufe von den Sponsoren abwarten. Wir sind noch da, wo wir hin müssen. Das muss man betonen. Aber wir haben was das Grundbudget angeht eine solide Basis. Nachdem wir im Vorfeld die vertraglichen Eckpunkte besprochen hatten, haben wir dann heute das Ding fix gemacht.

Wie erleichtert bist du, dass das Thema nun vom Tisch ist?

Es war schon eine Hängepartie, das hat mich auch belastet. Wenn ich sehe, was die Fans auf die Beine gestellt haben, welches Vertrauen ich hier genieße, welche Hoffnung man in meine Person setzt, deswegen konnte ich nicht abschließen. Ich habe mich schon gefragt, inwieweit meine vorherige Entscheidung richtig war. Für mich war es nicht relevant, zu einem anderen Regionalligisten zu wechseln. Alemannia ist ein fantastischer Verein. Ich fühle mich hier wohl und bin in der Nähe von meiner Familie. Dementsprechend war es für mich wichtig, dass wir jetzt eine längerfristige Geschichte angehen können.

Viele Spieler werden den Verein zum Saisonende verlassen. Eine Menge Arbeit wartet auf den Kaderplaner. Was sind Deine ersten Aufgaben in den nächsten Tagen?

Wir haben im Vorfeld bereits einige Gespräche mit potentiellen Kandidaten geführt, die für uns in Frage kommen. Diese Gespräche werden wir intensivieren können, weil wir jetzt Klarheit haben, was meine Person angeht. Nach Rücksprache mit Herrn Niering haben wir einen gewissen finanziellen Background, mit dem wir dem einen oder anderen Spieler konkrete Angebote unterbreiten können. Jetzt müssen wir Gas geben, damit das Grundgerüst möglichst schnell steht.

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