DFB-Pokal: Alemannia muss zu SW Essen

Am Abend wurde im ZDF-Sportstudio die erste Hauptrunde des DFB-Pokals ausgelost. Die Alemannia muss beim NRW-Ligisten ETB Schwarz-Weiß Essen antreten und hat damit keine allzu weite Anreise.

Die Begegnungen zog Nationalspielerin Kim Kulig, Ex-Alemanne Simon Rolfes verkündete die Paarungen. In der ersten Runde, die vom 13. bis 16. August ausgespielt wird, treten 64 Teams an. Die 18 Bundesligisten und 14 bestplatzierten Zweitligisten treten jeweils auswärts an. Sportdirektor Erik Meijer kommentiert das Los wie folgt: "Wir müssen keine weite Reise antreten und können viele Fans mit nach Essen nehmen, das ist sehr gut. Wie in jedem Spiel gilt, dass es keinen Grund gibt, den Gegner zu unterschätzen. Wir müssen zeigen, warum wir in der Zweiten Liga spielen und Essen in der NRW-Liga."

In der abgelaufenen Spielzeit hatte Alemannia II in Essen mit 1:2 verloren, im Heimspiel auf dem Tivoli gab es ein 1:1 gegen das Team vom Uhlenkrug. In der Endabrechnung landeten die Schwarz-Weißen auf Rang 4 der NRW-Liga, zwei Plätze und sieben Punkte vor dem Team von Eric van der Luer.

Weitere Infos zu Schwarz-Weiß Essen aus dem Alemannia-Archiv:

Der ETB war bisher zweimal Gegner der Alemannia im Pokal. Im Westdeutschen Pokal 1964 siegte die Alemannia in der 3. Runde in Essen mit 2:1. In der Saison 66/67 entschieden die Schwarz-Gelben das Finale des Westdeutschen Pokals mit 2:1 für sich.

Von 60 Meisterschaftsspielen zwischen 1909 und 1994 gewann die Alemannia 29 bei 18 Unentschieden und 13 Niederlagen. Die letzte Begegnung am 5. Mai 1994 gewann der ETB in Essen mit 1:0.

Der Traditionsverein vom Uhlenkrug gewann 1959 den DFB-Pokal durch ein 5:2 im Finale über Borussia Neunkirchen. Der ETB stieg 1978 aus der Zweiten Liga ab und spielt seitdem durchgehend in der Oberliga.