Fr, 22. Januar 2010

Ex-Alemanne Ebbers im Interview

Ebbe, jetzt wäre eine gute Gelegenheit zu verkünden, dass du am Samstag leider nicht spielen kannst.

Ne, ich kann spielen! Ich hoffe bis Samstag ändert sich da auch nichts mehr dran.

 

Das ist schade, dann wird dein Name ja fast zwangsläufig auf der Anzeigetafel auftauchen. Gegen die Alemannia triffst du ja immer. Was geht in deinem Körper vor sich, wenn es gegen Aachen geht?

Im Prinzip bleibt in meinem Körper alles beim Alten. (lacht) Inzwischen ist das für mich fast wie jedes andere Spiel. Auch wenn es gegen den Ex-Verein geht, so etwas wie Aufregung ist da kaum noch vorhanden. Aber natürlich freue mich auf die Jungs, mit denen ich selber noch zusammengespielt habe.

 

In Ahlen ist dir letzte Woche das wichtige 1:0 geglückt. Nach schwachem Spiel noch 2:0 zu gewinnen, ist das eine neue Pauli-Qualität?

Ich würde sagen, es ist eine Qualität von uns. In Spielen, in denen wir uns schwer tun, schaffen wir es geduldig zu sein. Oft genug haben wir aber auch bewiesen, dass wir richtig guten Fußball spielen können. Ich denke da nur an das Hinspiel.

 

Euer Kader ist im Winter noch einmal verstärkt worden. Stehen die Zeichen klar auf Aufstieg?

Ich weiß nicht, ob das von der sportlichen Leitung das Signal zum Aufstieg war. Wir sind aber Zweiter und wollen den Tabellenplatz verteidigen. Und wenn es geht, am liebsten noch einen Rang hochrutschen.

 

Natürlich müssen wir über das Hinspiel sprechen, das dieser Tage vielen wieder ins Gedächtnis rückt. Was ist mehr haften geblieben, euer 5:0-Erfolg oder das Drama um Mini, den verletzten Fan?

Mittlerweile geht es „Mini“ glücklicherweise wieder besser. Er ist auch wieder regelmäßig bei uns im Stadion. Ich bin froh, dass alles so glimpflich verlaufen ist. Deswegen denkt man auch gerne an das Spiel zurück. Noch mal wird Aachen aber sicher nicht so auftreten wie im Hinspiel.

 

Dein ehemaliger Sturmpartner Erik Meijer ist jetzt Sportdirektor der Alemannia. Ist das eine Position, die du ihm zutraust?

Erik ist lange genug Spieler gewesen, um sich in dem Metier auszukennen. Das Wichtigste ist aber: er hat einen guten Draht zu Menschen. Ich traue ihm das durchaus zu, er hat die perfekte Mischung für den Job. Ich kann mir gut vorstellen, dass es zwischen Erik und der Alemannia passt.

 

Bei euch wird ja kräftig am Stadion gearbeitet. Im Fernsehen sieht es nach einer riesigen Baustelle aus. Worauf müssen die Alemannia-Fans sich einstellen?

Die Stimmung wird trotzdem gut sein. Das Stadion ist ausverkauft, etwas mehr als 19.000 Fans gehen da momentan rein. Die werden richtig Lärm machen. Natürlich ist es schade, dass eine Seite fehlt, dafür haben wir im nächsten Jahr dann einen richtigen Hexenkessel.

 

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