Fr, 14. Mai 2010

FVM-Pokalfinale Frauen

Erst zum zweiten Mal haben Alemannias Fußballfrauen in ihrer Geschichte überhaupt eine Mannschaft für den FVM-Pokal gemeldet. In der Saison 1992/1993 wurde das Team, das damals noch bei Teutonia Weiden spielte, auf Anhieb Sieger des Pokals des Fußball-Verbandes Mittelrhein. „Leider war es früher nicht die Regel, dass das klassentiefere Team automatisch Heimrecht hatte“, berichtet Trainerin Alexandra Abels. „Deshalb haben wir aus finanziellen Gründen in den letzten Jahren
auf eine Teilnahme verzichtet, da man nicht absehen konnte, wohin die Reisen führen“.

Im Sommer 2009 wechselten insgesamt zwei Senioren-und zwei Juniorinnenteams auf eigenen Wunsch von Teutonia Weiden zur Alemannia. Im selben Jahr meldeten die Verantwortlichen dasRegionalliga-Team zum Pokal-Wettbewerb anund die Mannschaft schaffte prompt wieder den Einzug ins Finale. „Zu Beginn des Wettbewerbs hätten wir gar nicht damit gerechnet so weit zukommen“, berichtet Reinhold Nysten-Marek, Verantwortlicher für die Fußball-Frauen bei der Alemannia. „Denn man kann im Vorfeld nie abschätzen, wie ein Team eine solche Zusatzbelastung neben dem regulären Wettbewerb verkraftet. Außerdem fielen die Ergebnisse der ersten Spiele auch nicht so deutlich aus, dass wir von einem Durchmansch bis ins Finale reden konnten. Aber so ist der Pokal eben – er hat seine eigenen Gesetze und man braucht fürs Weiterkommen auch immer ein wenig Glück.“ In den ersten drei Runden hatte sich das Team gegen die Ligakonkurrenten VfL Kommern, Bergisch Gladbach und zuletzt im Halbfinale gegen Fortuna Köln durchgesetzt, bevor sie im Endspiel in Köln auf den Vorjahressieger SV Merl treffen. Dieses Finale wurde vom Fußballverband Mittelrhein durch die Terminierung vor dem Pokalendspiel der Frauen in diesem Jahr deutlich aufgewertet. „Wenn die Mannschaft den Titel holt, wäre das auf jeden Fall ein absolutes Highlight für uns alle. Aber alleine die Tatsache, dass
wir im Finale stehen ist schon etwas ganz besonderes“, ist Nysten-Marek schon jetzt stolz auf sie Leistungen des Teams. Die Gegnerinnen aus Merl hatten im letzten Jahr den Titel gewonnen, scheiterten dann aber in der ersten Runde des DFB-Pokal, für den der Sieger des FVM-Pokal automatisch qualifiziert ist, sang und klanglos mit 0:11. Aber obwohl die Gegner einen Titel zu verteidigen haben, stehen die Chancen für die Alemannia recht gut. „Wir haben in dieser Saison beide Ligaspiele gegen Merl gewonnen und stehen auch in der Tabelle einige Plätze über ihnen. So sind wir auf dem Papier sicher der Favorit bei diesem Spiel. Allerdings hat Merl nichts zu verlieren. Sie haben in dieser Spielzeit in der Liga nicht sonderlich gut abgeschnitten und
werden nun versuchen, dies im Pokal wieder gut zu machen“, so Abels über die Ausgangssituation für das Spiel.

Aber so wenig sich die Aachenerinnen auf ihre beiden Siege gegen Merl verlassen wollen, so schwer wird es auch den Merlern fallen, sich auf den Gegner Alemannia einzustellen. Denn theoretisch kann Trainerin Abels sowohl auf das Regionalliga- als auch das Landesliga-Team zurückgreifen. Insgesamt stehen so rund fünfzig Spielerinnen zur Verfügung, aus denen Abels ihren
Kader für das entscheidende Spiel zusammenstellen wird. Und da Einteilung in ein Landesliga- und ein Regionalliga-Team den Verantwortlichen vor der Saison schon aufgrund der hohen Leistungsdichte sehr schwer fiel, wird wohl auch diese Entscheidung
keine Einfache werden.


Das Finale  findet am morgigen Samstag, 15. Mai 2010, um 12 Uhr in Verbindung mit den Endspielen der U15- und U17-Juniorinnen im Vorfeld DFB-Frauenpokalendspiel im Net Cologne Stadion in Köln statt. Sollte die Alemannia dieses Spiel gewinnen, ist sie automatisch für die erste Runde des DFB-Pokals qualifiziert.

Die Alemannia freut sich über viele Zuschauer bei dem Finale der Frauen. Der Eintritt ist frei. Für alle Fans, die nach Köln reisen, gibt es hier nützliche Hinweise zu Anreise und Parken:

Mit dem Auto

Über den Kölner Autobahnring West (A1) die Ausfahrt Köln-Weiden/Frechen nutzen. Von dort den Ausschilderungen „Stadion“ folgen. Parken empfohlen auf den Parkplätzen P6, P7, P8 (Salzburger Weg). Die Lage der Parkplätze ist hier zu finden.

Mit öffentlichen Verkehrsmitteln

Die Haltestelle „RheinEnergieStadion“ wird regulär von der KVB-Linie 1 angefahren. Von der Haltestelle „Neumarkt“ (Fahrtrichtung: „Weiden“) beträgt die Fahrtzeit 16, vom Bahnhof Weiden-West 9 Minuten. Der Bahnhof Weiden-West ist mit S-Bahn- und Regionalbahnverkehr der Deutschen Bahn gut zu erreichen. Fahrpläne und aktuelle Informationen zu öffentlichen Verkehrsmitteln gibt es unter www.kvb-koeln.de.

 

 

Verwendung von Cookies

Diese Seite nutzt Cookies für Google-Analytics. Sie können Cookies akzeptieren oder ablehnen und Ihre Entscheidung jederzeit ändern.

Weitere Informationen erhalten Sie hier.

Ablehnen Akzeptieren

Einstellungen

Weitere Informationen erhalten Sie hier.

Ablehnen Akzeptieren
Cookie Einstellungen Historie

Historie

alles löschen Schließen