Fr, 15. April 2016

Gegner im Visier

Neu-Trainer Demandt soll RWE vor dem Abstieg bewahren

Den Verlauf der diesjährigen Regionalligasaison hatte sich Rot-Weiss Essen ganz anders vorgestellt. Der Deutsche Meister von 1955 hinkt den eigenen Erwartungen hinterher. Auf Tabellenplatz 14 schwebt die Mannschaft um den jungen Kapitän Moritz Fritz (22 Jahre) in akuter Abstiegsgefahr. Vor gut einer Woche zogen die Verantwortlichen an der Hafenstraße nach nur einem Sieg aus 13 Spielen die Notbremse. Cheftrainer Jan Siewert wurde beurlaubt, Sven Demandt übernahm.

 

Der Trainer

"Uns bleiben acht Ligaspiele, um den Klassenerhalt zu erreichen. Wir möchten jetzt nicht mehr groß zurückblicken, sondern uns voll auf die anstehenden Aufgaben konzentrieren“, sagte der neue Coach bei seiner Vorstellung in Essen. Sven Demandt kennt die Regionalliga West bestens. Er führte die U23 von Borussia Mönchengladbach im letzten Jahr zur Meisterschaft und scheiterte erst in der Aufstiegsrelegation an Werder Bremen II.

Demandt, bis März Trainer beim Drittligisten SV Wehen Wiesbaden, ist in Essen kein Unbekannter. Der früher Bundesliga-Profi (u.a. Mainz, Hertha, Düsseldorf) coachte zu Beginn seiner Trainerlaufbahn bis 2008 die rot-weisse U19.

Die Form

Das Debüt vom neuen Mann an der Seitenlinie verlief vielversprechend. Essen gewann gleich sein erstes Spiel unter Demandt bei Aufsteiger Rot Weiss Ahlen (2:1). Unter der Woche dann ein erneuter Dämpfer. Beim TuS Erndtebrück setzte es, trotz klarer Überlegenheit, ein 0:1 für den Tabellenvierzehnten.

Im gesamten Saisonverlauf hatte der treue Essener Anhang erst achtmal Grund zum Jubeln. Dem stehen elf Unentschieden und ebenso viele Niederlagen gegenüber.

Frühere Duelle

Zum 78. Mal stehen sich Rot-Weiss Essen am Sonntag in einem Meisterschaftsspiel gegenüber. Die Bilanz weist einen leichten Vorteil für RWE aus. 35 Spiele gewannen die Essener, 27 Partien beendeten die Aachener als Sieger. 15-mal teilten beide Klubs die Punkte. Das Hinspiel am Aachener Tivoli entschied die Alemannia vor 11.200 Zuschauern nach Toren von Demai und Maier mit 2:0 für sich.

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