Mannschaftsabend der etwas anderen Sorte: Die Alemannia-Profis trafen sich in dieser Woche zu einer gemütlichen Runde. Der Clou dabei: Gekocht wurde selber, auch wenn mancher dabei nicht ganz so routiniert ist wie auf dem Platz.
Sponsor Raymond Engelbertink, der in seinem Geschäft „Au Four“ im niederländischen Hoensbroek exklusive Küchen und Bäder anbietet, hatte den kompletten Kader samt Partnerinnen in die Showküche seines Verkaufsraums eingeladen. Für fünf Schwarz-Gelbe begann der Abend eine Stunde früher, denn sie waren als Köche eingeteilt. Seyi Olajengbesi, Andi Lasnik, Babacar Gueye, Abdul Özgen und Alper Uludag sorgten an der Seite von Chefkoch Luciano für allerlei kleine Leckereien. Während Lasnik und Olajengbesi gleich unter Beweis stellten, dass sie nicht zum ersten Mal am Herd stehen, mussten sich die anderen erst an die neue Rolle gewöhnen. „Ich hoffe, man kann es essen“, meinte Youngster Uludag. Man konnte! Die Fleischbällchen mit Tomatensauce, die das Duo Lasnik/Uludag in Gemeinschaftsproduktion fabrizierte, kamen richtig gut an. Dazu gab es Tunfischsalat, Carpaccio und viele weitere Köstlichkeiten. Natürlich durften auch Bitterballen und Frikandel nicht fehlen.
„Das ist mal etwas anderes. Man sieht, wie viel Spaß alle haben“, freute sich Sportdirektor Erik Meijer, der Engelbertink vor einem Jahr als Sponsor gewonnen hatte. Seit 2005 gibt es das Geschäft in Hoensbroek. Küchen, Badezimmer, Fußböden – wer will, kann sich bei Au Four komplett einrichten. Besonders die Frauen der Tivoli-Kicker haben das ein oder andere Stück bereits ins Auge gefasst. „Das war ein richtig gelungener Abend hier“, fand Kapitän Benny Auer, selbst leidenschaftlicher Hobby-Koch. Für den Gastgeber gab es ein unterschriebenes Alemannia-Trikot, das ab sofort im Verkaufsraum hängt. Die Spieler nahmen jeweils eine Küchenschürze mit nach Hause.
