Di, 6. Mai 2008

Mach mit beim Netz gegen Nazis

Große Aktion gegen Rechtsextremismus in den deutschen Fußballstadien

Soll man einschreiten, wenn Fangruppen nach dem Spiel andere Zuschauer und Fußballspieler wegen ihrer Hautfarbe beschimpfen? Diese und andere Fragen werden in dem neuen Internetportal Netz-gegen-nazis.de beantwortet werden. Außerdem sind alle Fußball-Fans dazu aufgerufen, sich an der Diskussion zu beteiligen und per Handyvideo ihre Stimme gegen Rechtsextremismus abzugeben. Unter allen Einsendern werden wertvolle Preise verlost (alle Informationen auf netz-gegen-nazis.de)

Fußball ist ein Sport, bei dem sich Menschen unterschiedlicher Herkunft friedlich begegnen sollen – dennoch wird auch der Sport immer wieder Schauplatz von rechtsextremistischen Äußerungen und Vorfällen. Wahre Fußballfreunde sollten dagegen aufstehen: Netz gegen Nazis, die erste große interaktive Plattform zeigt, wie es geht. Je mehr Menschen sich an der Aktion beteiligen, desto größer die Wirkung.

Zahlreiche Nationalspieler, wie Michael Ballack, Thomas Hitzlsperger, Per Mertesacker, Philipp Lahm oder Christoph Metzelder rufen in Video-Botschaften zur Teilname an der Aktion auf. Auch Liga-Präsident Dr. Reinhard Rauball, DFB-Präsident Dr. Theo Zwanziger und Nationalmannschafts-Manager Oliver Bierhoff beteiligen sich an der Aktion.

Netz gegen Nazis ist eine groß angelegte Aktion der Wochenzeitung DIE ZEIT, die gemeinsam mit der DFL Deutsche Fußball Liga GmbH, dem DFB, dem Deutschen Olympischen Sportbund, dem Deutschen Feuerwehrverband und dem ZDF als TV-Partner sowie den großen Online-Communities schülervz, studivz und meinvz aufklären und sensibilisieren will: Darüber, wie sich rechtsextremistische Tendenzen in unseren Alltag einschleichen – und wie man sie wirkungsvoll bekämpfen kann.

Damit das Projekt wirklich möglichst viele Menschen erreicht, beteiligen sich alle Partner mit vielfältigen Aktionen am Netz gegen Nazis. So stellt die DFL Deutsche Fußball Liga GmbH den 32. Spieltag mit vielfältigen Aktionen in allen Stadien unter das Motto der Aktion. Auch der DFB hat angekündigt, einen Spieltag aller Nicht-Profi-Ligen der Aktion zu widmen.

Ligapräsident Dr. Reinhard Rauball erklärt: „Die Bundesliga ist weltoffen und tolerant und dokumentiert allein in dieser Saison mit Profis aus 72 verschiedenen Ländern ihre Vielfalt. Das Miteinander der Kulturen ist in hohem Maße von Respekt geprägt. Rassistischen oder antisemitischen Äußerungen in den Stadien lassen wir keinen Platz.

Wir unterstützen daher gerne die Aktion „Netz gegen Nazis“, um uns konsequent und aktiv gegen Fremdenfeindlichkeit einzusetzen.

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