Ursprünglich wollten die Geher der Alemannia zu fünft in Frankfurt bei den Deutschen Seniorenhallenmeisterschaften im Gehen, die zusammen mit den Dt. Hallenmehrkampfmeisterschaften ausgetragen wurden, am Start sein, wetterungsbedingt und aus familiären Gründen musste schließlich aber ein Athlet zu Hause bleiben. So war es letztlich an Marion Fuchs (W50), Peter Schumm (M65), Jan Ruppert (M45) und Malte Strunk (M35), die Fahnen des westlichsten Gehervereins Deutschlands auf dem 15 mal zu umrundenden 200 m-Oval hoch zu halten. Als erste war Marion Fuchs an der Reihe. Trotz zu schneller 600 m konnte Marion ihre Bestzeit auf 17:00,39 min drücken und wurde damit überlegen Deutsche Seniorenhallenmeisterin im 3.000 m Bahngehen ihrer AK. Die erste 16er-Zeit sollte damit nur noch eine Frage der Zeit sein.
Die 16 vorne stehen hatte schließlich auch Peter Schumm, der es mit 16:26:46 min seinem Dauerrivalen Karl Degener (Sparta Langenhagen) schwer machte und schließlich hinter diesem wie erwartet erneut die Silbermedaille gewinnen konnte. Danach starteten die "Jungspunde", die sogenannten Jungsenioren der M35-M45. Schnellster Mann war wie erwartet Steffen Borsch. Der bullige Athlet vom ASV Sangerhausen, der in den 1990er Jahren vier Mal das Nationaltrikot überstreifen durfte, verteidigte unangefochten seinen Titel und knallte dieses Mal eine 13:18,88 min auf's Parkett. Dritter in diesem Lauf wurde dann aber schon unser Malte Strunk, der sich einen Endkampf mit dem späteren M40-Meister Denis Franke (SV Einheit Worbis) lieferte, diesen schließlich mit einer halben Sekunde Vorsprung gewann und damit - ebenfalls erwartungsgemäß - Vizemeister der M35 wurde. Außerdem erreichte er mit seiner Zeit von 13:51,19 min sein Ziel "< 14 min" deutlich. Leider muss er nun aber bis zum Herbst oder nächsten Winter warten, um seine persönliche Bestleistung von 13:43 min anzugreifen, da es so wenig Hallenbewerbe über 3.000 m gibt. Im selben Lauf kam Jan Ruppert nach 15:16,96 min als 7. der M45 ins Ziel. Er verbesserte seine Zeit von der Vorjahresmeisterschaft in Hamburg deutlich und hat nun für 2010 viel vor!!
Erwähnt werden muss schließlich noch die schnellste Frau des Tages: Nicole Best (TV Groß-Gerau), Spitzen-Triathletin des DSW Darmstadt, erzielte mit 13:45,61 min die zweitschnellste Zeit aller Teilnehmer des ganzen Tages. Sie werden wir vermutlich Ende Februar bei den Deutschen Hallenmeisterschaften in Karlsruhe wiedersehen, um ihren Deutschen Vizemeistertitel von 2009 zu verteidigen.
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