Der Ministerpräsident hatte einen guten Grund zur Visite an der Krefelder Straße. Schließlich hat das Land NRW den Stadionbau mittels einer Landesbürgschaft in Höhe von über 23 Millionen Euro unterstützt. Der Bau des neuen Tivoli ist für den Landesherrn demnach von besonderem Interesse.
Nach der Ankunft am Tivoli und der Begrüßung durch die Präsidiumsmitglieder Franz-Wilhelm Hilgers und Klaus Dieter Wolf wurden Rüttgers und seine 40 Mann starke Delegation, mit der er mit dem Rad derzeit wöchentlich unterwegs ist, über die Baustelle geführt. Auf dem Gelände erläuterte der Projektleiter für den Stadionbau Stephan van der Kooi den aktuellen Stand der Bauarbeiten und skizzierte den weiteren Verlauf des Projektes. Im Anschluss an die Begehung ließ es sich Alemannia-Geschäftsführer Frithjof Kraemer nicht nehmen, dem Ministerpräsidenten für die Unterstützung des Landes beim Stadionprojekt zu danken: „Unser Dank gilt dem Land, das unser Projekt durch die Landesbürgschaft und die damit verbundene Möglichkeit der Fremdkapitalaufnahme maßgeblich vorangetrieben hat.“
Zur Erinnerung an den heutigen Tag überreichte Kraemer Rüttgers symbolisch ein Muster der Tivoli-Anleihe, mit der sich jedermann noch bis zum 31. August an der Finanzierung des Stadions beteiligen können. Auch einen Schal mit dem Slogan „Tivoli ist. Tivoli wird.“, mit dem die Alemannia derzeit für das neue Stadion wirbt, wurden für die regnerische Rückreise per Fahrrad übergeben. Zum Abschied wünschte der Ministerpräsident den Alemannia-Verantwortlichen alles Gute für den weiteren Fortgang des Projektes: „Ich drücke alle Daumen, dass alles weiter so verläuft, wie es sich die Alemannia wünscht. Ich freue mich schon jetzt auf das Eröffnungsspiel im nächsten Jahr.“
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