Di, 27. April 2010

Präsidium des TSV berät aktuelle Lage

Das Präsidium des TSV Alemannia Aachen e.V. hat am Dienstag in seiner turnusmäßigen Sitzung über die aktuelle Situation des Klubs beraten. Für die Entscheidung des Stadtrates, der Alemannia eine Bürgschaft zu gewähren, sprach Präsident Dr. Alfred Nachtsheim im Namen aller Mitglieder seinen Dank an die Politik aus. „Oberbürgermeister Marcel Philipp, die Mitglieder des Rates sowie die Mitarbeiter der Verwaltung haben der Alemannia in schwierigen Zeiten großes Vertrauen entgegen gebracht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken“, so der Präsident.

Neben weiteren Themen tauschte sich der Vorstand auch über die am Montag verbreitete Stellungnahme der Fan-IG aus. Darin werden die Aufsichtsrats-Mitglieder Dr. Jürgen Linden, Franz-Wilhelm Hilgers, Carlo Soiron und Hans-Peter Appel aufgefordert, bei der Mitgliederversammlung am 12. Juni nicht mehr für ein Amt zu kandidieren. „Alle Genannten haben sich in den vergangenen Jahren um die Alemannia verdient gemacht. Sie genießen große Wertschätzung und volle Rückendeckung des Präsidiums. Wir werden nicht zulassen, dass ihr Ruf beschädigt wird“, stellt Nachtsheim klar.

Hilgers und Soiron haben bereits vor einigen Monaten mitgeteilt, im Sommer nicht mehr für ein Mandat im Aufsichtsrat zu kandidieren. Unmittelbar nach dem Votum des Stadtrates am vergangenen Mittwoch hat auch Appel angekündigt, sich aus dem Aufsichtsrat zurückzuziehen. Der Vorstand würde es sehr begrüßen, wenn Herr Dr. Linden wieder für den Aufsichtsrat kandidiert und auch gewählt würde. Er hat sich in den letzten Jahrzehnten große Verdienste um die Alemannia erworben, die weit über die Realisierung des neuen Stadions hinausgehen. Die Mitglieder des Präsidiums wissen, dass er auch in Zukunft dem Verein wertvolle Dienste leisten kann.

Der Vorstand weist den Vorwurf „unsäglicher Verfilzungen“ in den Gremien zurück. Ungeachtet dessen setzt das Präsidium des TSV seinen eingeschlagenen Weg fort, die Satzung zu reformieren und die Gremien zu verschlanken. „Dieses Ziel stand schon bei unserer Wahl im November 2009 ganz oben auf der Agenda. Entsprechende Vorschläge haben wir klubintern bereits vorgelegt und werden derzeit diskutiert“, sagt Nachtsheim.

Das Präsidium tauschte sich auch über die Gründe aus, wie es zur wirtschaftlich angespannten Lage der Alemannia kommen konnte. In der Nachbetrachtung seien beim Stadionbau Entscheidungen getroffen worden, die aus heutiger Sicht anders zu beurteilen seien. „Allerdings sind all diese Entscheidungen unter großem Zeitdruck und immer unter der Prämisse getroffen worden, den Baufortschritt nicht zu gefährden“, erklärt Nachtsheim. „Die Erteilung der Bürgschaft und die im Sanierungskonzept verankerten Maßnahmen versetzen die Alemannia in die Lage, diese Dinge jetzt zu korrigieren“, so der Präsident.

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