So, 18. Juli 2010

Tag 1 am Walchsee

Erinnerungen wurden wach an das vergangene Jahr, als die Alemannia am späten Samstagabend den Walchsee erreichte. Mit einem kräftigen Unwetter begrüßte die Region Kaiserwinkl die Schwarz-Gelben. Anders als 2009 stellte das Wetter den Trainingsplan aber nicht auf den Kopf, am Sonntag wurde bei bewölktem Himmel wie geplant um 11 Uhr trainiert.

Nach dem Testspiel gegen den Drittligisten 1. FC Saarbrücken, das Coach Peter Hyballa „ein gutes 0:0“ nennt, absolvierten die eingesetzten Akteure ein reduziertes Programm. Der Rest des Kaders übte Passfolgen und Kombinationsspiel mit Torabschluss auf kleinstem Raum. Florian Müller klagt noch über Beschwerden am lädierten Oberschenkel – derzeit die einzige Einschränkung. Manuel Junglas schnupperte nach seinem Kreuzbandriss gegen Saarbrücken erstmals wieder Wettkampfluft, Thorsten Burkhardt ist voll im Training. Kurzum: Alle anderen Spieler sind fit und vor allem bester Stimmung. Speziell beim Aufwärmprogramm ging es locker und gelöst zu. Immer vorneweg Co-Trainer Eric van der Luer: „Wer mich ein bisschen kennt, der weiß, dass keine zehn Minuten vergehen, in denen ich nicht lache. Wer hart arbeitet, der darf auch mal lachen. Das versuche ich vorzuleben.“

Dieses Unterfangen gelingt bisher eindrucksvoll, die hohen Trainingsumfänge werden mit Freude abgespult. „Wir setzen hier das fort, was wir in Aachen angefangen haben“, sagt van der Luer und meint damit lange Einheiten, in denen der Ball im Vordergrund steht. Dabei hat es van der Luer mit einigen alten Bekannten zu tun. Mit Tim Krumpen, David Hohs, Manuel Junglas, Marco Höger, Robert Wilschrey, Narciso Lubasa und Daniel Engelbrecht sind gleich sieben Akteure dabei, die der Niederländer bereits in der U23 trainiert hat. „Gegen Saarbrücken stand eine Mannschaft auf dem Platz, die noch nie zusammengespielt hat. Diese jungen Spieler machen einfach gut mit“, lobt der Co-Trainer.

Statt Praxis auf dem Platz gab es am Nachmittag und nach dem Abendessen zwei Theorie-Einheiten und Pflegetermine bei den Physios. Motivation und taktische Besprechungen stehen in Österreich täglich auf dem Ablaufplan. Mittendrin hält sich Sportdirektor Erik Meijer ebenfalls fit. „Wir suchen ja noch einen Stürmer. Es ist die billigste Lösung, wenn ich es selbst mache“, scherzte der Manager, der sich von Physio Julian Holtz neue Übungen erklären ließ. Für die gibt es am Montag ausreichend Gelegenheit. Für 10 Uhr und 15.30 Uhr hat das Trainerteam zwei Einheiten angesetzt.

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