Sa, 19. September 2009

Alemannia II: Trendwende im Kölner Südstadion

Von 1974 bis 1990 kämpften Fortuna Köln und Alemannia Aachen alljährlich gemeinsam um Zweitligapunkte. Letztmalig standen sich beide Profiteams dann wieder nach dem Aachener Zweitligaaufstieg in der Saison 1999/2000 gegenüber, bevor es für die Kölner nach 26 Jahren ununterbrochener Zweitligazugehörigkeit steil bergab ging. Immerhin qualifizierte sich die Fortuna im letzten Sommer für die neu geschaffene NRW-Liga, wo es nun erneut zum Mittelrheinderby mit der Reserve der Alemannia kommt. Der bisherige Saisonverlauf der Elf von Matthias Mink verlief absolut antizyklisch. Während man zuhause mit dem 0:0 gegen VfB Speldorf den bislang einzigen von zwölf möglichen Zähler holen konnte, fuhren die Südstädter auswärts mit neun Punkten aus drei Partien die volle Punktausbeute ein.

„Der Fortuna fehlt derzeit noch etwas die Konstanz, was sich auch in den bisherigen Ergebnissen wieder spiegelt“, konnte Eric van der Luer beobachten. „Dennoch hat Köln eine sehr erfahrene Mannschaft, deren Anspruch es sicherlich ist, oben mitzuspielen“, kennt  van der Luer die Ambitionen des Kölner Traditionsvereins. Indes verfolgt der Niederländer mit seiner seit fünf Spielen sieglosen Ausbildungsmannschaft andere Ziele. „Bei uns steht die Entwicklung klar im Vordergrund“, so der Ex-Profi. In der Vorwoche kam der luxemburgische Junioren-Auswahlspieler Kevin Malget zu seinem Debüt in der NRW-Liga und der 18-Jährige machte seine Aufgabe sehr ordentlich. „Wir müssen da weitermachen, wo wir in der zweiten Hälfte gegen Bielefeld aufgehört haben. Wenn uns auch der letzte Schritt gelingt, kehrt auch der Erfolg wieder zurück“, ist der Trainer von seiner Truppe felsenfest überzeugt.

Auch wenn die personelle Situation nach wie vor nicht optimal ist, stehen dem Coach mit Kapitän Marco Höger und Kosta David (nach abgelaufener Rotsperre) sowie Nicola Kaiser, der in der Vorwoche Grippe geschwächt nicht zum Einsatz kam, endlich wieder Alternativen zur Verfügung. Auch Waldemar Schattner konnte unter der Woche beschwerdefrei bei den Profis mittrainieren und wird aller Voraussicht nach ebenso wie Andreas Korte Spielpraxis sammeln. Vier Akteure werden hingegen definitiv fehlen. Neben den Langzeitverletzten Narciso Lubasa (Bluterguss im Oberschenkel), Timur Weilbier (Schambeinentzündung) und Alexander Keller (Achillessehnenprobleme), die allesamt in der Hinrunde nicht mehr zum Einsatz kommen, fällt auch Dennis Lang mit einer Rippenprellung aus.

 

Verwendung von Cookies

Diese Seite nutzt Cookies für Google-Analytics. Sie können Cookies akzeptieren oder ablehnen und Ihre Entscheidung jederzeit ändern.

Weitere Informationen erhalten Sie hier.

Ablehnen Akzeptieren

Einstellungen

Weitere Informationen erhalten Sie hier.

Ablehnen Akzeptieren
Cookie Einstellungen Historie

Historie

alles löschen Schließen