Do, 29. Oktober 2009

Alemannia II empfängt Spitzenreiter Wiedenbrück

 

Beide Teams mussten bei ihrem letzten Liga-Einsatz eine empfindliche 0:4-Niederlage einstecken. Für den starken Augsteiger aus dem Kreis Gütersloh war die Pleite bei den Sportfreunden Siegen die erste Niederlage in der neuen Spielklasse. Ein Gefühl, an das sich Verantwortliche und Anhänger des Clubs erst einmal gewöhnen mussten. Denn als Meister der Westfalenliga machte der SC Wiedenbrück bereits sechs Spieltage vor Saisonende den Aufstieg in die NRW-Liga perfekt und hatte am Saisonende sage und schreibe 28 Punkte Vorsprung auf den Zweiten. 93 Punkte (nur eine Niederlage sowie drei Remis) und ein Torverhältnis von 105:27 belegen nachhaltig eine Dominanz der Superlative. Zur neuen Spielzeit wurde der Kader allerdings weitgehend erneuert. Zehn Abgängen aus der Meistermannschaft stehen ebenso viele neue Akteure gegenüber. Dennoch können die Mannen von Ex-Profi Thomas Stratos mit 27 Zählern auf einen furiosen Saisonstart zurückblicken, der einen Durchmarsch in die Regionalliga vermuten lässt.

Für die jungen Alemannen war das 0:4 am vergangenen Wochenende beim Tabellenvorletzten SG Wattenscheid 09 zwar die vierte Saisonniederlage, dennoch befindet sich die Mannschaft weiterhin in Lauerstellung zu den Aufstiegsrängen. Als Sechster trennt die Tivoli-Kicker - bei einem weniger ausgetragenen Spiel - lediglich ein Punkt vom dritt platzierten VfB Hüls. Eric van der Luer interessieren derlei Rechenspielchen indes reichlich wenig. „Wir gucken nicht auf die Tabelle. Das haben wir noch nie getan“, so der Trainer. „Meine Mannschaft ist immer motiviert, da spielt die Platzierung des Gegners keine Rolle“, sieht der Trainer die Entwicklung seiner Truppe trotz der jüngsten Niederlage auf einem guten Weg. „Wie die Mannschaft das Resultat weggesteckt hat und sich im Training einbringt, ist schon bemerkenswert“, zollt der erfahrene Ex-Profi seinen Jungs ein Kompliment.

An Sorgen personeller Natur hat sich der Coach, der in den bisherigen elf Partien bereits 29 Akteure einsetzen musste und dabei nicht einmal seine Wunschformation ins Rennen schicken konnte, mittlerweile gewöhnt. Jedoch wird die Zweitvertretung der Alemannia auf vereinsinterne Unterstützung diesmal wohl kaum zurückgreifen können. Der Kader der Profis, der bereits am Samstagmittag nach Augsburg aufbricht, stellt sich quasi von selbst zusammen. Zudem muss die U19 am Samstag in der Junioren-Bundesliga ebenfalls ran. Noch nicht sicher ist, ob Tim Krumpen nach überstandener Schambeinentzündung am Samstag insTor zurückkehren wird. Derweil fallen mit Daniel Engelbrecht (Außenbandriss), Andreas Korte (Außenmeniskus), Narciso Lubasa (Oberschenkel), Robert Wilschrey (Bänderriss), Waldemar Schattner und Timur Weilbier (beide Schambeinentzündung) sowie Alexander Keller (Trainingsrückstand) sieben Akteure definitiv aus.

 

 

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