Fr, 25. September 2009

Fußballschule in den Herbstferien

 

In der letzten Spielzeit sorgten die Westfalen weniger sportlich für Schlagzeilen, als vielmehr durch die ursprünglich vom Verband anvisierte Lizenzverweigerung für die jetzige NRW-Liga-Spielzeit 2009/2010. Am Stichtag hatte der Vorstand die entsprechenden Lizenzierungsunterlagen 15 Minuten zu spät bei der Geschäftsstelle des Westdeutschen Fußball- und Leichtathletikverbandes in Duisburg eingereicht. Gegen die harte Entscheidung des WFLV ging der Verein vor einem ordentlichen Gericht allerdings erfolgreich in Berufung. Einen Monat vor Saisonbeginn erlang Schermbeck am 7. Juli 2009 vor dem Landgericht Duisburg mit einer einstweiligen Verfügung die weitere Zugehörigkeit zur fünfthöchsten Spielklasse.

In dieser Saison fanden sich die Rot-Weißen bereits früh am Tabellenende wieder. Vor dem Auswärtsspiel bei den ambitionierten Sportfreunden Siegen standen nur magere zwei Punkte aus den ersten sieben Partien zu Buche. Doch mit dem Rücken zur Wand trumpfte der SVS im Leimbachstadion groß auf und drehte einen 2:1-Rückstand in Unterzahl noch zum ersten Saisonsieg. „Schermbeck ist ein unangenehmer Gegner. Die Mannschaft lässt sich auch in aussichtsreichen Situationen nicht hängen“, so das Urteil von Eric van der Luer über den Tabellenfünfzehtnen des Vorjahres, der trotz aller Eskapaden am Grünen Tisch den Klassenerhalt sportlich bereits vor dem letzten Spieltag sicher hatte.

Seine eigene Truppe fand am vergangenen Freitag mit einem 4:2-Erfolg nach fünf Spielen ohne Sieg bei Fortuna Köln zurück in die Erfolgsspur. „Man hat gesehen, wozu die Mannschaft fähig ist, wenn sie einmal annährend in Bestbesetzung antritt“, war van der Luer nach dem Spiel noch guter Dinge. Gleich zum Wochenbeginn ereilten den Coach jedoch zwei neue Hiobsbotschaften. Daniel Engelbrecht, mit bislang fünf Saisontreffern der gefährlichste Angreifer, zog sich im Südstadion einen Außenbandriss zu und fällt damit ebenso wie Andreas Korte aus. Der Linksverteidiger, zuletzt Kapitän der jungen Aachener Elf, verletzte sich am Dienstag im Profi-Training am Außenmeniskus. Beide Akteure stehen damit in den nächsten Wochen nicht zur Verfügung. Hinzu muss van der Luer noch auf seine Langzeitverletzten Timur Weilbier,  Narciso Lubasa und Alexander Keller verzichten. Das Trio wird voraussichtlich noch bis zur Winterpause einen unfreiwilligen Stammplatz auf der Tribüne einnehmen müssen.

 

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