Mo, 22. März 2010

Manga-Team zeigt Moral

Alemannias U17 musste am Sonntag nach Ostwestfalen, wo der Tabellennachbar Arminia Bielefeld wartete. Nach einem unglücklichen 0:2-Rückstand kam das Team von Ben Manga zurück und holte schließlich noch einen Punkt.

Es war ein Sechs-Punktespiel, keine Frage. Allein der Blick auf die Tabelle bestätigte dies nur. Doch da die Konkurrenz der Bundesliga-West bereits am Vortag gepatzt hatte, war den Schwarz-Gelben schon vor der Partie klar, dass auch ein Remis ein großer Erfolg wäre. Dennoch versuchten die Jungs vom Tivoli auf Sieg zu spielen und erwischten einen guten Start. Hinten stand man kompakt und auch nach vorne sah das beim Team von Trainer Ben Manga bis auf den Abschluss ganz ordentlich aus. In der 20. Minute fiel dann allerdings fast schon aus heiterem Himmel der Führungstreffer für die Gastgeber. Einen schöner Diagonalpass landete bei Bielefelds Hernandez Mayea, der Torhüter Mark Flekken keine Chance ließ. Bis zur Halbzeitpause sollte sich zunächst nichts am Ergebnis ändern.

Nach dem Wechsel ergab sich ein ähnliches Bild wie im ersten Durchgang.  Die jungen Alemannen spielten alles andere als schlecht, doch leisteten sich zehn Minuten nach Wiederanpfiff eine Unachtsamkeit, die die Arminia mit dem 2:0 durch Gürer bestrafte (50.).

Alemannias Minimalziel, nämlich einen Punkt mitzunehmen, schien so zunächst in weite Ferne gerückt, doch die Jungs von Ben Manga ließen sich nicht irritieren und spielten weiter munter nach vorne. Hassan Mossavi gelang in der 66. Spielminute schließlich der verdiente Anschlusstreffer. Nun drängten die Schwarz-Gelben auf den Ausgleich und agierten dementsprechend offensiver als zuvor. Zehn Minuten vor Schluss sollte die Alemannia für ihren Einsatz dann belohnt werden. Elvis Awa-Anyam sorgte in der 70. Minute für den viel umjubelten 2:2-Ausgleich. Zwar hatten beide Teams im Anschluss noch einzelne Möglichkeiten zur Führung, am Ende blieb es jedoch bei der gerechten Punkteteilung.

Mit der Aufholjagd zeigte sich Ben Manga nach der Partie sehr zufrieden: „Wenn du auswärts spielst und dann auch noch 0:2 zurück liegst, ist es schwer gegen eine Mannschaft zu spielen, die dementsprechend Rückenwind hat. Umso mehr muss ich meiner Mannschaft heute ein großes Kompliment aussprechen. Die beiden Gegentore waren ärgerlich, aber sowas kann immer mal passieren. Nur weil wir mal nicht gegen Leverkusen oder Schalke spielen heißt das nicht, dass wir die Null hinten halten. Auch Bielefeld weiß, wo das Tor steht. Angesichts der Tatsache, dass die Konkurrenz gestern gepatzt hat, bringt uns auch dieser eine Punkt im Kampf um den Klassenerhalt ein Stück weiter.“

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