Fr, 15. Februar 2013

Rückrundenauftakt für Alemannia II

Interview mit U23-Coach Peter Schubert

Peter Schubert ist seit Saisonbeginn als Chef-Tainer für die U23 der Alemannia verantwortlich. Am Sonntag, 17.02.2013 (15.00 Uhr) kommt es auf dem Kunstrasenplatz Alkmaar zum Spitzenspiel der Verbandsliga Mittelrhein. Alemannia Aachen II empfängt als Vierter den Spitzenreiter SC Brühl. Vor dem Spiel unterhielten wir uns mit dem U23-Coach.


Peter, du bist nun ein gutes halbes Jahr im Amt.  Wie ereignisreich war die Zeit, insbesondere nachdem bekannt wurde, dass die Alemannia Insolvenz beantragen musste?

Die Zeit war sicherlich sehr ereignisreich, auch wenn unsere Arbeit letztendlich im ersten Schritt nur gering beeinflusst wurde. Bis Dezember lief für uns alles relativ normal weiter. Ab Januar hat sich die Situation durch die Veränderungen im Kader der ersten Mannschaft natürlich auch bei uns verändert, zumal wir ebenfalls keinen neuen Spieler verpflichten durften. Mit zunehmender Zeit macht sich das natürlich bemerkbar, wenn die Trainingsgruppe immer kleiner wird.

Du hast die tägliche Arbeit auf dem Trainingsplatz gerade angesprochen. Wie groß ist der Nachteil, mit einer kleinen Gruppe regelmäßig  improvisieren zu müssen? Oder kommt das Training mit einer kleineren Gruppe den Spielern individuell eventuell sogar zu Gute?

Natürlich können wir im technischen und individualtaktischen Bereich detaillierter auf Dinge eingehen. Das lässt sich in kleinen Gruppen gut erarbeiten. Was uns hingegen im Training fehlt, sind die mannschafttaktischen Dinge. Die lassen sich derzeit leider nur untergeordnet trainieren.

Vor der Saison hast du betont, dass es ist eine reizvolle Aufgabe ist, junge Spieler beim Erreichen ihrer persönlichen Ziele zu unterstützen und an den Kader der ersten Mannschaft heranzuführen. Aufgrund der finanziellen und personellen Situation standen gegen Karlsruhe gleich sechs Spieler aus deiner Mannschaft im Aufgebot. Zwei spielten sogar von Beginn an. Wie beurteilst du diese Entwicklung?

Robert Wilschrey und Sasa Strujic haben bei ihren Einsätzen bislang sehr solide agiert. Doch auch die anderen Jungs haben gezeigt, dass sie durchaus in der Lage sind, oben mitzuspielen. Auch wenn vielleicht noch ein wenig Erfahrung fehlt, sind die Spieler spieltechnisch, taktisch und physisch gut vorbereitet. Aufgrund der aktuellen Situation werden die Jungs ins kalte Wasser geworfen und müssen versuchen, sich freizuschwimmen. Bislang machen sie ihre Sache sehr gut.

Ihr habt in Euren Vorbereitungsspielen gegen starke Gegner gut mitgehalten. Wie beurteilst du die Ergebnisse?

Wir haben mit dem 1. FC Köln II und der SSVg Velbert bewusst gegen Mannschaften gespielt, die eine Klasse höher oder - wie die U21 der AS Eupen - auf vergleichbarem Niveau spielen. Bei diesen Gegnern konnte man gut sehen, wo die Jungs stehen und wo eventuell noch Entwicklungsbedarf besteht. Besonders im defensivtaktischen Bereich haben wir gezeigt, dass sehr gut gearbeitet wurde. In der Offensive sind wir personell davon abhängig, welche Spieler uns zur Verfügung stehen.

Nach der Hinrunde belegt ihr Tabellenplatz 4 mit fünf Zählern Rückstand auf Tabellenführer Brühl, den ihr am Sonntag empfangt. Wo liegen eure Ziele für die Rückrunde, wenn man so wie in eurem Fall auch als Meister nicht die Chance hat, aufsteigen zu können?

Jeder Fußballer, der auf den Platz geht, möchte ein Spiel gewinnen. Das ist bei uns natürlich nicht anders. Wir wollen die Saison so erfolgreich wie möglich beenden. Die persönlichen Ziele lassen sich einfacher erreichen, wenn man sie gemeinsam als Team erarbeitet.

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