Mo, 27. April 2009

U12: Knappe Niederlage gegen Bayer Leverkusen

Die Gastgeber – im Hinspiel noch deutlich mit 0:8 unterlegen – wollten von Beginn an kompakt stehen und dem Gegner keine Räume für Kombinationen lassen. Mit dieser Einstellung gingen die jungen Kartoffelkäfer auch ins Spiel, gewannen gleich die ersten beiden Zweikämpfe und mussten aber dann einen herben Rückschlag hinnehmen. Nach klarer Abseitsstellung gingen die Gäste aus Leverkusen schon nach zwei Minuten in Führung. Beide Trainer waren sich noch an der Seitenlinie einig, dass die junge sonst gut agierende Schiedsrichterin hier eine klare Fehlentscheidung getroffen hatte. Aber die Alemannen ließen sich von diesem Rückschlag wenig beeindrucken. Sie blieben bei ihrer vorher besprochenen Taktik. Der sonst so spielstarke Gegner vom Rhein kam zu keinem klaren Spielaufbau. Die Aachener standen diszipliniert, unterstützten sich gegenseitig und hielten das Spiel völlig offen. Da allerdings auch der Gegner in der Abwehr gut stand, sahen die Zuschauer kaum wirkliche Torszenen. Die Trainer konnten von den Defensivleistungen also fast begeistert sein, nicht jedoch mit dem Spiel nach Vorne. So musste ein Freistoß für die nächste gute Chance der Gäste sorgen. Doch Keeper Wolf Seelig, auch sonst fehlerfrei an diesem Tag, lenkte den hart geschossenen Ball an die Latte und parierte auch den direkten Nachschuss der herangerückten Angreifer. Eine tolle Torwartleistung, die mit Sonderapplaus bedacht wurde. Auf der anderen Seite wurde Karim Sharaf im Strafraum schön frei gespielt, wurde jedoch, als er zum Schuss ansetzte, am Trikot gezogen und konnte so nicht klar abschließen. „Für solche Situationen sind auch schon Elfer gepfiffen worden“, analysierte der Co-Trainer Miloud Saghiri diese Spielszene.

Die 2. Halbzeit begann so, wie die erste endete. Zwei taktisch gut geschulte Teams, die sich gegenseitig mehr oder weniger neutralisierten. Die Jungs vom Rhein besaßen zwar ein leichtes Übergewicht, kamen aber selten zu klaren Chancen. Und wenn sie einmal in die Nähe des Strafraumes kamen, blieben sie entweder in der Vierkette mit den beiden überragenden Innenverteidigern Ingo Evertz und Jan Bergrath hängen oder Wolf Seelig agierte als sicherer Rückhalt im Tor der Schwarz-Gelben. Im Laufe der Spielzeit ließen die Kräfte der jungen Alemannen nach. Auch die Einwechslungen konnten keine entscheidenden Impulse in Richtung gegnerischem Tor setzen. So mussten die Schwarz-Gelben fünf Minuten vor Schluss noch das 0:2 hinnehmen. Hierbei zeigten die Leverkusener ihre ganze Klasse, als sie nach mehreren Direktpässen frei vor das Aachener Tor gelangten und der Stürmer nach einem Querpass nur noch ins leere Tor einschieben mussten. Den Schlusspunkt unter ein insgesamt gutes Spiel setzt dann Michael Uhlemann, als er mit einem fulminanten Freistoß aus 20 Metern nur knapp das Tor der Gäste verfehlte.

„Sicherlich war dieses Spiel kein Offensivspektakel, aber wenn man die Fortschritte des Teams sieht, können wir sehr zufrieden sein,“ so Co-Trainer Miloud Saghiri nach der Partie. Coach Manfred Pomp ergänzte: „Trainer bewerten aufgrund der taktischen Leistung solche Spiele immer sehr positiv, weil man bei fast allen Spielern gesehen hat, wie sie die Trainingsinhalte auf dem Platz umsetzten. An der Abwehrarbeit des gesamten Teams, beginnend bei den Stürmern, gibt es also kaum etwas auszusetzen. Das war beim 0:8 im Hinspiel noch ganz anders. Wir müssen jetzt vermehrt an der Durchschlagskraft im Offensivspiel arbeiten. Gegen Gegner, wie in der letzten Woche Wattenscheid, ist das schon sehr ordentlich. Der nächste Schritt ist jetzt, dies auch gegen die Gegner, wie Leverkusen, Dortmund und Schalke ebenfalls umzusetzen.

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