U13: 30 Minuten Powerfußball reichten nicht aus

Die Alemannen starteten in dieses Spiel ohne Alex Schröder sowie Kapitän und Abwehrchef Simon Lauscher. Ihn vertrat Jahn Cevahir mit einer ansprechenden Leistung.

Von Beginn an wollten die Schwarz-Gelben den Gast nicht ins Spiel kommen lassen und direkt unter Druck setzen. Dieses in den letzten Wochen einstudierte „ballorientierte Verschieben“  versuchte das Team von Daniel Kempf umzusetzen. So wurde durch schnelles Verschieben zur Ballseite das Aufbauspiel der Gladbacher von Beginn an konsequent gestört. Die Schwarz-Gelben konnten so sich  in der achten Minute nach Freistoß von Tobi Stecker und Unordnung im Gladbacher Strafraum über den ersten Treffer der Partie freuen. Ausgerechnet Shpend Hasani, der sich in den Spielen zuvor immer wieder bemühte, jedoch nie das letzte Quäntchen Glück auf seiner Seite hatte, schloss zum 1:0 ab.

Es folgte ein munteres Spiel auf beiden Seiten. Nach 13 Minuten war es dann ein Gladbacher,der mit einem gefährlichen Kopfball nur ganz knapp das Tor der Alemannia verfehlt. Kurz vor der Pause war es noch mal Shpend Hasani, der nach genauer Vorlage von Moritz Pomp nur knapp am gegnerischen Tor vorbeischoss. Auch diese Chance erspielten sich die Aachener,nachdem sie direkt in der gegnerischen Hälfte bereits auf den ballbesitzenden Abwehrspieler Druck ausübten.

Nach einer überragenden ersten Halbzeit mahnte Trainer Daniel Kempf sein Team, den bestimmenden Angriffsfussball der ersten Halbzeit auch in der zweiten Hälfte beizubehalten. Denn die Fohlen würden sich nicht so sang und klanglos am Tivoli geschlagen geben.

Leider war die junge Aachener Mannschaft nicht mehr im Stande das Tempo der ersten Hälfte beizubehalten. Die Schwarz-Gelben standen nicht eng genug am Mann und machten es den Gladbachern nun einfach,ihr Passspiel zu entfalten. So hieß es in der 34. Minute 1:1, nachdem ein Gladbacher ungehindert in der Mitte frei zum Schuss kam. In der 40. Minute spielte der Aachener Tim Hofmann nach einer schön heraus gespielten Aktion über mehrere Stationen zu Sphend Hasani, der jedoch das Tor verfehlt. Dies sollte die vorerst letzte Chance auf Aachener Seite in diesem Spiel bleiben, denn drei Minuten später köpfte ladbach nach einer Ecke unbedrängt zum 1:2. In der 45. Minute war es dann ein diagonal in den Strafraum gespielter Ball, der dann zum 3:1 eingeköpft werden konnte.

Fünf Minuten vor Schluss fingen sich die Aachener noch einmal einen Konter, den die Borussia zum 1:4 abschließen konnte. „Schaut man sich das komplette Spiel an, kann man von einem verdienten Sieg auf Seiten der Gladbacher sprechen, welcher in der Höhe vielleicht doch etwas zu hoch ausgefallen ist. Jetzt heißt es für die folgenden Spiele an die Leistung aus der ersten Halbzeit anknüpfen, in denen erfreulicherweise die Trainingsschwerpunkte auch endlich mal im Spiel ersichtlich wurden“, so das Fazit von Trainer Kempf nach dem Spiel. Am kommenden Sonntag, 5 September 2008 (11 Uhr), tragen die Schwarz-Geben ihre nächste Partei im Reviercup in Duisburg gegen den Nachwuchs des MSV aus.