Mi, 4. März 2009

U15: Erleichterung nach Heimsieg gegen Hamborn

Es war das erwartete Kampf-Spiel, eine Fußball-Fete hatte vorher niemand erwartet. Hamborn hatte eine Woche zuvor mit einem 2:2 gegen den Tabellen-Dritten 1. FC Köln auf sich aufmerksam gemacht und lag nur zwei Zähler hinter der neuntplatzierten Tivoli-Elf. Dementsprechend selbstbewusst attackierte die Mannschaft aus dem Ruhrpott auch in den ersten Minuten. Doch schnell hatte sich die aufgrund von Verletzungen und Krankheiten völlig umgestellte Defensiv-Abteilung der Schwarz-Gelben darauf eingestellt und inszenierte selbst einige gefährliche Angriffe. Schon nach zehn Minuten konnte dann die erste Großchance genutzt werden. Nach schöner Vorarbeit von Armand Drevina war es Mehdi Chourak, der seine Chance eiskalt nutzte und gekonnt einnetzte. Die Alemannia überzeugte im weiteren Spielverlauf mit Kampf, Herz und dem unbedingten Siegeswillen und ließ sich in diesem wichtigen Spiel nicht von vergebenen Torchancen irritieren. Nur zwölf Minuten später konnten sie dann nachlegen. Nach einer herrlichen Kombination aus der Abwehr heraus über Niklas Wirtz, Patrick Scholz, Amandi Drevina und Kevin Thörner, war es erneut Mehdi Chourak, der zum 2:0 erhöhte. Hamborn blieb in der ersten Halbzeit, bis auf einen Kopfball nach einer Standard-Situation, ohne Torchance. „Wir haben defensiv trotz der vielen Umstellungen gut gestanden und auch immer wieder von hinten herausgespielt. Nach dem glücklichen 2:2 im Hinspiel waren wir gewarnt. Unsere Mannschaft war von Anfang an sehr konzentriert“, zeigte sich Co-Trainer Jörg Seferings zur Halbzeit recht zufrieden.

Nach dem Wechsel änderte sich nicht viel. Aachen kämpfte, ließ Hamborn kaum Räume und traf erneut. Kevin Thörner war beim 3:0 wie auch beim 4:0 (37., 62. Min.) zur Stelle. Vorbereiter war der stark aufspielende Mehdi Chourak, der am Samstag eine offensivere Rolle spielen durfte als in den letzten Begegnungen. Hamborn hatte noch die Chance mit einen Weitschuss den Anschlusstreffer zu erzielen, den Keeper Marcel Simon aber sicher hielt. Ansonsten beherrschte die Alemannia das Spiel. „Gegen Bochum haben wir letzte Woche gut gespielt und unglücklich verloren. Heute war das spielerisch weniger glänzend, aber wir haben souverän gewonnen. Da soll man nicht zu laut klagen“, konnte Co-Trainer Heiko Heinze ein Schmunzeln nicht verbergen. So ging der Blick aller dann auch schon zum nächsten wichtigen Spiel am kommenden Samstag, 7. März, in Münster, wo der Tabellen-Vorletzte Preußen Münster gegen die Alemannen seine letzte Chance auf den Klassenerhalt nutzen will. „Wir sind gewarnt, das wird kein Spaziergang. Wir dürfen uns vom heutigen sicheren Sieg nicht blenden lassen. In Münster müssen wir genauso konzentriert und kampfstark zur Sache gehen, aber auch fußballerisch mehr Akzente setzen. Wobei man bedenken muss, dass heute auch ein großer psychischer Druck auf der Mannschaft gelastet hat. Denn wir mussten gewinnen und junge Spieler können das oft nicht so einfach abschütteln. Man darf ja auch nicht vergessen, dass wir letztlich auf sieben Spieler verzichten mussten“, war Gillessen am Ende letztlich doch mit dem Ergebnis und dem Spiel versöhnt.

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