U17: Gladbach eine Nummer zu groß

Schon vor der Partie sprach Manga von der bisher „schwierigsten Herausforderung der laufenden Saison“, die man nur „mit einer Topleistung“ erfolgreich meistern könne. Die erhoffte Überraschung blieb allerdings aus. Was nach 80 Minuten blieb, war die Erkenntnis, sich nicht mit den Top-Teams der Liga auf Augenhöhe zu befinden. „Mannschaften wie Gladbach, Leverkusen oder Schalke sind nicht unser Maßstab und werden es auch vorerst nicht sein. Diese Teams haben alle ganz andere Ansprüche als wir. Für sie geht es darum, oben mitzuspielen – für uns zählt hingegen nur der Klassenerhalt“, betonte Manga nach der Partie, die schon früh entschieden war. Zwar konnte Mike Karwot per Freistoß in der 24. Minute die frühe Führung der Gäste (15.) ausgleichen, doch noch vor der Pause zogen die jungen Fohlen mit zwei weiteren Treffern (29. und 38.) mit 3:1 davon.

Nach dem Wechsel war den Jungs vom Tivoli deutlich anzusehen, dass sie das Spiel mit einem schnellen Anschlusstreffer noch einmal spannend machen wollten, doch wieder klingelte es auf der anderen Seite: Die Borussia sorgte in der 51. Spielminute mit dem 4:1 für die Vorentscheidung.

Wer nach der Begegnung einen enttäuschten B-Jugendtrainer erwartete, sah sich allerdings getäuscht: „Man muss auch einfach mal anerkennen, dass der Gegner deutlich besser war. Die Gladbacher haben nicht nur uns, dem Trainerteam, die Grenzen unserer Mannschaft aufgezeigt. Viel wichtiger ist, dass jeder einzelne Spieler heute gesehen hat, wie viel ihm noch fehlt, um das Niveau der Gäste zu erreichen. So eine verdiente und klare Niederlage ist mir lieber, als ein knapper Punktverlust gegen eine gleichstarke Mannschaft. Unser Team ist intakt und so mache ich mir für die nächsten schweren Aufgaben keine Sorgen, auch nicht, wenn sich mit dem FC Schalke kommendes Wochenende der nächste große Brocken vorstellt“, so Manga.