Fr, 13. November 2009

Verfolgerduell auf dem alten Tivoli

 

Die Gäste aus dem Bergischen reisen mit der Empfehlung von zuletzt zwei Siegen an den Tivoli. Mit dem VFB Hüls und den Sportfreunden Siegen konnten dabei Teams aus dem oberen Tabellendrittel bezwungen werden. Davor setzte es allerdings in Hamm (0:3) sowie bei der Reserve des MSV Duisburg (1:7) auch zwei sehr deutliche Niederlagen. „Ein großer Vorteil für Bergisch Gladbach ist, dass sie als Aufsteiger im Prinzip nichts zu verlieren haben und ohne Druck frei aufspielen können“, hat Eric van der Luer eine passende Erklärung für derlei Resultatsschwankungen. Selber konnte der Aachener Coach den Gegner beim 4:2-Erfolg im Siegener Leimbachstadion unter die Lupe nehmen. „Die Mannschaft hat sehr kompakt gestanden. Sie hat die Fehler des Gegners eiskalt bestraft und konnte dabei auch fußballerisch überzeugen“, kennt der Trainer die Qualitäten des Gegners sowie die Schwere der bevorstehenden Aufgabe.

Die U23 der Alemannia, welche die Vorsaison bereits als bester Nichtaufsteiger als Dritter beendet hatte, liegt derzeit mit fünf Punkten Rückstand zum zweiten Aufstiegsrang weiter in Lauerstellung. In der Hinrunde sind die Schützlinge von van der Luer noch viermal im Einsatz - dreimal davon (u. a. am Samstag darauf gegen den Tabellenzweiten Germania Windeck) vor heimsicher Kulisse. „Diese Ausgangslage haben sich die Jungs selbst erarbeitet. Nun haben sie die Chance, die Position bis zur Winterpause weiter zu verbessern“, sagt der Trainer. Einen weiteren Erfolg verzeichneten die Verantwortlichen der Aachener Ausbildungsmannschaft am vergangenen Montag. Mit Alper Uludag kam ein weiterer Perspektivspieler des Vereins zu seinem Profidebüt vor fast 22.000 Zuschauern auf dem Tivoli. „Die Entwicklung von Alper ist sehr positiv. Man sieht aber auch, dass der Schritt nach oben wieder etwas kleiner geworden ist. Das muss für alle anderen Spieler meiner Mannschaft eine Herausforderung sein“, betont Ex-Profi van der Luer.

Da Uludag am Freitag beim Testspiel der Profis eine weitere Bewährungschance erhalten soll, ist ein Einsatz am Samstag eher unwahrscheinlich. Mit Waldemar Schattner (Schambeinentzündung), Andreas Korte (Außenmeniskus), Daniel Engelbrecht (Außenbandriss), Narciso Lubasa (Oberschenkel) und Stefan Oventrop (Muskelfaserriss) fehlen zudem fünf Akteure weiterhin verletzt. Auch Timur Weilbier, der im Spiel gegen Wiedenbrück erstmals eine gute halbe Stunde zum Einsatz kam, plagt sich wieder mit den Problemen seiner Schambeinentzündung rum. Ein Einsatz ist daher fraglich. Da die U19-Bundesligakicker der Alemannia allerdings erst am Sonntag im Einsatz sind, wird der Spielberichtsbogen wohl nicht ganz so übersichtlich bleiben, wie noch zuletzt in Hamm.

 

 

 

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