NRW-Liga - Saison 2009/2010 - 31. Spieltag - Montag 05.04.2010  - 15:00 Uhr
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Am Ostermontag gegen das Schlusslicht

Nur vier Tage nach der 0:2-Niederlage am Gründonnerstag in Windeck geht es für die zweite Mannschaft der Alemannia erneut im Punkte in der NRW-Liga. Nach inzwischen fünf Spielen ohne dreifachen Punktgewinn empfangen die Schützlinge von Eric van der Luer am Ostermontag um 15.00 Uhr den Tabellenletzten TSG Sprockhövel auf dem alten Tivoli.

Die Gäste aus dem Ennepe-Ruhr-Kreis zieren mit nur 16 Zählern aus 24 Partien das Ende des Klassements und haben aktuell bereits zehn Punkte Rückstand zum rettenden Ufer. Immerhin beendete die TSG am letzten Donnerstag eine Durststrecke von 16 Spielen ohne Sieg und sendete mit dem 3:2-Erfolg über den MSV Duisburg II ein Lebenszeichen.

Nachdem die jungen Alemannen auswärts zuletzt drei Niederlagen innerhalb von nur acht Tagen hinnehmen mussten, hofft man nun vor heimischer Kulisse noch einmal auf ein Erfolgserlebnis. Im Hinspiel setzten sich die Schwarz-Gelben nach zwei Treffern in der Schlussviertelstunde mit 2:0 durch – Torschützen damals Marco Höger und Alper Uludag. Und genau diese beiden Akteure wurden in den letzten Wochen zum einen schmerzhaft vermisst, lösten darüber hinaus aber auch „bei einigen Akteuren ein Kopfproblem aus“, wie Eric van der Luer feststellen musste.

Geringfügige Änderungen wird es im Aufgebot für Montag geben. Dennis Lang hat seine muskulären Probleme überwunden und dürfte damit eventuell eine Option für die Startelf sein. Dafür fällt Nicola Kaiser aufgrund eines Magen-Darm-Virus aus. Abstellungen aus dem Profikader sind nach der nächtlichen Rückkehr aus Rostock ebenfalls nicht zu erwarten.

Spieldaten

Aufstellung

Alemannia Aachen II: Unger - Wilschrey, David (68. Weilbier), Jansen, Korte - Schattner (46. Popova), Lang - Lubasa, Muhovic, Heber (64. Keller) - Engelbrecht / Trainer: Eric van der Luer

TSG Sprockhövel: Knieps - Schulz (89. Chatsiioannidis), Meister, Sidibeh, Winczura - Uelker (12. Demirel), Greitemann, Peterson, Balaika - S. Preissing, Ginczek (86. P. Preissing) / Trainer: Lothar Huber

Tore

1:0 Jansen (35.), 1:1 Demirel (40.), 1:2 Demirel (54.), 1:3 Meister (67.)

Verwarnungen

  Wilschrey (53.),   Winczura (60.),   Engelbrecht (65.)

Schiedsrichter:

Till Franke (Bonn)

Zuschauer:

285 (ca. 40 aus Sprockhövel)

Besondere Vorkommnisse:

Knieps hält Foulelfmeter von Popova (61.)

Vierte Niederlage in Folge

Alemannia II unterliegt Schlusslicht Sprockhövel mit 1:3

Die Zweitvertretung der Alemannia blieb auch im sechsten Spiel nach der langen Winterpause sieglos und kassierte die vierte Niederlage in Folge. Auch eine 1:0-Führung gegen den Tabellenletzten TSG Sprockhövel reichte nicht aus, um die Talfahrt zu stoppen.

Bei der Tivoli-Reserve gab es bis auf Torwart Unger keine Profiunterstützung, dafür war Dennis Lang nach ausgestandenen muskulären Problemen zurück in der Startelf. Für ihn rückte Alex Keller zunächst auf die Bank. Die Gäste hatten am Donnerstag beim 3:2 gegen Duisburg II eine Serie von 16 sieglosen Spielen beendet und machten auch auf dem Tivoli nicht den Eindruck, als hätten sie sich bereits aufgegeben.

Die Alemannia hätte schon nach drei Minuten in Führung gehen können, als Zlátko Muhovic einen Konter mit einem Flachschuss an den rechten Pfosten abschloss. Danach hatte unsere junge Mannschaft zwar spielerische Vorteile, tat sich aber schwer, Chancen zu erarbeiten. Die Führung nach 35 Minuten resultierte aus einer Standartsituation. Ein Freistoß nahe der linken Eckfahne wurde von Robert Wilschrey auf den Fuß von Sebastian Jansen gezirkelt, der sich die Gelegenheit vier Meter vor dem Tor nicht entgehen ließ – 1:0. Das Tor brachte nicht die nötige Sicherheit, stattdessen kassierte unsere Elf nur fünf Minuten später den Ausgleich. Serdar Demirel nutzte eine missglückte Abseitsfalle zu einem Sololauf und traf mit einem abgefälschten Schuss aus 18 Metern zum 1:1 ins Netz.

Die Hereinnahme von Faton Popova für Waldemar Schattner sollte der Offensive für die zweite Halbzeit neues Leben einhauchen, aber wieder ging der Schuss nach hinten los. Eine harmlose Situation am Strafraumeck wurde durch ein Missverständnis zweier Aachener Abwehrspieler gefährlich, und der Schiedsrichter meinte, eine Notbremse von Robert Wilschrey gesehen zu haben. Demirel verwandelte den fälligen Elfmeter zum 1:2, und die Alemannia musste in Unterzahl weiterspielen – zumindest sieben Minuten lang. Nach langem Diagonalpass von Zlátko Muhovic kam Narciso Lubasa im Strafraum zu Fall, und auch hier entschied der Schiedsrichter auf Strafstoß und Platzverweis für Lukas Winczura. Faton Popova schob den Elfmeter in die linke Ecke, aber Torwart Patrick Knieps hatte die Ecke geahnt und hielt die Führung fest. Diese konnten die Gäste wenig später sogar noch ausbauen, als Raoul Meister einen Freistoß aus über 30 Metern Entfernung flach im linken Eck unterbrachte. Die Gäste verteidigten daraufhin ihre Führung tief in der eigenen Hälfte und mussten nur noch eine brenzlige Situation überstehen, als Zlátko Muhovic an Torwart Knieps scheiterte.

Nach zwei englischen Wochen in Folge hat die Alemannia-Reserve bis zum Spiel beim VfB Speldorf nun bis Sonntag Zeit, auf eine Trendwende hinzuarbeiten. Gegner beim nächsten Heimspiel ist am 17.4. die SG Wattenscheid 09.

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